Ausgabe 2/2008 - Partnerschaft Ruanda
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ung der Nationalparks ist in<br />
„Bird-Watching“ Touren an,<br />
ausländische Investitionen wie<br />
erster Linie die ORTPN. Sie<br />
ruandische Veranstalter wie<br />
die des arabischen Emirats Du-<br />
setzt dabei vor allem auf die<br />
New Dawn Associates (siehe S.<br />
bai zurückgegriffen. Der<br />
landschaftlichen Schönheiten,<br />
14 ff.) oder Amahoro Tours<br />
Staatsfond Dubai World kün-<br />
aber auch auf die Kultur des<br />
bringen die Gäste mit Einhei-<br />
digte Ende letzten Jahres an,<br />
Landes. Sie wirbt mit Touren<br />
mischen bei der Kaffeernte<br />
für insgesamt 230 Millionen<br />
zu den letzen Berggorillas und<br />
und –röstung zusammen oder<br />
US-Dollar acht Luxus-Komple-<br />
hat sich vorgenommen, wieder<br />
der Volunteer Service sorgt<br />
xe in <strong>Ruanda</strong> bauen zu wollen.<br />
zum führenden Gorilla Ziel in<br />
dafür, dass Touristen in ruan-<br />
Geplant sind eine Hotel-Anla-<br />
Afrika zu werden. Die Gorillas<br />
dischen Schulen unterrichten<br />
ge mit 150 Zimmern in Kigali,<br />
sollen in die Liste des UNESCO<br />
und im Gegenzug traditionelle<br />
die Modernisierung eines Golf-<br />
Weltkulturerbes<br />
aufgenom-<br />
Tanzworkshops besuchen oder<br />
platzes sowie der Bau von<br />
men werden.<br />
die Kunst des Korbflechtens<br />
Wohnhäusern und Villen in<br />
Klasse statt Masse<br />
<strong>Ruanda</strong> setzt auf einen hoch-<br />
erlernen.<br />
„Community Based Ecotourism“<br />
nennt sich diese Form<br />
der Hauptstadt. Weiterhin soll<br />
eine Fünf-Sterne Anlage im Virunga-Nationalpark<br />
entste-<br />
klassigen und ökologischen<br />
des Urlaubs, die zum einen für<br />
hen. Ziel ist vor allem, diesen<br />
Tourismus: Klasse statt Masse.<br />
einzigartige Erlebnisse auf Sei-<br />
Teil <strong>Ruanda</strong>s für den interna-<br />
Bei allen Entdeckungstouren<br />
ten der Urlauber sorgt, weil es<br />
tionalen Tourismus zu er-<br />
bleibt der Tourist Gast in der<br />
die intensivste Art des Reisens<br />
schließen. Dabei soll ein um-<br />
<strong>Ruanda</strong> ist ein grünes Land.<br />
(Foto: Dr. Klaus Krempel)<br />
Natur, Massenandrang in den<br />
Nationalparks und auf den Sa-<br />
ist und zum anderen den Dorfbewohnern<br />
weiterhilft, ihre Re-<br />
weltverträgliches Tourismuskonzept<br />
verfolgt werden. Be-<br />
faris gibt es in <strong>Ruanda</strong> nicht.<br />
gion zu entwickeln, da die De-<br />
reits im Oktober 2007 wurde<br />
Die ORTPN bietet gemeinsam<br />
visen der Touristen den Einhei-<br />
eine offizielle Vereinbarung<br />
mit Spezialreiseveranstaltern<br />
mischen direkt zukommen.<br />
zwischen der ruandischen Re-<br />
Kongressreiseziel in<br />
Ost- und Zentralafrika<br />
<strong>Ruanda</strong> hat es sich außerdem<br />
zum Ziel gesetzt, in den kommenden<br />
Jahren zum wich-<br />
gierung und Dubai World unterzeichnet.<br />
Bildungsbereich im Tou -<br />
ris mus neu strukturieren<br />
Es gibt Bestrebungen den Bil-<br />
tigsten Kongressreiseziel in<br />
dungsbereich im Tourismus<br />
Ost- und Zentralafrika zu<br />
neu zu strukturieren und auf-<br />
werden. Dabei wird auch auf<br />
zubauen. Dabei erhält <strong>Ruanda</strong><br />
Blütenpracht. (Fotos: Kurt Laux)<br />
4<br />
RUANDA REVUE · 02/<strong>2008</strong>