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Wyle, Niklas von - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters

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<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

kölnischen Lie<strong>des</strong> <strong>von</strong> der Weberschlacht, «Hans.<br />

Geschbll.» 27 (1899) 149-164; G. DOMEL, Die Zünfte in<br />

Köln am Ausgang <strong>des</strong> <strong>Mittelalters</strong> unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Weberzunft und Weberschlacht,<br />

Köln 1923; J. B. MENKE, Geschichtsschreibung und<br />

Politik in <strong>deutschen</strong> Städten <strong>des</strong> Spätmittelalters, «Jahrb.<br />

Köln. Geschver.» 33 (1958) 12-22, 56; W. ISE, Zum<br />

Wortschatz der Weverslaicht, «Rhein. Vjbll.» 33 (1969)<br />

330-335; K. MILITZER, Ursachen und Folgen der<br />

innerstädtischen Auseinandersetzungen in Köln in der<br />

zweiten Hälfte <strong>des</strong> 14. Jahrhunderts, Köln 1980, pp. 151-<br />

182; K. KUEPPER, Textform und Textabsicht der Kölner<br />

weverslaicht vom Ende <strong>des</strong> 14. Jahrhunderts, «seminar.<br />

A Journal of Germanic Studies» 28 (1992) 222-232; V.<br />

2<br />

HONEMANN, in Verf. Lex., X (1999 ) 780-782.<br />

Wibaldus abbas Stabulensis et Corbeiensis<br />

(PND 118632213) Geb. 1089, Schüler in Lüttich<br />

(Liège/Luik, Belgien) unter dem Lehrer Rupert <strong>von</strong><br />

Deutz (Tuitiensis) (PND 118604198), q.v.; Mönch im<br />

Kloster Waulsort (O.S.B., Namur, dioec. Lüttich),<br />

anschließend Lehrer und Kustos im Kloster<br />

Stablo/Stavelot (O.S.B., Liège, dioec. Liège). 1131 wurde<br />

er zum Abt <strong>von</strong> Stablo gewählt, 1137 zum Abt <strong>von</strong><br />

Montecassino (O.S.B., Campania), 1146 außerdem zum<br />

Abt <strong>von</strong> Corvey (O.S.B., Nordrhein-Westfalen, dioec.<br />

Paderborn). Er gehörte zu den Beratern der römischen<br />

Könige Heinrich V. (PND 11854828X), Lothar III. (PND<br />

118574515 ), Konrad III. (PND 118713892) und<br />

Friedrich I. (PND 118535757) und starb 1158 auf einer<br />

Gesandtschaftsreise nach Konstantinopel. Nach H. C.<br />

FAUSSNER hat Wibald eine immense Zahl <strong>von</strong><br />

Königsurkunden <strong>des</strong> 8. bis 12. Jh. und zahlreiche weitere<br />

Dokumente gefälscht; diese Auffassung wird jedoch <strong>von</strong><br />

der Fachwelt einhellig abgelehnt.<br />

— Epistolae<br />

Umfangreiche Sammlung <strong>von</strong> Briefen aus den Jahren<br />

1147-1157. Sie umfaßt sowohl Wibalds eigene<br />

Korrespondenz als auch andere, die er in die Hände<br />

bekommen hat, darunter viele <strong>von</strong> Königen und Päpsten.<br />

Mss. Liège, Archives de l‘État, Abbaye de Stavelot 341,<br />

Original; Comm. ZATSCHEK, pp. 278-310; H.<br />

HOFFMANN, Das Briefbuch Wibalds <strong>von</strong> Stablo, «Dt.<br />

Archiv» 63 (2007) 41-69, hält die Identifizierung der<br />

Hand B (Zatschek) mit Wibald für offen.<br />

Edd. in Martène – Durand, Vet. script. coll., 2 (1724)<br />

183-599, 441 Briefe; in Migne, PL 189, coll. 1121-1458;<br />

in Jaffé, Bibl., 1 (1864) 76-602, 470 Briefe. Eine<br />

Neuausgabe durch Martina Hartmann ist für die M.G.H.<br />

in Vorbereitung.<br />

Comm. J. JANSSEN, Wibald <strong>von</strong> Stablo und Corvey<br />

(1098-1158), Abt, Staatsmann und Gelehrter, Münster<br />

1854; L. MANN, Wibald, Abt <strong>von</strong> Stablo und Corvey<br />

nach seiner politischen Tätigkeit, Diss. Halle 1875; F.<br />

TOUSSAINT, Étu<strong>des</strong> sur Wibald, abbé de Stavelot, du<br />

Mont-Cassin et de la Nouvelle-Corbie, Namur 1890; B.<br />

DENTZER, Zur Beurteilung der Politik Wibalds <strong>von</strong><br />

Stablo und Korvei, Diss. Breslau 1900; BALAU (1903)<br />

399-406; E. REHFELDT, Die politische Stellung Wibalds<br />

<strong>von</strong> Stablo und Korvei, Gerifswald 1913; U. BERLIÈRE,<br />

in Monasticon Belge, II, Liège 1928, pp. 237-495; H.<br />

ZATSCHEK, Wibald <strong>von</strong> Stablo. Studien zur Geschichte<br />

der Reichskanzlei und Reichspolitik unter den älteren<br />

Staufern, in Mitt. Inst. Österr. Geschforsch.,<br />

Ergänzungsband 10 (1928) 237-495; A. SCHÜZ, «Gött.<br />

Anz.» (1931) 401-435; Manitius, III (1931) 289-292; J.<br />

BASTIN, Wibald. Abbé de Stavelot et Malmedy, du Mont-<br />

Cassin et de Corbie, Verviers 1931; K. LÜBECK, Wibald<br />

<strong>von</strong> Stablo und Corvey und die Kölner Kirche, «Ann.<br />

Hist. Ver. Niederrhein» 140 (1942) 21-59; C. DELECLOS,<br />

Wibald de Stavelot, «Revue générale belge» 32 (1948)<br />

265-271; Ch. DEREINE, Les chaonines réguliers du<br />

diocèse de Liège, Bruxelles 1952, pp. 101-105; F.<br />

HAUSMANN, Reichskanzlei und Hofkapelle unter<br />

Heinrich V. und Konrad III., in M.G.H., Schriften 14,<br />

Stuttgart 1956, pp. 167-257; G. DESPY, Les chartes de<br />

l’abbaye de Waulsort. Étude diplomatique et édition<br />

critique, in Comm. royale hist., Sér. I in-4°, (1957) 45-52,<br />

66-67; G. DESPY, in Biogr. nat. Belgique, XXX (1959)<br />

814-828; F. HAUSMANN, Wibald, Abt <strong>von</strong> Korvey, in<br />

Westfälische Lebensbilder, 7, Münster 1959, pp. 1-19;<br />

W. HEMMEN, Der Brief <strong>des</strong> Magisters Manegold an Abt<br />

Wibald <strong>von</strong> Corvey (1149), in Von der Domschule zum<br />

Gymnasium Theodorianum in Paderborn, in Studien und<br />

Wahraus, Erhard – <strong>Wyle</strong>, <strong>Niklas</strong> <strong>von</strong>: Oktober 2010 23

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