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77<br />

Zum Schluß nimm alle vier Farben und blicke durch sie auf eine Lichtquelle.<br />

An Dein Auge kommt nun sehr wenig Licht. (Mache eine Prüfung mit der Sonnenzelle<br />

und dem Meßgerät). Das Licht, das an Dein Auge gelangt, ist rot. Egal,<br />

welchen Filter Du zuoberst legst.<br />

Beachte: Erinnerst Du Dich daran, daß als wir die vier Farben auf einer<br />

Scheibe drehen ließen, diese zusammen weiß aussahen ? Die Ergebnisse, die<br />

wir jetzt erhalten haben, scheinen dem zu widersprechen! Die Erklärung<br />

hierfür liegt in dem Unterschied zwischen reflektiertem, gebrochenem und<br />

übertragenem Licht. Wie im Fall des Stroboskops, würde eine wissenschaftliche<br />

Erklärung den Rahmen dieses Hefts übersteigen. Wenn Du aber alt genug,<br />

‘intelligent genug und ausreichend fachlich interessiert bist, kannst Du<br />

ausführliche Erklärungen dieser Begriffe in jeder Enzyklopädie finden.<br />

Sieh doch mal nach, zu Hause oder in der Schulbibliothek. Ähnlich wie im<br />

Fal I des Stroboskops, wird Dir etwas selbstsndige Forschung die aus dem<br />

Bast lersatz gewonnenen Vortei Ie noch vergrößern. Lernen i st ei n Werkzeug;<br />

Genau wie ein Hammer, Schraubenzieher oder elektrischer Bohrer. E S ist dazu<br />

da, daß es benutzt wird. Wissen ist ein Werkzeug, das man abgeben, verleihen<br />

und selbst verkaufen kann und trotzdem immer Dein Eigentum bleibt.<br />

EINE UMGEHUNG ODER “JUNT”<br />

Unser Meßgerät ist hochempfindlich. Es ist eigentlich für viele Versuche viel<br />

zu empfindlich. Die meisten Versuche haben wir mit der Sonnenzelle zu Hause,<br />

bei Zimmerlicht oder beim Licht einer Tischlampe ausgeführt. Sobald wir die<br />

Sonnenzelle dem Sonnenlicht aussetzen, bewegt sich der Meßzeiger über 30 dß<br />

hinaus. Wir werden unser Meßgerät nun weniger empfindlich machen, damit wir<br />

es im Sonnenlicht benutzen können.<br />

Das machen wir mit Hi Ife eines gebastelten “Junt”. Ein Junt ist eine Brücke,<br />

die es der meisten E.lektrizitätsmenge ermöglicht, das Meßgerät zu umgehen,<br />

so daß nur ein Bruchteil der Gesamtmenge durch den Stromkreis läuft. Würden<br />

wir einen Kupferdraht an beide Gleitendstücke des Meßgeräts einführen, dann<br />

würde fast die gesamte Elektrizitätsmenge durch den Draht geleitet werden<br />

und demzufolge würde das Meßgerät überhaupt nicht funktionieren. Würden wir<br />

beide Flansche mit einem Material verbinden, daß keine Elektrizität leitet,<br />

dann würde das Meßgerät so funktionieren, als ob wir gar nichts getan hätten.<br />

Der Trick dabei ist, ein Material zu finden, das gerade die richtige Menge<br />

an Elektrizität das Meßgerät zu umgehen erlaubt und dennoch einen gewissen<br />

Prozentsatz zuführt, um es zu betätigen. Wir nennen das einen Widerstand<br />

(Resistor). Einen solchen Widerstand verbinden wir mit den beiden Gleitend-<br />

Stücken, die an die Flansche des Meßgeräts angeschlossen sind.”<br />

Entferne die Gleitendstücke von den Flanschen des Meßgeräts. Nimm die beiden<br />

Gummimuffe und schiebe sie ,ie auf einen Draht der Sonnenzelle. Biege dann<br />

den Widerstand wie abgebildet und schiebe ihn vorsichtig in die zwei Gleitendstücke.<br />

Schließe die Gleitendstücke wieder an das Meßgerät und schiebe<br />

die Gummimuffe auf die Gleitendstücke, um alles an Ort und Stelle zu halten.<br />

Gummimuffe oder Klebeband So wird es<br />

Draht von Sonnenzelle gemacht !<br />

W i derstand (“JUNT” )

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