Februar 2009 als pdf herunterladen - Israelitische Kultusgemeinde ...
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POLITIK • WAHLEN IN ISRAEL<br />
Sitzverteilung in der Knesset<br />
Die 18. Knesset<br />
Mit 3,416.587 Wählern lag die Wahlbeteiligung bei 65%. Die<br />
Mindestprozenthürde von 2% entsprach 67.470 Stim men.<br />
Insgesamt gingen etwa 104.000 Stimmen durch die Wahl<br />
klei ner Parteien verloren.<br />
Ein Knesset-Mandat entspricht 27.246 Stimmen. Fünf Überhangmandate<br />
wurden an die fünf größten Parteien verteilt.<br />
+15 -1 -5 +4 -1 -2 -1 -2 +1 0 0 +2<br />
Likud Kadima Avoda Israel Schas Meretz Yahadut Habeit Hadash Raam Balad Ha’eichud<br />
Beiteinu Hatorah Hayehudi Ta’al Haleumi<br />
Mehr Frauen, weniger Religiöse<br />
in der neu gewählten Knesset werden<br />
nach dem gegenwärtigen Stand der<br />
Aus zählung 21 Frauen angehören – so<br />
viel wie noch nie. in der letzten Le gis -<br />
laturperiode saßen lediglich 18 Frau en<br />
in israels Parlament.<br />
Den größten Frauenanteil (sieben Ab -<br />
geordnete) kann dabei die derzeitige<br />
Regierungspartei Kadima für sich ver -<br />
buchen (Knesset-Sprecherin Dalia Itzik,<br />
Außenministerin Tzipi Livni, Tou ris -<br />
mus ministerin Ruhama Avra ham, Ma ri -<br />
na Solodkin, Ronit Tirosh, Rachel Adato<br />
und Orit Suarez).<br />
Über die Liste des Likud werden fünf<br />
Frauen in die Knesset einrücken (Lea<br />
Nass, Limor Livnat, Tzipi Hotobali, Gila<br />
Gamliel und Miri Regev).<br />
Israel Beiteinu wartet mit vier Frauen<br />
auf (Sofa Landver, Orly Levi, Anastasia<br />
Mi chaeli, Faina Kir schen baum und Lia<br />
Shemtov). Daneben stellt die Avoda<br />
drei weibliche Abgeordnete (Sheli<br />
Yachimovitz, Yuli Tamir und Orit No ked).<br />
Erstm<strong>als</strong>: Frau repräsentiert israelischarabische<br />
Partei<br />
Erstm<strong>als</strong> in der Ge schich te des Staa tes<br />
schickt eine arabische Partei, Balad,<br />
eine Frau in die Knesset – Chanin Suavi<br />
aus nazareth. Gefragt nach ihren<br />
Plänen, sagte die israelische Araberin:<br />
„Ich habe es noch nicht ganz verdaut, dass<br />
ich eine Knesset-Ab ge ordnete werden<br />
soll. Ich habe noch nicht entschieden, ob<br />
ich nach Jerusalem ziehe oder jeden Tag<br />
von meinem Haus in Na za reth hinfahre.<br />
Auf jeden Fall besteht kein Zweifel, dass<br />
aus es aus meiner Sicht eines der wichtigsten<br />
Din ge ist, sich um eine För derung<br />
der Frau en rechte zu kümmern.“ Ferner<br />
seien ihr die Stellung der pa läs ti nen -<br />
si schen Journalisten in israel und die<br />
Verstärkung der arabischen Pres se<br />
wich tig.<br />
Zahl der Religiösen gesunken<br />
im Gegensatz zur Zahl der Frauen ist<br />
die Zahl der Religiösen gesunken.<br />
Während in der 17. Knesset noch 34<br />
saßen, sind es diesmal nur noch 28.<br />
Wiederum gestiegen ist die Zahl von<br />
arabischen Abgeordneten (von 12 auf<br />
13). Davon werden zehn von arabischen<br />
Parteien gestellt, jeweils einer<br />
steht auf der Liste von Kadima, Likud<br />
und israel Beiteinu.<br />
Außerdem werden vier Professoren<br />
(Avi shai Breverman und Yuli Tamir von<br />
der Avoda, Daniel Hershkovitz von Ha -<br />
beit Hayehudi sowie Arieh Eldad von<br />
Ha’eichud Hale’umi) und drei ehemalige<br />
Gener<strong>als</strong>tabschefs (Ehud Barak<br />
von der Avoda, Moshe Yaalon vom Li -<br />
kud und Shaul Mofaz von Kadima) in<br />
der neuen Knesset vertreten sein.<br />
22 <strong>Februar</strong> <strong>2009</strong>/Schwat 5769