TTB 263 - Dickson, Gordon R - Charlies Planet
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delt. Von einem langsam dahingluckernden Rinnsal, an<br />
manchen Stellen weitaus zu flach für ein Floß, war er zu<br />
einem reißenden Wasser von gut dreißig Meter Breite<br />
angeschwollen. Zwischen halb aus dem Wasserspiegel<br />
ragenden Felsen bildeten sich Schaumkronen und Strudel.<br />
Mattie stand am Heck und hielt das Steuerruder, das<br />
Cary gezimmert hatte. Cary wachte am Bug mit einer<br />
Stange aus Eichenholz darüber, daß sie den gefährlichen<br />
Felsen nicht zu nahe kamen, die das Flußbett unsicher<br />
machten. Charlie lag neben der Statue auf dem Deck,<br />
obwohl ihn das kaum einen Meter entfernte Wasser anscheinend<br />
sehr reizte, und schnüffelte ab und zu an den<br />
Brettern.<br />
Der Fluß verbreiterte sich noch mehr, auch die Strömungsgeschwindigkeit<br />
wuchs. Das Röhren und Rauschen<br />
des Wassers hüllte sie wie eine Wand ein, und die<br />
Gischt, die von den umbrodelten Felsen aufschäumte,<br />
spritzte weit über die Ufer hinaus. Ein leises Geräusch<br />
begann Cary zu beunruhigen, verlangte nach seiner Aufmerksamkeit,<br />
und einen Augenblick später erkannte er,<br />
daß es Matties Stimme war, die ihn vom Heck anrief.<br />
Er wandte den Kopf.<br />
»Was gibt es?« rief er.<br />
»Können wir nicht etwas langsamer machen?« erreichte<br />
ihn ihre Stimme, dünn und verloren im ständigen<br />
Donnern des Wassers, das keineswegs so laut schien und<br />
dennoch jeden anderen Laut verschluckte. »Ich kann<br />
kaum das Steuer halten.«<br />
Er legte die Stirn in Falten und schüttelte den Kopf.<br />
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