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wiederaufnahme im neuen theater<br />

wiederaufnahme in der reithalle<br />

Yasmina Reza<br />

Drei Mal Leben<br />

Deutsch von Eugen Helmlé<br />

Der bislang nur mittelmäßig erfolgreiche Astrophysiker Henri hofft,<br />

demnächst auf die Position eines Forschungsdirektors wechseln zu<br />

können. Zwecks Networking haben er und seine Frau Sonja den renommierten<br />

Fachkollegen Hubert Finidori und seine Ehefrau zum<br />

Abendessen eingeladen. Doch durch eine Verwechslung stehen die<br />

Finidoris einen Tag zu früh vor der Tür und treffen auf völlig unvorbereitete<br />

Gastgeber. Jetzt heißt es für die Überraschten, sich unverzüglich<br />

in Schale zu werfen, dem leeren Kühlschrank doch noch<br />

ein paar präsentierfähige Snacks zu entreißen und den sechsjährigen<br />

Sohn zu bändigen, der im Kinderzimmer gerade den täglichen Aufstand<br />

probt. Kurzum: Der Abend steht unter keinem guten Stern.<br />

Yasmina Reza zeigt uns, wie er ablaufen könnte, und präsentiert<br />

nicht weniger als drei verschiedene Variationen – drei Mal Leben.<br />

Mit ihrem preisgekrönten Bestseller-Stück »Kunst« eroberte Yasmina Reza<br />

die internationalen Bühnen im Sturm und avancierte zu einer der meistgespielten<br />

Autorinnen der Gegenwart. Mit »Drei Mal Leben« zeigt sich Yasmina<br />

Reza einmal mehr als Meisterin der Zwischentöne. Gekonnt spürt sie<br />

im Geplauder dem Machtspiel, im Miteinander dem Konkurrenzkampf, im<br />

Privaten dem Politischen nach – und bringt all das mit leichter Hand, aber<br />

ohne Gnade auf die Bühne.<br />

»Rezas Sinn für die Abgründe des gehobenen Mittelstands ist unverwechselbar.«<br />

(Märkische Allgemeine Zeitung)<br />

Wolfgang Herrndorf<br />

Tschick<br />

Bühnenbearbeitung von Robert Koall<br />

Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf »Geschäftsreise«:<br />

Maik Klingenberg wird die großen Ferien ganz allein am Pool<br />

der elterlichen Villa verbringen. Doch da kreuzt Tschick auf. Tschick,<br />

eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus dem Plattenbau in<br />

Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium<br />

geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel<br />

gelungener Integration. Dass er einen geklauten Lada Niva zur Hand<br />

hat, macht es nicht besser. Aber der Lada macht Maik und Tschick<br />

mobil für eine gemeinsame Reise, ohne Karte und Kompass durch<br />

das sommerglühende Brandenburg, eine Reise, unvergesslich wie<br />

die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Ein schräger<br />

»Coming-of-Age«-Roman, der in träumerischer Leichtigkeit seinen<br />

beiden Helden bei der ersten großen Prüfung ihres Lebens folgt. Das<br />

Resultat ist eine erschreckend komische Odyssee durch die deutsche<br />

Provinz.<br />

»Die Potsdamer Inszenierung ist dichter an der Vorlage, sie gibt ihr nicht nur die<br />

Stimme, sie trifft ihren besonderen Sound. Hat mehr Tempo und Drive. Wolfgang<br />

Herrndorfs Buch ist längst ein Kultroman.« (rbb kulturradio)<br />

Regie Sascha Hawemann Bühne+Kostüme Regina Fraas<br />

Spielort Reithalle<br />

Regie Tobias Wellemeyer Bühne Matthias Müller<br />

Kostüme Antje Sternberg Spielort Neues <strong>Theater</strong><br />

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