TTB 263 - Dickson, Gordon R - Charlies Planet
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darin! Ich kann mir vorstellen, was das bedeutet. Du<br />
mußtest dich unbedingt noch vor dem Besuch beim<br />
Kunsthändler betrinken.«<br />
»Mattie …« Abwehrend rollte er den Kopf über die<br />
harten Kanten der Gestelle, die ihn stützten.<br />
»Erzähl mir doch nichts!« schnauzte sie.<br />
Müde schüttelte er nochmals den Kopf und starrte sie<br />
an. Sie war ein schlankes, dunkelhaariges Mädchen von<br />
ungefähr seinem Alter, mit braunen Augen in einem<br />
schmallippigen, verschlossenen, aber beinahe schönen<br />
Gesicht. Vor Carys blutunterlaufenen Augen verschwammen<br />
ihre Umrisse. Sie trug ein weißes Kostüm<br />
mit weißen Handschuhen und hielt ein Buch in silbernem<br />
Einband. Predigten für den Alltag, so lautete der in feuerroten<br />
Buchstaben aufgedruckte Titel, der zu flackern und<br />
zu lodern schien, als Cary das Buch fixierte.<br />
»Mattie, wie kann ich dir etwas erzählen, wenn du<br />
mich nicht zu Wort kommen läßt?«<br />
»Beantworte mir nur eine Frage«, sagte sie wütend.<br />
»Hast du den Kunsthändler getroffen? Ja oder nein.«<br />
»Ja«, sagte er. »Das versuche ich dir die ganze Zeit<br />
beizubringen …«<br />
Der Raum verschwamm plötzlich ringsum, und der<br />
Kopfschmerz drang zwischen seine Augen wie die Klinge<br />
einer Axt. »Mattie … Ich brauche einen Drink.«<br />
Sie schnaufte verächtlich. »Von mir? Wohl kaum.«<br />
Es gelang ihm, sein Unwohlsein so weit zu verdrängen,<br />
um sprechen zu können.<br />
»Ich war bei ihm, ich sag's dir. Außerdem kam ich zuerst<br />
hier vorbei. Schau in den Einwurfsbehälter für die<br />
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