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Februar 2009 als pdf herunterladen - Israelitische Kultusgemeinde ...

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POLITIK • ISRAEL<br />

Aus arabischen Medien:<br />

Unmut über die Hamas<br />

in der arabischen Welt mehren sich<br />

die Stimmen gegen die Hamas. Auch<br />

in den medien wird sie zunehmend<br />

kritisiert.<br />

So hat bspw. der libanesische Kom -<br />

men tator Charbel Barkat in der kuwaitischen<br />

Dar-Al-Seyassah der palästinensischen<br />

Terrororga nisa tion vorgeworfen,<br />

nach ihrem vermeintlichen<br />

„Sieg“ in Gaza nicht selbst mit sich<br />

ins Ge richt gegangen zu sein, nachdem<br />

sie die Bevölkerung in Gaza in<br />

einen Krieg mit israel gezerrt und<br />

damit ins Unglück gestürzt habe.<br />

Charbel zeigt auch sein Unver ständ -<br />

nis über das Schweigen der arabischen<br />

medien angesichts des Leids,<br />

das die Hamas über ihr Volk gebracht<br />

habe. Sie und andere Terrororga nisa -<br />

ti onen würden die palästinensischen<br />

Zivilisten <strong>als</strong> neue Waffe betrachten<br />

und sich dabei nicht um den Tod von<br />

Frauen und Kindern scheren.<br />

Eindringlich ruft der Libanese die<br />

Pa lästinenser dazu auf, mit sich und<br />

ihrer Führung ins Gericht zu gehen.<br />

Was dies angeht, könnten sie viel von<br />

den israelis lernen.<br />

Dar-Al-Seyassah, 28.01.09<br />

Auch der kuwaitische Kommentator<br />

Khalil Ali Haidar konstatiert in<br />

einem Kommentar in der in den Ver -<br />

einigten Arabischen Emiraten er schei -<br />

nenden Ta geszeitung Al-itthi had,<br />

dass die Ha mas den Palästi nensern<br />

und den Ara bern insgesamt nur<br />

Unglück bringe. Al-Itthihad, 02.02.09<br />

Einer aktuellen Umfrage nach unterstützen<br />

dei Hamas nur noch 27.8%<br />

der Bevöl ke rung; im no vem ber wa -<br />

ren es noch 51.5% gewesen. 56% sind<br />

der Überzeugung, dass die Terroror -<br />

ga nisation in die f<strong>als</strong>che Rich tung<br />

führe. The Jerusalem Post, 09.02.09<br />

Gewinnbringende Bewirtschaftung seit 1959<br />

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Antilopen im Einsatz<br />

an Israels Nordgrenze<br />

Um israels Grenze zum Libanon zu si chern,<br />

greift die Armee auf tierische Unterstützung<br />

zurück: Zwischen dem Sicherheitszaun und<br />

der internationalen Grenze „stationierte“ sie<br />

acht Eland-Antilopen. Diese fressen dort das<br />

problematische Blattwerk ab, das den is raelis<br />

die Sicht auf die libanesische Seite der Grenze<br />

verdeckt.<br />

Jedes der Tiere wiegt über 500 Kilo gramm.<br />

Die Antilopen seien bekannt für ihre scharfen<br />

Schneidezähne, mit denen sie sich rasch durch<br />

große men gen von Blättern fressen, heißt es in<br />

ei nem Bericht der Tageszeitung ‘Ha´a retz’. Die Tiere fressen das Unkraut, das<br />

etwa alle zwei Jahre nachwächst. Sie säubern die problematischen Gegenden,<br />

setzten Trampelpfade frei, eröffnen die Sicht und verhindern Feuer, teilte<br />

Hagai Ilan von der „israelischen na tur schutz- und Parkbehörde“ mit. Zudem<br />

seien sie umweltfreundlich und ihre Aufsicht verursache wenige Kosten.<br />

Eland-Antilopen wurden erstm<strong>als</strong> vor mehr <strong>als</strong> 30 Jahren nach israel ge bracht.<br />

Dort sollten sie in Zoos aufgezogen werden, bevor sie nach Europa ge sandt<br />

wurden. Die Tiere sind die größten Antilopen. Sie können bis zu 1.000 Kilo -<br />

gramm schwer werden.<br />

Bewohner von Gaza berichten von Missbrauch<br />

<strong>als</strong> menschliche Schilde durch die Hamas<br />

Von Itamar Marcus und Barbara Crook, Palestinian Media Watch<br />

Wie eine Familie aus Gaza der offiziellen<br />

Tageszeitung der Palästinen ser be -<br />

hörde, Al-Hayat Al-Jadida, berich te te,<br />

wurde ihre Farm von der Hamas <strong>als</strong><br />

„Festung“ und sie selbst <strong>als</strong> mensch -<br />

liche Schutzschilde missbraucht. Für<br />

die Familie selbst sei es unmöglich<br />

ge wesen, etwas dagegen zu tun.<br />

Schon seit Jahren hätte die Hamas<br />

ihren Besitz gegen ihren Willen für<br />

militärische Aktionen genützt, Ra keten<br />

auf israel von dort abgefeuert,<br />

Tun nel gegraben und Waffen gelagert.<br />

Wer sich dagegen wehren wollte,<br />

wurde von den Hamaskämpfern in<br />

die Beine geschossen.<br />

im Folgenden sind Auszüge aus dem<br />

Artikel in der Zeitung Al-Hayat Al<br />

Jadida vom 27.01.09 zu lesen:<br />

„Familie Abd Rabbo verhielt sich ru -<br />

hig, <strong>als</strong> die Hamaskämpfer ihre Farm<br />

im Gazastreifen in eine Festung verwandelten.<br />

nun wartet sie auf die<br />

dafür von der (Hamas-)Bewegung ver -<br />

sprochenen Hilfsleistungen, nachdem<br />

israel die Farm bombardiert und in<br />

Schutt und Asche gelegt hat...<br />

Vom Hügel aus, auf dem Familie Abd<br />

Rabbo lebt, kann man auf die israelische<br />

Stadt Sderot blicken – dieses Fak -<br />

tum hatte die Farm zum idealen militärischen<br />

Stützpunkt für die palästinensischen<br />

Kämpfer gemacht. Von dort<br />

hatten sie in den vergangenen Jahren<br />

hunderte Raketen auf das südliche<br />

israel abgefeuert. Einige Familienmit -<br />

glie der beschrieben auch, wie die Ha -<br />

mas unter ihren Häusern Tunnel grub,<br />

auf den Feldern Waffen lagerte und in<br />

der nacht vom Hof der Farm aus<br />

Raketen zündete.<br />

Familie Abd Rabbo betont, dass sie<br />

keine (Hamas-)Aktivisten und der Fa -<br />

tah-Bewegung gegenüber noch im mer<br />

loyal seien, aber keine möglich keit ge -<br />

habt hätten, die bewaffnete Gruppie -<br />

rung vom nächtlichen Ein drin gen auf<br />

ihr Land abzuhalten. Eines der Fami -<br />

li enmitglieder, Hadi, 22, meinte dazu:<br />

‚Du kannst nichts gegen die Wider stands -<br />

kämpfer sagen, sonst beschuldigen sie dich<br />

der Kollaboration (mit Israel) und schießen<br />

dich in die Beine.’“<br />

28 <strong>Februar</strong> <strong>2009</strong>/Schwat 5769

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