Ausgewählte Ereignisse in Lindenberg (zeitlich geordnet) - Gmv ...
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26<br />
Haus Marktstrasse 1 betreibt (damals Nr. 42 ½). Er hatte dieses Haus 1862<br />
erworben. Se<strong>in</strong> Geschäft hatte er 1860 <strong>in</strong> der Löwenstrasse eröffnet.<br />
1885<br />
neu<br />
In L<strong>in</strong>denberg s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Jahr 23 Strohhutfabriken und 13 Strohhuthändler<br />
tätig. Als Stohhutfabrikant weden alle erfasst, die m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e mechanische<br />
Hutpresse im Betrieb haben.<br />
1886<br />
ergänzt<br />
Erste Apotheke <strong>in</strong> L<strong>in</strong>denberg. Max Hummel, Apotheker <strong>in</strong> Weiler, errichtet <strong>in</strong><br />
L<strong>in</strong>denberg e<strong>in</strong>e Filialapotheke. Sie bef<strong>in</strong>det sich im Gebäude des späteren Kaffees<br />
Herberger (Hauptstrasse 69). Nach 20 Jahre Bemühungen der L<strong>in</strong>denberger<br />
Geme<strong>in</strong>deverwaltung bei der Regierung <strong>in</strong> Augsburg erteilte diese endlich die<br />
notwendige Konzession.<br />
1887<br />
neu<br />
Johann Evangelist Keller aus Goßholz, der schon seit 1877 bayerischer<br />
Landtagsab<strong>geordnet</strong>er war, wird zusätzlich <strong>in</strong> den Reichstag gewählt. Er gew<strong>in</strong>nt<br />
im Wahlkreis Immenstadt gegen den bisherigen Ab<strong>geordnet</strong>en der Zentrumspartei<br />
Pfarrer Schelbert. Keller wurde bei der Wahl neben se<strong>in</strong>er eigenen Partei von der<br />
deutschen Volkspartei unterstützt.<br />
neu<br />
Gebhard Holzer übernimmt <strong>in</strong> Weiler Druckerei und Verlag des „Wochenblattes<br />
für den Markt Weiler und Umgebung“. Er ändert den Titel <strong>in</strong> „Amts-und<br />
Anzeigeblatt für das westliche Allgäu“. <strong>Ereignisse</strong> <strong>in</strong> L<strong>in</strong>denberg werden<br />
verstärkt <strong>in</strong> die Berichterstattung e<strong>in</strong>geschlossen. Die Zeitung ersche<strong>in</strong>t jetzt<br />
dreimal <strong>in</strong> der Woche. Das „Anzeigeblatt“ besteht als Titel bis zum Ende des<br />
2.Weltkriegs.<br />
1888<br />
wie bisher, verbessert<br />
Geme<strong>in</strong>dewahlen. Der Geme<strong>in</strong>deausschuß setzt sich zusammen: Bürgermeister<br />
Mayer Johann, ab 8.1.1889 Specht Ignaz. Bei<strong>geordnet</strong>er (=Stellvertreter)<br />
Hutfabrikant Reich Konrad. Geme<strong>in</strong>debevollmächtigte: Kaufmann Specht Ignaz,<br />
Hauber Georg, Käsefabrikant Rädler Lorenz, Zimmermeister Bilger Ulrich,<br />
Hutfabrikant Fehr Josef, „Oekonom“(=Bauer) Wiedemann Johann („Ditscher“),<br />
Hutfabrikant Stiefenhofer Johann, Hutfabrikant Kuonz Julius, Privatier Huber<br />
Xaver, Hutfabrikant Rasch Georg, Hutfabrikant Wiedemann Ulrich, Käsefabrikant<br />
Kohler Aurel, Huber Johann Georg. Ersatzmänner: Seleger Josef, Huber Johann<br />
Georg, Stadelmann Xaver, Haas Josef Anton, Walser Johann, Wucher Josef,<br />
Glaser.<br />
Quelle: Liste im Stadtarchiv.