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premiere in der reithalle<br />

Christian Frascella<br />

Meine Schwester ist<br />

eine Mönchsrobbe Uraufführung<br />

Nach dem gleichnamigen Roman / Deutsch von Annette Kopetzky<br />

Im Leben des jugendlichen Ich-Erzählers läuft wenig rund: Die Mutter<br />

ist durchgebrannt, der Vater gammelt mit Bierflasche in der Hand<br />

in der Hängematte und erzieht den Sohn mit unerbittlicher Härte, die<br />

Schwester Francesca, die »Mönchsrobbe«, versteigt sich zusehends in<br />

fiebrige Frömmigkeit. Der Held ist ein seltsamer Junge, zartfühlend und<br />

unausstehlich zugleich. Er hält sich für einen gnadenlosen Macho, fällt<br />

aber bei der Prügelei auf dem Schulhof hin und wird sogar von einem<br />

Mädchen auf die Matte geschickt; er hat eine große Klappe und weint<br />

nie; er versteckt seine Verletzlichkeit hinter provozierender Arroganz.<br />

Doch allem Spott, jedem peinlichen Missgeschick, jedem kritischen<br />

weiblichen Blick zum Trotz – es gibt nichts, was er nicht zu seinen<br />

Gunsten umdeuten könnte. Doch dann zeigt ihm ein Schicksalsschlag,<br />

dass er seiner Familie näher steht als gedacht. Und vielleicht ist sogar<br />

die schöne Chiara nicht ganz so gleichgültig, wie es zunächst schien …<br />

»Scheiße, ich war ohnmächtig geworden! Ich! Einer, der was einstecken<br />

konnte! Ein Schlägertyp, der Hackfleisch aus einem Riesen wie Ricardo<br />

gemacht und ihn wer weiß wie viele Tage oder Jahre seines beschissenen<br />

Lebens in einen komatösen Zustand versetzt hatte. Wahrscheinlich war<br />

ich wirklich krank. Ich trug den Keim zu irgendwas in mir, der mir die<br />

Sinne betäubt, mich schlapp gemacht und niedergestreckt hatte, noch<br />

bevor die dumme Kuh mich ins Gesicht traf.«<br />

Leicht und humorvoll erzählt der Bestsellerroman die Geschichte eines jungen<br />

Antihelden – nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2013.<br />

Regie Sascha Hawemann Bühne+kostüme N. N.<br />

Premiere 5. Juni 2014 Spielort Reithalle<br />

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