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Wyle, Niklas von - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters

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<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

1451.<br />

— Chronicon archiepiscopatus Bremensis<br />

Geschichte <strong>des</strong> Erzbistums Bremen <strong>von</strong> der Gründung<br />

788 bis zum Jahr 1451; in diesem Jahr abgeschlossen,<br />

später aber mit einer kurzen Fortsetzung bis 1463<br />

versehen. Die Darstellung stützt sich überwiegend auf die<br />

Chronica Bremensis <strong>des</strong> Herbord Schene (PND<br />

103129634), q.v.<br />

Edd. in Meibom, 2 (1688) 19-82; C. ANNERSTEDT, in<br />

Script. rer. Suecic., 3/1 (1871) 334, Auszug zum Jahr<br />

1450.<br />

— Chronicon Rastedense<br />

Geschichte <strong>des</strong> Kloster Rastede bei Oldenburg (O.S.B.,<br />

Niedersachsen, dioec. Bremen) <strong>von</strong> der Gründung 1059<br />

bis zum Jahr 1463. Das Werk besteht aus drei Teilen: der<br />

Historia monasterii Rastedensis bis zum Jahr 1317, a),<br />

einer Fortsetzung für die Jahre 1317-1450, b), und den<br />

Annales Rastedenses 1450-1463, c). Die Historia, a), ist<br />

nicht nur in der Bearbeitung Heinrich Wolters (PND<br />

118022334) überliefert, sondern auch in der originalen<br />

Fassung vom späten 13. Jh., die als Geschichtsquelle<br />

wesentlich zuverlässiger ist. Die Annales Rastedenses, c),<br />

stammen nicht <strong>von</strong> Heinrich Wolters (PND 118022334),<br />

sondern vom einem anonymen Mönch aus Rastede. Es<br />

hat dazu einmal eine Fortsetzung für die Jahre 1464-1477<br />

gegeben, die spätere Geschichtsschreiber benutzt haben,<br />

die aber nicht erhalten ist.<br />

Mss. v. Comm. NIEMANN, pp. 12-24; H. LÜBBING, Das<br />

Rasteder „Buch <strong>des</strong> Lebens“, «Niedersächs. Jahrb.» 12<br />

(1935) 49-79.<br />

Vet. Transl. Deutsch: W. ROHDE, Der voetlude banner.<br />

Über älteste oldenburgische Chronistik mit Edition eines<br />

Rasteder Fragments, «Oldenburger Jahrbuch» 97 (1997)<br />

67-81, Fragment saec. xv.<br />

Edd. in Meibom, 2 (1688) 89-119; in Script. rer. Danic.,<br />

3 (1774) 166-209 aus ed. Meibom; F. R. RICKLEFS,<br />

Nachricht <strong>von</strong> dem Chronicon Rastedense im<br />

Oldenburgischen Lan<strong>des</strong>archiv, «Arch. Gesellsch. ält. dt.<br />

Gesch.» 3 (1821) 300-303, Auszug aus a); J. M.<br />

LAPPENBERG, «Friesisches Archiv» 2 (1854) 246-289, a);<br />

v. Edd. Chronicon archiepiscopatus Bremensis<br />

ANNERSTEDT, pp. 335-336, Auszüge; G.WAITZ, in<br />

M.G.H., SS., 25 (1880) 498-511, a), dazu G. SELLO,<br />

«Forsch. brandenburg. preuss. Gesch.» 3 (1890) 609-611,<br />

und Comm. NIEMANN, pp. 10-11.<br />

Transl. Deutsch: B. VON WIDA, Die rare und uhralte<br />

Oldenburg-Rahstädische Chronica, Oldenburg 1719; H.<br />

LÜBBING, Die Rasteder Chronik 1059-1477, Oldenburg<br />

1976.<br />

Comm. J. M. LAPPENBERG, Historia de fundatione<br />

monasterii Rastedensis und Chronicon Rastedense,<br />

«Arch. Gesellsch. ält. dt. Gesch.» 6 (1838) 750-760; v.<br />

3<br />

Edd. WAITZ, pp. 495-498; Lorenz, II (1887 ) 149, 160; H.<br />

ONCKEN, Zur Kritik der oldenburgischen<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> im Mittelalter, Diss. Berlin 1891, pp.<br />

18-36, 46-73; H. ONCKEN, Zu Heinrich Wolters <strong>von</strong><br />

Oldenburg, «Jahrbuch für die Geschichte <strong>des</strong> Herzogtums<br />

Oldenburg» 4 (1895) 127-138; P. NIEMANN, Die<br />

Klostergeschichte <strong>von</strong> Rastede und die Anfänge der<br />

Grafen <strong>von</strong> Oldenburg bis zum Ende <strong>des</strong> 13.<br />

Jahrhunderts, Greifswald 1935; W. HANISCH,<br />

Rastedensia. Untersuchungen zur älteren oldenburgischen<br />

Geschichte, Vechta 1961, pp. 231-332; H. PATZE, Adel<br />

und Stifterchronik. Frühformen territorialer<br />

Geschichtsschreibung im hochmittelalterlichen Reich,<br />

«Blätt. dt. Lan<strong>des</strong>gesch.» 100 (1964) 47-48; T. KLEBERG,<br />

Medeltida Uppsalabibliotek. I. Biskop Siward av Uppsala<br />

och hans bibliotek, Uppsala 1968; J. KASTNER, Historiae<br />

fundationum monasteriorum. Frühformen monastischer<br />

Institutionsgeschichtsschreibung im Mittelalter, München<br />

1974, pp. 79-80; H. SCHMIDT, Zur Frühgeschichte <strong>des</strong><br />

Benediktinerklosters Rastede, «Jahrbuch der Gesellschaft<br />

für niedersächsische Kirchengeschichte» 90 (1992) 7–30;<br />

H. SCHMIDT, in Biographisches Handbuch zur Geschichte<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Oldenburg, cur. H. FRIEDL, Oldenburg 1992,<br />

pp. 816-817.<br />

Wurm, Nikolaus<br />

(PND 11892124X) Geboren Mitte 14. Jh. in Neuruppin<br />

(Brandenburg); nach Rechtsstudium in Bologna (Emilia-<br />

Romagna) war er im Dienst <strong>des</strong> Herzogs Ruprecht <strong>von</strong><br />

Schlesien (PND 139484647); † nach 1401. Neben den<br />

unten aufgeführten Werken hat er auch noch unedierte<br />

Wahraus, Erhard – <strong>Wyle</strong>, <strong>Niklas</strong> <strong>von</strong>: Oktober 2010 54

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