TTB 263 - Dickson, Gordon R - Charlies Planet
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»Sie finden den Weg allein zurück.«<br />
»Gut«, sagte Cary. Er sah sich nicht um. »Vielen Dank<br />
für alles, Aige.«<br />
»Ihr seid immer willkommen!« rief Aige ihnen nach.<br />
Der Karren erklomm den Hang hinter dem Haus und gelangte<br />
anschließend in eine wogende Graslandschaft.<br />
Zwischen ihnen und dem wolkenlosen Horizont gab es<br />
nur wenige vereinzelte Bäume.<br />
Sie begannen die Fahrt durch die Ebene mit tiefem<br />
Schweigen. Als die Sonne sank, war dieses Schweigen<br />
bereits zu einem Bestandteil ihres Tagesablaufs geworden.<br />
Nur die Ochsen schnauften gelegentlich. Auch<br />
Charlie schwieg zunächst, aber später begann er, mit sich<br />
selbst in kurzen, melodischen Pfiffen zu reden. Er lag<br />
ausgestreckt auf dem Schlafsack, seinen Kopf dicht an<br />
den Kopf der Statue gedrängt, und es schien, als unterhalte<br />
er sich mit seinem Kunstwerk.<br />
Sie brauchten den ganzen Nachmittag, um das dunkelbraune<br />
Wasser des Strike River zu erreichen. Unterwegs<br />
scheuchten sie häufig Schwärme arcadianischer Insekten<br />
auf, die aus dem Meer von Gras zirpend nach allen Seiten<br />
aufschwirrten. Tatsächlich hatte sich der Mond bereits<br />
über den Horizont geschwungen, als sie in einem<br />
von Unterholz durchwucherten Eichenhain haltmachten.<br />
Der nahezu volle Mond hätte eine Fortsetzung der<br />
Reise über Land durchaus ermöglicht, aber um – wie beabsichtigt<br />
– ein neues Floß zu bauen, war es zu dunkel.<br />
Sie schlugen ein Lager auf und legten sich früh zum<br />
Schlaf nieder. Noch ehe es dämmerte, war Cary wieder<br />
auf den Beinen. Wieder wusch er sich und rasierte sein<br />
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