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wiederaufnahme im neuen theater<br />

wiederaufnahme in der reithalle<br />

William Shakespeare<br />

Der Widerspenstigen Zähmung<br />

In der Übersetzung von Anna Cron<br />

Wie Feuer und Wasser, so verhalten sich die beiden Töchter des<br />

Kaufmanns Baptista ihrem Wesen nach zueinander. Ist Bianca, die<br />

Jüngere, liebreizend und charmant, so ist ihre Schwester Katharina<br />

berüchtigt für ihre spitze Zunge. Widerspenstig wie sie ist, hat sie<br />

noch jeden Mann in die Flucht geschlagen, während sich um Bianca<br />

die Verehrer scharen. Doch der Vater hält die Jüngere unter Verschluss:<br />

Sie darf erst heiraten, wenn die Ältere unter der Haube ist.<br />

Biancas Freier beschließen deshalb, einen Mann für Katharina zu finden<br />

– und Petruchio kommt ihnen da gerade recht. Der zupackende<br />

junge Mann hat sich von seiner Heimatstadt Verona aufgemacht, um<br />

mittels einer lukrativen Heirat seine finanzielle Situation zusätzlich<br />

aufzubessern. Ohne zu zögern, erklärt er sich bereit, die widerspenstige<br />

Katharina zur Frau zu nehmen, und hält bei ihrem Vater um<br />

ihre Hand an. Schnell wird man sich handelseinig, allerdings macht<br />

Baptista das liebende Einverständnis seiner Tochter zur Bedingung<br />

des Eheschlusses. So kommt es gleich bei der ersten Begegnung des<br />

künftigen Paars zu einem fulminanten verbalen Kräftemessen, und<br />

damit beginnt ein delikates Spiel, denn der Bräutigam plant, seine<br />

hitzige Braut mit ihren eigenen Waffen zu schlagen …<br />

Shakespeares Komödie sprüht vor Witz und Esprit. Neben den atemberaubenden<br />

Wortgefechten sorgen turbulente Handgemenge, rasante Verkleidungen<br />

und komische Verwechslungen seit 400 Jahren für allerbeste Unterhaltung!<br />

Joseph Roth<br />

Hiob<br />

Nach dem gleichnamigen Roman. In der Fassung von Koen Tachelet<br />

Russland, um 1900: Das bescheidene Leben des jüdischen Dorfschullehrers<br />

Mendel Singer und seiner Familie wird jäh zerstört: Mendels<br />

ältester Sohn folgt willig der Einberufung zum zaristischen Militär.<br />

Der zweite kauft sich frei und desertiert in Richtung Neue Welt. Die<br />

schöne Tochter lässt sich mit den Kosaken ein. Als der nach Amerika<br />

ausgewanderte Sohn die Eltern samt Schwester zu sich nach New<br />

York holt, bleibt Menuchim, das behinderte jüngste Kind der Familie,<br />

allein zurück. Aber Mendel wird in Amerika nicht froh. Wie auf<br />

den Hiob des Alten Testaments prasseln die Schicksalsschläge auf<br />

ihn ein, und er verliert den Glauben an Gott. Doch dann nimmt die<br />

traurige Geschichte eine wundersame Wendung …<br />

»Hiob«, 1930 erschienen, wurde Joseph Roths berühmtester Roman. Er beschreibt<br />

vor dem Hintergrund der biblischen Legende den Untergang einer<br />

Welt, die seine eigene war. Roth wurde 1894 im Schtetl des galizischen Brody<br />

geboren. Die Abwesenheit des kranken Vaters, der Verlust der habsburgischösterreichischen<br />

Heimat nach dem Ersten Weltkrieg und die Auseinandersetzung<br />

mit seiner jüdischen Identität prägten seine literarischen Arbeiten,<br />

darunter »Die Legende vom heiligen Trinker« und »Radetzkymarsch«.<br />

Regie Michael Talke Bühne+Kostüme Barbara Steiner<br />

Spielort Reithalle<br />

Regie Andreas Rehschuh Bühne Jan Steigert kostüme Grit Walther<br />

live-musik Gundolf Nandico Spielort Neues <strong>Theater</strong><br />

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