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PDF der Aktuellen Ausgabe - G´sund Online

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PANORAMA<br />

Erfolgreicher Start in die nächsten 100 Jahre<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr<br />

© Stieber<br />

Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger, Pflegedirektorin DKKS Christa Tax MSc, Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner und<br />

Rektor Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle.<br />

Das Jahr 2012 war für das LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz ein gutes Jahr. Knapp 85.000 Patienten<br />

wurden stationär betreut, weitere<br />

408.500 ambulant.<br />

Aber auch wirtschaftlich war das Jubiläumsjahr<br />

2012 sehr erfolgreich. Das konnte vor<br />

allem durch intelligente Einsparungen im<br />

medizinischen Sachaufwand erreicht werden,<br />

wie zum Beispiel durch verbesserte Einkaufskonditionen,<br />

Produktstandardisierung<br />

und optimierten Sachaufwand. Bei einem<br />

Betrieb in <strong>der</strong> Größe des Klinikums bergen<br />

auch Kleinigkeiten großes Sparpotential,<br />

wie das Entbürokratisierungsprojekt zeigte.<br />

Vor allem die kleinen, meist administrativen<br />

„Zeitfresser“, die bei über 7.200 Mitarbeitern<br />

und 500.000 Patienten anfallen, sollten<br />

erkannt und beseitigt werden.<br />

Mehr Zeit für die Patienten und eine individuelle<br />

Betreuung, das ist das Ziel <strong>der</strong> Pflege<br />

im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t. In den letzten 100 Jahren<br />

hat sich die Pflege zu einem gleichwertigen<br />

Partner <strong>der</strong> Medizin entwickelt und<br />

stellt damit die bestmögliche Versorgung <strong>der</strong><br />

Patienten sicher. Dank mo<strong>der</strong>ner Technik und<br />

weniger Betten pro Zimmer kann die Pflege<br />

auch in einem Universitätsklinikum auf die<br />

individuellen Bedürfnisse des Patienten<br />

eingehen. Eine ganz beson<strong>der</strong>s wertvolle<br />

Entwicklung ist die Möglichkeit <strong>der</strong> Mitaufnahme<br />

von Begleitpersonen. Eltern können<br />

im selben Zimmer mit ihrem Kind aufgenommen<br />

werden und damit rund um die Uhr bei<br />

ihrem kranken Kind sein.<br />

Zusätzlich wird <strong>der</strong>zeit ein Ronald McDonald<br />

Haus gleich neben dem Kin<strong>der</strong>zentrum<br />

gebaut, in dem Eltern und auch Angehörige<br />

ganz in <strong>der</strong> Nähe untergebracht werden<br />

können.<br />

Ein weiterer wesentlicher Teil <strong>der</strong> Patientenbetreuung,<br />

Forschung und Lehre, <strong>der</strong> seit<br />

2010 am LKH-Univ. Klinikum Graz systematisch<br />

implementiert wird, ist das Risikomanagement.<br />

Beson<strong>der</strong>s Behandlungsfehler stehen im Fokus<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit. Umso mehr muss in<br />

einem Krankenhaus daran gefeilt werden,<br />

potenzielle Fehlerquellen zu analysieren<br />

und gezielt Mechanismen zu entwickeln, um<br />

Schäden und <strong>der</strong>en Folgen am Patienten im<br />

Voraus zu verhin<strong>der</strong>n. So wurden am Klinikum<br />

spezielle OP-Checklisten mit dazugehörigem<br />

Team-Time-Out o<strong>der</strong> ein „Allergiearmband“<br />

bereits erfolgreich eingeführt, um die<br />

Patientensicherheit weiter zu steigern.<br />

Auch die Forschung <strong>der</strong> Med Uni Graz hat<br />

weiter an Profil gewonnen. Seit <strong>der</strong> Gründung<br />

<strong>der</strong> Med Uni im Jahr 2004 haben sich<br />

die wissenschaftlichen Leistungen mehr<br />

als verdreifacht. Die klinisch orientierten<br />

Forschungsfel<strong>der</strong> Neurowissenschaften,<br />

Krebsforschung sowie Herz-Kreislauferkrankungen<br />

haben sich dynamisch entwickelt:<br />

Ein Höhepunkt 2012 war die Eröffnung des<br />

dritten Ludwig-Boltzmann-Instituts <strong>der</strong> Med<br />

Uni zum Thema Herzinsuffizienz. Alle diese<br />

Leistungen sind nur durch die exzellente Zusammenarbeit<br />

mit dem Krankenanstaltsträger<br />

und den effizienten und kostenbewussten<br />

Umgang mit den vorhandenen Mitteln<br />

möglich.<br />

Am Klinikum stellt die Pflege jedes Jahr<br />

ein Thema in den Mittelpunkt. Das Pflegeziel<br />

2012 war die Sturzprophylaxe. Mit dem<br />

Pflegeziel wird sichergestellt, dass sich jede<br />

Pflegeperson mit dem Thema auseinan<strong>der</strong>setzt.<br />

Zugleich können wissenschaftlich fundierte<br />

Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt<br />

werden.<br />

Die Ausweitung des tagesklinischen Angebotes,<br />

weniger Bürokratie, Maßnahmen zur<br />

Verstärkung <strong>der</strong> Patientensicherheit und<br />

individuelle Betreuung zeigen, wer am LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz auch in den nächsten 100<br />

Jahren im Mittelpunkt steht: <strong>der</strong> Mensch.<br />

Stabstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

34 Menschen helfen Menschen<br />

März 2013

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