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spektrum_201310.pdf (11.592 KB) - TUHH

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37 Maritime Energien Forschung<br />

7<br />

9<br />

8<br />

7 Kollision – Schiff mit Schwerkraftgründung<br />

Wie verhalten sich Schwerkraftgründungen<br />

im Fall einer Schiffskollision? Das Institut für<br />

Geotechnik und Baubetrieb führt numerische<br />

Berechnungen, um festzustellen, was<br />

genau passiert, wenn Schiffe unbeabsichtigt<br />

in einen Windpark geraten und mit einer<br />

Windenergie-Anlage kollidieren.<br />

8 Reduktion der Aushubmengen<br />

von Baugruben<br />

Für eine Schwerkraftgründung muss zunächst<br />

eine bis zu sechs Meter tiefe Unterwasser-<br />

Baugrube ausgehoben werden.<br />

Dabei entstehen riesige Aushubmengen,<br />

die nach Grad der Böschungsneigung reduziert<br />

werden können. Das Institut für<br />

Geotechnik und Baubetrieb unter Leitung<br />

von Professor Jürgen Grabe untersucht<br />

unter dem Aspekt der Sicherheit die maximal<br />

mögliche Böschungsneigung und damit<br />

die Reduktion der Aushubmenge und der<br />

Kosten.<br />

9 Absenkungsverhalten von<br />

Schwerkraftgründungen<br />

Schwerkraftgründungen dienen der Verankerung<br />

der Offshore-Pfähle, ob Monopile,<br />

Tripod und Jacket, im Meeresboden. Sie<br />

bestehen aus einem mit Kies und Sand gefüllten<br />

und bis zu mehreren Tonnen schweren<br />

(Senk)Kasten aus Stahl und Beton, der<br />

in eine Unterwasser-Baugrube eingelassen<br />

wird. Das Absenkungsverhalten solcher<br />

Schwerkraftgründungen untersucht das Institut<br />

für Fluiddynamik und Schiffstheorie<br />

unter Leitung von Professor Moustafa<br />

Abdel-Maksoud.<br />

10 Kollision – Schiff mit Offshore-<br />

Pfahl<br />

Wie muss ein Schiff konstruiert sein, damit<br />

im Fall einer Kollision mit einem Offshore-<br />

Pfahl weniger Schaden entsteht? Das Institut<br />

für Konstruktion und Festigkeit von<br />

Schiffen unter Leitung von Professor Wolfgang<br />

Fricke zeigt anhand eines Simulationsverfahrens,<br />

wie die Seitenwand eines<br />

Schiffes allein durch adaptive Maßnahmen<br />

in der konventionellen Rumpfbauweise<br />

besser vor dem Eindringen eines Pfahls geschützt<br />

werden kann.<br />

11 Kostenanalyse für Offshore-<br />

Betrieb<br />

Ein auf beliebige Offshore-Windparks<br />

übertragbares Rechenmodell soll Betreibern<br />

einen Überblick über die laufenden<br />

Betriebskosten der Windstromerzeugung<br />

geben. Das Modell berücksichtigt – unter<br />

Beachtung beliebiger Randbedingungen –<br />

unter anderem die Anlagenzuverlässigkeit,<br />

die wegen zum Teil ungünstiger Witterungsverhältnisse<br />

auf See nur begrenzte Erreichbarkeit<br />

von Windparks und die nicht<br />

beliebige Verfügbarkeit von Wartungspersonal.<br />

12 Effizienz der Hubplattform 13 Spudcan auf dem Meeresboden<br />

Starker Seegang und raues Wetters erlauben<br />

nur an maximal 120 Tagen im Jahr den men und -schiffen gebaut. Diese maritimen<br />

Offshore-Anlagen werden mit Hubplattfor-<br />

Bau von Offshore-Anlagen. Effizienz sowohl<br />

im Transport der Materialien als auch sie ihre stählernen Beine am Meeresboden<br />

Systeme verankern sich vor Ort, in dem<br />

beim Bau ist deshalb besonders wichtig. absetzen und dann mit Druck die Plattform/das<br />

Schiff bis zu drei bis fünf Meter<br />

Wo die diesbezüglichen Stellschrauben bei<br />

Hubplattformen liegen, untersucht das Institut<br />

für das Entwerfen von Schiffen und gang hinterlässt durch die Abdrücke der so<br />

über den Meeresboden heben. Dieser Vor-<br />

Schiffssicherheit unter Leitung von Stefan genannten Spudcans bis zu ein Meter tiefe<br />

Krüger. Ziel: Die maritimen Systeme sollen Löcher im Meeresboden, die die Standfestigkeit<br />

von Hubplattformen und -schiffen<br />

erstens schneller, zweitens auch bei schwerem<br />

Seegang gefahrlos eingesetzt werden künftiger Manöver in unmittelbarer Nähe<br />

und drittens größere Lasten transportieren gefährden. Wissenschaftler am Institut für<br />

können. www.ptj.de/schifffahrt-meerestechnik<br />

Gefährdungspotenzial. Ihr Ziel: die Sicher-<br />

Geotechnik und Baubetrieb ermitteln das<br />

heit von Hubplattformen.

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