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Ausgabe 2/2008 - Partnerschaft Ruanda

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Tourismus<br />

Kultur, zum Umweltschutz<br />

und zur Aussöhnung und ein<br />

grundlegender Mentalitätswandel<br />

gehören dazu. All dies<br />

klingt jetzt so, als wären wir eine<br />

Nichtregierungsorganisation<br />

oder ein Verein, der in der<br />

Entwicklungszusammenarbeit<br />

tätig ist. Aber weit gefehlt.<br />

Besuchergruppe hilft bei den Bananenbierbrauen.<br />

sammenarbeit mit dem UN<br />

Millennium Villages Project, in<br />

der wir knapp 200 Teilzeitjobs<br />

für die Mitglieder einer Tourismuskooperative<br />

geschaffen haben.<br />

Dazu gehören ebenso die<br />

Teilnahme an Public-Private-<br />

Partnerships mit dem Deutschen<br />

Entwicklungsdienst und<br />

der ruandischen Private Sector<br />

Federation, in der wir über 500<br />

Bewohnern von Anrainerdörfern<br />

des Akagera Nationalparks<br />

eine grundlegende Einführung<br />

in den Tourismus gegeben haben<br />

und 30 feste Jobs kreieren.<br />

Und schließlich gibt es eine<br />

Vielzahl von lokalen Kooperationen<br />

zum Beispiel mit der<br />

Nyamirambo Women’s Association,<br />

mit der eine städtische<br />

Erlebnistour in den „Slums“<br />

von Nyamirambo erarbeitet<br />

wird, mit der Ingoboka Kaffee<br />

Kooperative, mit der der Besuch<br />

einer Kaffeeplantage und<br />

Kaffeewaschstation mit einer<br />

Bootsfahrt auf dem Kivusee<br />

verbunden wird, oder mit dem<br />

Imbabazi Orphanage, wo ein<br />

Museum über das Leben und<br />

Wirken der berühmten Rosamond<br />

Carr und über ihren Pyrethrum-Anbau<br />

wird.<br />

eingerichtet<br />

Erfolge unserer<br />

Projektarbeit<br />

Das Resultat unserer inzwischen<br />

14-monatigen Arbeit<br />

kann sich sehen lassen: Über<br />

300 Einkommen schaffende<br />

Möglichkeiten, fast 1.000 Teilnehmer<br />

von verschiedenen<br />

Workshops, Gemeindeeinnahmen<br />

von fast 10.000 Dollar im<br />

Millennium Village allein, Aufbau<br />

eines wachsenden Unternehmertums<br />

in verschiedenen<br />

benachteiligten Regionen,<br />

Beiträge zur Bewahrung lokaler<br />

Besucherin erlernt das Weben.<br />

Gedanke einer<br />

„Social Enterprise“<br />

New Dawn Associates ist eine in<br />

<strong>Ruanda</strong> eingetragene Firma, die<br />

grundsätzlich auf Profit aus ist<br />

und durch hochwertigen Bildungstourismus<br />

und Projektexkursionen<br />

ihr Geld verdient.<br />

Wir verstehen uns allerdings<br />

eher als „Social Enterprise“, sodass<br />

unser Denken und Handeln<br />

grundsätzlich auch immer<br />

die Möglichkeiten im Hinterkopf<br />

hat, benachteiligten Gemeinden,<br />

Gruppen und Individuen<br />

Wege zu eröffnen, an unserer<br />

Arbeit und unseren Gewinnen<br />

teilzuhaben. Die Zusammenarbeit<br />

mit unseren Projektpartnern<br />

ist nur dann möglich,<br />

wenn uns dadurch ein neues<br />

faszinierendes „Produkt“<br />

entsteht, was wir an interessierte<br />

Reisende verkaufen kön-<br />

▼<br />

Das Resultat unserer<br />

inzwischen 14-<br />

monatigen Arbeit kann<br />

sich sehen lassen.<br />

RUANDA REVUE · 02/<strong>2008</strong><br />

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