TTB 263 - Dickson, Gordon R - Charlies Planet
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ei einem Menschen, der unter einem schweren Schock<br />
stand.<br />
»Mattie …«, wiederholte er. Zärtlich umfaßte er mit<br />
seiner Hand ihr Kinn und zwang sie, das Gesicht zu dem<br />
seinen zu heben.<br />
»Was machst du hier?« flüsterte sie.<br />
»Ich kann dich nicht allein lassen, Mattie«, gestand er<br />
und zog seine Hand zurück. Als er sich aufrichtete, war<br />
sein Blick nahezu grimmig. »Ich dachte immer, es gäbe<br />
auf der Welt keinen Menschen, den ich nicht im Stich<br />
lassen könnte. Aber ohne dich kann ich nicht weiter. Das<br />
ist deine Schuld, glaube ich. Wir bleiben also bei dir,<br />
Charlie und ich, wenn du einen Tag lang warten willst.«<br />
»Das wäre ein Fehler«, sagte Mattie leise. »Ihr solltet<br />
den Weg fortsetzen. Laßt mich in Frieden.«<br />
»Hier? So?« Carys dunkle Brauen bildeten einen<br />
Strich. »Es wäre unbedenklich, dich mit dem Gewehr<br />
und nur einen Tagesmarsch von Aiges Station entfernt zu<br />
verlassen. Aber das hier ist eine andere Sache. Du willst<br />
hier sitzen und sterben, nicht wahr, Mattie?«<br />
In seiner Stimme lag ein angewiderter Unterton mit,<br />
und sie bemerkte es.<br />
»Ich bin kein Selbstmörder! Glaubst du etwa, ich würde<br />
mich umbringen?« Im ersten Augenblick brauste sie<br />
auf. Aber dann trieb kühle Gleichgültigkeit das Leben<br />
wieder aus ihrer Stimme. »Du begreifst nicht.«<br />
»Was begreife ich nicht?«<br />
»Das Universum ist kein Schattenreich«, sagte sie,<br />
ohne ihn anzublicken. »Es gibt eine Physik des Lebens,<br />
und was man nimmt, muß ausgeglichen werden, indem<br />
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