Ausgabe 2/2008 - Partnerschaft Ruanda

sätzlich andere Kontakte genutzt
werden. Angesprochen
auf Menschenrechtsfragen betonte
er, eine Partnerschaft
Positive Bilanz und
wichtige Entscheidungen
Im Bericht wurde eine insgesamt
positive Bilanz gezogen.
Arbeitskreise
„Buch haltung“
und „Wirt schaft“
Unter anderem wurde noch
müsse auch Kritik vertragen
Debus erinnerte unter ande-
aus den Arbeitskreisen „Buch-
können. Es werde dabei nichts
rem an Themenabende, Besu-
haltung“ und „Wirtschaft“ be-
unter den Tisch gekehrt, stehe
che bei Partnern vor Ort und
richtet. So wird es in nächster
aber auch nicht im Vorder-
Vorträge. Besonders hervorge-
Zeit ein schon seit langem ge-
grund. Lewentz: „Oberstes
hoben wurden noch einmal
fordertes neues Buchhal-
Ziel ist: Den Menschen hel-
die vielfältigen Jubiläumsver-
tungssystem geben. In den
fen!“
anstaltungen zum 25jährigen
vergangenen Monaten bereite-
„Wir verfolgen in Ruanda kei-
Bestehen der Partnerschaft.
ten die Verantwortlichen be-
ne eigenen Interessen!“ hob
Die Mitgliederzahl stieg zum
reits intensiv die Umstellung
Jürgen Debus hervor. Dies
Jahresende 2007 auf 249 Per-
vor. Zum Thema wirtschaftli-
Besonders hervor -
gehoben wurden noch
einmal die vielfältigen
Jubiläumsveranstal -
tungen zum 25jährigen
Bestehen der
Partnerschaft.
wüssten auch die ruandischen
Partner. Der Verein sei also gewissermaßen
apolitisch, aber
nicht unpolitisch. „Wir müssen
uns eine gewisse kritische
Distanz bewahren, um objektiv
werten zu können“, ergänz-
sonen und Vereinigungen. Es
gibt 205 Schul- und sogar drei
Kindergartenpartnerschaften.
Zwei wichtige Entscheidungen,
die auch die Partnerschaftsarbeit
nachhaltig beeinflussen
sollen, wurden an-
ches Engagement im Partnerland
ist an die Erarbeitung einer
kleinen Fibel gedacht, die
für Interessenten möglichst
viele nützliche Ratschläge und
Kontaktadressen enthält. Jürgen
Debus betonte, der Verein
te er.
gekündigt. So wird der Part-
müsse sich gerade in wirt-
Geschäfts- und
Tätigkeitsbericht
In Geschäfts- und Tätigkeits-
nerschaftsverein in nächster
Zeit einen Beirat bilden.
Außerdem wird noch in diesem
Jahr die Gründung der
schaftlichen Fragen noch stärker
einbringen. Das Potential
dazu habe er.
Der Vorschlag zur Bildung eines
bericht beleuchtete der Vorsit-
Stiftung
„Rheinland-pfäl-
Arbeitskreises „Soziales“ wurde
zende noch einmal die wich-
zisch/Ruandisches
Jugend-
von der Mitgliederversamm-
tigsten Entwicklungen von
werk“ angestrebt. Dies soll ein
lung einmütig begrüßt.
2007, soweit sie nicht bereits
neuer Ansatzpunkt der Part-
im Bericht vom November ver-
nerschaftsarbeit zur Gewin-
gangenen Jahres erwähnt wur-
nung von jungen Menschen in
den. Zugleich nutzte er die Ge-
beiden Ländern sein.
legenheit, auch die erste Jah-
Der Vorsitzende bedankte sich
reshälfte 2008 anzusprechen.
abschließend bei allen Ruan-
Diese stehe ganz im Zeichen
da-Aktiven, dem „Ruanda-Re-
gravierender personeller Ver-
ferat“ und der Geschäftsstelle
änderungen und einer Reorga-
des Vereins für ihren hervorra-
nisation von Handlungsstruk-
genden und außergewöhnli-
turen. Er erinnerte an den
chen Einsatz. Dank galt auch
Wechsel in der Büroleitung
der Landesregierung und da-
und das Ausscheiden des Bau-
mit der Politik, die der Verein
koordinators Thomas van
natürlich brauche, weil sie die
Kampen, dem er herzlich für
vernünftigen Rahmenbedin-
„vorzügliche
Leistungen“
gungen – insbesondere im fi-
dankte. Nachfolger ist seit
nanziellen Bereich – schaffe.
Mitte August 2008 Martin Jä-
Debus: „Wir können und müs-
ger.
sen unsere Arbeit nur gemeinsam
machen!“
64 RUANDA REVUE · 02/2008