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Zum Schluß nimm alle vier Farben und blicke durch sie auf eine Lichtquelle.<br />
An Dein Auge kommt nun sehr wenig Licht. (Mache eine Prüfung mit der Sonnenzelle<br />
und dem Meßgerät). Das Licht, das an Dein Auge gelangt, ist rot. Egal,<br />
welchen Filter Du zuoberst legst.<br />
Beachte: Erinnerst Du Dich daran, daß als wir die vier Farben auf einer<br />
Scheibe drehen ließen, diese zusammen weiß aussahen ? Die Ergebnisse, die<br />
wir jetzt erhalten haben, scheinen dem zu widersprechen! Die Erklärung<br />
hierfür liegt in dem Unterschied zwischen reflektiertem, gebrochenem und<br />
übertragenem Licht. Wie im Fall des Stroboskops, würde eine wissenschaftliche<br />
Erklärung den Rahmen dieses Hefts übersteigen. Wenn Du aber alt genug,<br />
‘intelligent genug und ausreichend fachlich interessiert bist, kannst Du<br />
ausführliche Erklärungen dieser Begriffe in jeder Enzyklopädie finden.<br />
Sieh doch mal nach, zu Hause oder in der Schulbibliothek. Ähnlich wie im<br />
Fal I des Stroboskops, wird Dir etwas selbstsndige Forschung die aus dem<br />
Bast lersatz gewonnenen Vortei Ie noch vergrößern. Lernen i st ei n Werkzeug;<br />
Genau wie ein Hammer, Schraubenzieher oder elektrischer Bohrer. E S ist dazu<br />
da, daß es benutzt wird. Wissen ist ein Werkzeug, das man abgeben, verleihen<br />
und selbst verkaufen kann und trotzdem immer Dein Eigentum bleibt.<br />
EINE UMGEHUNG ODER “JUNT”<br />
Unser Meßgerät ist hochempfindlich. Es ist eigentlich für viele Versuche viel<br />
zu empfindlich. Die meisten Versuche haben wir mit der Sonnenzelle zu Hause,<br />
bei Zimmerlicht oder beim Licht einer Tischlampe ausgeführt. Sobald wir die<br />
Sonnenzelle dem Sonnenlicht aussetzen, bewegt sich der Meßzeiger über 30 dß<br />
hinaus. Wir werden unser Meßgerät nun weniger empfindlich machen, damit wir<br />
es im Sonnenlicht benutzen können.<br />
Das machen wir mit Hi Ife eines gebastelten “Junt”. Ein Junt ist eine Brücke,<br />
die es der meisten E.lektrizitätsmenge ermöglicht, das Meßgerät zu umgehen,<br />
so daß nur ein Bruchteil der Gesamtmenge durch den Stromkreis läuft. Würden<br />
wir einen Kupferdraht an beide Gleitendstücke des Meßgeräts einführen, dann<br />
würde fast die gesamte Elektrizitätsmenge durch den Draht geleitet werden<br />
und demzufolge würde das Meßgerät überhaupt nicht funktionieren. Würden wir<br />
beide Flansche mit einem Material verbinden, daß keine Elektrizität leitet,<br />
dann würde das Meßgerät so funktionieren, als ob wir gar nichts getan hätten.<br />
Der Trick dabei ist, ein Material zu finden, das gerade die richtige Menge<br />
an Elektrizität das Meßgerät zu umgehen erlaubt und dennoch einen gewissen<br />
Prozentsatz zuführt, um es zu betätigen. Wir nennen das einen Widerstand<br />
(Resistor). Einen solchen Widerstand verbinden wir mit den beiden Gleitend-<br />
Stücken, die an die Flansche des Meßgeräts angeschlossen sind.”<br />
Entferne die Gleitendstücke von den Flanschen des Meßgeräts. Nimm die beiden<br />
Gummimuffe und schiebe sie ,ie auf einen Draht der Sonnenzelle. Biege dann<br />
den Widerstand wie abgebildet und schiebe ihn vorsichtig in die zwei Gleitendstücke.<br />
Schließe die Gleitendstücke wieder an das Meßgerät und schiebe<br />
die Gummimuffe auf die Gleitendstücke, um alles an Ort und Stelle zu halten.<br />
Gummimuffe oder Klebeband So wird es<br />
Draht von Sonnenzelle gemacht !<br />
W i derstand (“JUNT” )