Wyle, Niklas von - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters
Wyle, Niklas von - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters
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<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />
— Chronik<br />
Deutschsprachige Chronik in vier Büchern; das erste<br />
bietet eine Bearbeitung der „Chronik der Stadt<br />
Augsburg“, q.v., für die Jahre 1386-1397, das zweite eine<br />
Darstellung der Augsburger Geschichte in den Jahren<br />
1401-1466, das dritte eine Autobiographie <strong>des</strong> Verfassers<br />
bis zum Jahr 1459, das vierte wiederum eine Augsburger<br />
Geschichte 1516-1468.<br />
Mss. v. Edd. FRENSDORFF – LEXER, pp. xlvi-lii; v. Comm.<br />
2<br />
SCHNITH (1999 ), col. 1557.<br />
Edd. in Oefele, 1 (1763) 245-300, Auszüge; F.<br />
FRENSDORFF – M. LEXER, in Chron. dt. Städte, 5 (1866)<br />
1-330; W. MAHRHOLZ, Das Leben <strong>des</strong> Burkard Zink<br />
nebst Auszügen aus seiner Chronik, Leipzig o.J. (1920),<br />
Buch III vollständig, den Rest in Auszügen; A. M.<br />
MILLER, Burkard Zink. Der Augsburger Chronist. Sein<br />
Leben und sein Werk, Donauwörth o.J. doch 1947, pp.<br />
343-418, Buch III; H. WENZEL, Die Autobiographie <strong>des</strong><br />
späten <strong>Mittelalters</strong> und der frühen Neuzeit, 2, München<br />
1980, pp. 51-72, Buch III aus ed. Frensdorff – Lexer.<br />
Transl. Französisch: E. FICK, Bourkard Zink et sa<br />
Chronique d‘Augsbourg, Genève 1868, pp. 77-108, Buch<br />
III vollständig, der Rest in Auszügen.<br />
Comm. v. Edd. FRENSDORFF – LEXER, pp. xi-xlv; Lorenz,<br />
3<br />
I (1886 ) 102-105; F. FRENSDORFF, in Allg. dt. Biogr., 45<br />
(1900) 325-329; P. JOACHIMSOHN, Zur städtischen und<br />
klösterlichen Geschichtschreibung Augsburgs,<br />
«Alemannia» 22 (1894), auch separat Bonn 1894, pp.<br />
15-32; W. MAHRHOLZ, Deutsche Selbstbekenntnisse. Ein<br />
Beitrag zur Geschichte der Selbstbiographie <strong>von</strong> der<br />
Mystik bis zum Pietismus, Berlin 1919, pp. 46-49; v.<br />
Edd. MILLER, pp. 9-338; F. HERBERHOLD, in Verf. Lex.,<br />
IV (1953) 1154-1158; A. M. MILLER, in Lebensbilder aus<br />
dem Bayerischen Schwaben, 3, München 1954, pp. 81-<br />
116; H. SCHMIDT, Die <strong>deutschen</strong> Städtechroniken als<br />
Spiegel <strong>des</strong> bürgerlichen Selbstverständnisses im<br />
Spätmittelalter, in Schriftenreihe der Historischen<br />
Kommission bei der Bayerischen Akademie der<br />
Wissenschaften, 3, Göttingen 1958, pp. 29-38; K.<br />
SCHNITH, Die Augsburger Chronik <strong>des</strong> Burkhard Zink.<br />
Eine Untersuchung zur reichsstäditschen<br />
Geschichtsschreibung <strong>des</strong> 14. Jahrhunderts, Diss.<br />
München 1958; E. MASCHKE, Der wirtschaftliche<br />
Aufstieg <strong>des</strong> Burkard Zink (*1396, †1474/75) in<br />
Augsburg, in Festschrift Hermann Aubin zum 80.<br />
Geburtstag, cur. O. BRUNNER u.a., I, Wiesbaden 1965,<br />
pp. 235-262; v. Edd. WENZEL, pp. 44-50; W. PETZ,<br />
Reichsstädte zur Blütezeit 1350 bis 1550. Alltag und<br />
Kultur im Allgäu und in Oberschwaben, Kempten 1989,<br />
pp. 8-25 cum Auszüge; H. WUNDER, Historische<br />
Frauenforschung. Ein neuer Zugang zur<br />
Gesellschaftsgeschichte, in Frauen in Spätantike und<br />
Frühmittelalter. Lebensbedingungen – Lebensnormen –<br />
Lebensformen, cur. W. AFFELDT, Sigmaringen 1990, pp.<br />
31-41; Literarisches Leben in Augsburg während <strong>des</strong> 15.<br />
Jahrhunderts, cur. J. JANOTA – W. WILIAMS-KRAPP,<br />
Tübingen 1995, passim; K. SCHNITH, Zur Erforschung<br />
der spätmittelalterlichen Augsburger Historiographie in<br />
den letzten fünfzig Jahren, «Zs. bayer. Lan<strong>des</strong>gesch.» 60<br />
2<br />
(1997) 479-489; K. SCHNITH, in Verf. Lex., X (1999 )<br />
1556-1558; R. FRENKEN, Kindheit und Autobiographie<br />
vom 14. bis 17. Jahrhundert. Psychohistorische<br />
Rekonstruktionen, 1, Kiel 1999, pp. 262-274; R.<br />
FRENKEN, „Da fing ich an zu erinnern ...“. Die<br />
Psychohistorie der Eltern-Kind-Beziehung in den<br />
frühesten <strong>deutschen</strong> Autobiographien (1200-1700),<br />
Gießen 2003, pp. 116-123.<br />
Zoestius, Hermann<br />
(PND 102500037) Geboren um 1380 in Münster<br />
(Nordrhein-Westfalen); bald nach 1400 in das Kloster<br />
Marienfeld (O.Cist., Nordrhein-Westfalen, dioec.<br />
Münster) eingetreten, studierte er an der Universität Prag<br />
und wurde 1430 an der Universität Köln (Nordrhein-<br />
Westfalen) immatrikuliert. 1434-1443 nahm er am Konzil<br />
<strong>von</strong> Basel teil und kehrte dann in sein Heimatkloster<br />
zurück, wo er 1445 starb. Neben den unten aufgeführten<br />
Werken verfaßte er auch noch kleinere Schriften zur<br />
Theologie, Geschichte, Komputistik sowie Gedichte, die<br />
heute teils verloren, teils noch nicht ediert sind.<br />
— Chronicon Campi s. Mariae<br />
Geschichte der Äbte <strong>des</strong> Klosters Marienfeld <strong>von</strong> 1185<br />
bis 1422 mit beigefügten Nachrichten zur allgemeinen<br />
Kirchengeschichte.<br />
Zachariae, Johannes – Zweder de Culemborg: Juni 2010 59