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spektrum_201310.pdf (11.592 KB) - TUHH

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Campus Gründerpreis 71<br />

Ihr Produkt sind geruchlose, tiefschwarze<br />

Düngestäbchen, die kaum Wasser enthalten,<br />

einfach in der Verwendung und platzsparend<br />

zu lagern sind. Mit Terra Pellet wäre das bestehende<br />

Problem der Bauern gelöst, wenn<br />

diese einmal keinen Mist als biologischen<br />

Dünger zur Verfügung haben. Gemeinsam<br />

mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz<br />

startete das Start-up seine erste Produktion<br />

in Nachbarschaft einer Biogasanlage.<br />

Die Firma Terra Pellet wird noch einige Zeit<br />

unter dem Dach der <strong>TUHH</strong> bleiben. „Ohne<br />

das Netzwerk der Universität sind wir noch<br />

nicht überlebensfähig,“ sagt Bettendorf.<br />

Zu den Wettbewerbs-Finalisten zählt außer<br />

Terra Pellet auch die Gründungsidee von<br />

Saskia Oldenburg, die ebenfalls aus Bioabfall<br />

ein neues Produkt herstellen möchte. Die<br />

Ingenieurin am Institut für Umwelttechnik<br />

und Energiewirtschaft entwickelte – finanziert<br />

über eine Crowdfunding-Aktion – eine<br />

Pilotanlage, mit der sich Pferdemist aufbereiten<br />

lässt, um in Biogasanlagen besser als bisher<br />

weiter verwertet werden zu können.<br />

Vom Wert dieser Geschäftsidee hatte sie<br />

ihre Professorin, Dr.-Ing. Kerstin Kuchta,<br />

überzeugt, die inzwischen mit Kapital in das<br />

Start-up eingestiegen ist. Geld verdienen will<br />

Oldenburg, die seit ihrer Kindheit reitet, mit<br />

dem Verkauf einer Zusatzanlage für Biogasanlagen<br />

zur Pferdemist-Aufbereitung sowie<br />

mit Beratung. Die Aggregate selbst soll ein<br />

Maschinenhersteller in ihrem Auftrag bauen.<br />

Im Technikum der <strong>TUHH</strong> laufen bereits in<br />

einer vier Meter langen Pilotanlage die ersten<br />

Tests. „Eigentlich hätte ich lieber meine<br />

Dissertation erst fertig geschrieben und<br />

dann ein Start-up gegründet, denn so habe<br />

ich zwei Baustellen“, sagt sie. Doch keiner<br />

am Institut zweifelt, dass Oldenburg dies<br />

schaffen wird.<br />

Genauso ist die Situation bei den Finalisten<br />

Christopher Brandt und Philipp Ernst. Beide<br />

promovieren am Institut für Prozess- und<br />

Anlagentechnik und arbeiten außerdem an<br />

einer Geschäftsidee: Sie haben neueste Erkenntnisse<br />

aus der Verfahrenstechnik und<br />

der Mathematik zusammengeführt und in<br />

innovativen Software-Lösungen umgesetzt.<br />

„Früher war es entscheidend, dass die Anlage<br />

lief“, sagt Brandt, „heute spielen zusätzlich<br />

die Energiekosten eine entscheidende<br />

Fotos: Johannes Arlt<br />

Be-Lufthansa.com/Technik<br />

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