Ausgewählte Ereignisse in Lindenberg (zeitlich geordnet) - Gmv ...

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Quelle: Lindenberger Tagblatt
neu
15.8. Primiz von Josef Stadelmann aus Ried (geboren 30.3.1877). Er wurde am
22.7. wird zum kath. Priester geweiht. Zuerst Kaplan in Mehring und Scheidegg
wurde er Pfarrer in Waltenhofen(?), Unterjoch(1912 – 22) und dann bis zu seinem
Tod am 24.12. 1949(?)in Vorderburg bei Immenstadt. Dort wurde er 1932 zum
Ehrenbürger ernannt. Er veröffentlichte zahlreiche heimatkundliche Beiträge. Dr.
Weitnauer würdigte ihn bei seiner Beerdigung.
neu
30.11. Der Bankier Theodor Sattler schenkt der Gemeinde den 840 qm großen
Bauplatz für das künftige Rathaus. Dadurch wurde die Bildung eines zweiten
städtebaulichen Mittelpunktes Lindenbergs (zusätzlich zum Platz vor der
Aureliuskirche) eingeleitet.
Das Rathaus wurde auf den Grundstücken der Löwenwirtschaft gebaut. Sattler
hatte die Witwe Rosa Specht, geborene Baldauf , am 23.1.1899 geheiratet. Ihr
erster Mann, der Brauer und Löwenwirt Josef Anton Specht war am 1.1.1898 im
Alter von nur 28 Jahren gestorben. Von 1900 bis 1911 wurden durch Sattler etwa
25 Bauplätze aus den Feldern der Löwenwirtschaft verkauft. Diese Verkäufe
förderte er auch dadurch, dass er die spätere Goethe-, Prinz Ludwig- und die
Weinstraße zunächst auf seine Kosten anlegte, bis der Unterhalt dieser Straßen ab
dem 29.1.1906 dann von der Gemeindekasse übernommen wurde.
1904
ergänzt, verbessert
14.9. Lindenberg erhält eine selbständige Apotheke. Von den 30 Bewerbern für
die Konzession wird Apotheker Bamann ausgewählt. Er hatte die notwendigen
Mittel, um einen ansehnlichen Neubau zu errichten (Lindenberg Nr. , ab 1.9.1911
Prinz Ludwigstr.3. heute Stadtplatz 3). Die bisherige Filialapotheke Hummel wurde
geschlossen. Der dortige Apotheker Röhrle eröffnete in den Geschäftsräumen eine
Drogerie.
Quelle: Hans Stiefenhofer, Aus vergangenen Tagen, Bd.1, S.62.
neu
5.12. Telphonarbeiter Keller aus Augsburg kam der Einrichtung des Telephons der
neuen Apotheke durch Stromschlag ums Leben. Der Telephondraht kam mit
einem Hochspannungsdraht in Berührung. Zwei Arbeiter hatten mit den Arbeiten
begonnen, obwohl sie wussten, dass der Strom des nahe gelegenen Rädlerschen
Elektrizitätswerkes noch nicht abgeschaltet war.
Quelle: Lindenberger Tagblatt.
neu
27./28.10. Der Simon- und Judamarkt wird seit 1904 auf zwei Tage ausgedehnt.
1905
verbesserte Daten, erweitert