AUDIO TEST Stereo + Phono (Vorschau)
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GEMA und Creative Commons bleiben uneins<br />
Die GEMA lehnt eine Kooperation mit Creative Commons (CC) weiterhin<br />
ab. Damit reagiert die Gesellschaft auf die am 9. Januar bekannt<br />
gegebene Kooperation in Frankreich. CC hatte dort erfolgreiche<br />
Verhandlungen mit der zuständigen Verwertungsgesellschaft<br />
SACEM geführt. In Deutschland stehen über 63 000 Mitglieder unter<br />
dem Schutz der GEMA. Das bringt jedoch auch gewisse Einschränkungen<br />
für die Kreativen mit sich: So darf ein Musiker beispielsweise<br />
nicht eigenmächtig einen Song<br />
auf seiner rHomep<br />
Homepage zum kostenlosen<br />
Download anbieten oder anderen n ohne Vergütung zur Verfügung<br />
stellen, auch wenn es sein<br />
ausdrücklicher ch rWunsch ist. Dafür ist<br />
die ausdrückliche Genehmigung der<br />
GEMA nötig. Eine Veröffentlichung<br />
unter der Creative-Commons-Lizenz würde dieses Vorhaben<br />
erleichtern. Die GEMA bezeichnet ein solches Vorgehen jedoch als<br />
„Rosinenpicken“ und erklärt, dass eine solche Kooperation aufgrund<br />
von verwaltungstechnischen Gründen nicht praktikabel ist. Creative<br />
Commons versucht seit dem Jahr 2001, Künstlern die Lizenzierung<br />
ihrer Werke selbst zu ermöglichen. Nutzungsrechte können so mit<br />
verschiedenen Lizenzen selbst vergeben werden, ohne auf Verwertungsgesellschaften<br />
und Labels angewiesen zu sein.<br />
®<br />
HIGH END<br />
DER BESTE TON | DAS BESTE BILD<br />
GEMA<br />
Künstler gibt seine Verwertungsrechte<br />
an die GEMA ab und überlässt<br />
ihr die Verwaltung. Alle Werke<br />
werden kommerziell genutzt.<br />
Creative Commons<br />
Künstler verteilt Lizenzen selbst.<br />
Dabei kann er wählen, ob einzelne<br />
Stücke kommerziell oder gemeinfrei<br />
verwendet werden sollen.<br />
THX führt Zertifikat für Kompaktlautsprecher ein<br />
Die von George Lucas gegründete Firma THX führt das neue Zertifikat<br />
„THX Compact System“ ein. Dieses ist für kleinere Lautsprechersets<br />
gedacht, die oft im Wohnzimmer zum Einsatz kommen. Für viele Leute<br />
sind kompakte Lautsprecher Pflicht, da der Platz begrenzt ist oder der<br />
Anblick von größeren schlichtweg nicht erwünscht ist. THX möchte dabei<br />
mit dem technischen Fortschritt gehen, der es mittlerweile erlaube,<br />
auch mit kom- pakten Systemen<br />
ein hochwertiges<br />
Heimkinoerlebnis<br />
zu erfahren. THX<br />
möchte mit seinem<br />
Siegel sicherstel-<br />
len, dass der Käufer<br />
für sein Geld<br />
auch ein gewisses<br />
Qualitäts niveau<br />
bekommt. Es wird<br />
dabei auch be- achtet, dass mit<br />
der Leistung kleiner Lautsprecher keine großen Heimkino säle beschallt<br />
werden können. Deshalb sieht das Zertifikat vor, dass ein Raumvolumen<br />
von etwa 28,3 Kubikmetern ausreichend laut mit Ton versorgt werden<br />
muss. Weitere Kriterien sind der erreichbare Schalldruck mit geringen<br />
Verzerrungen sowie Linearität im Frequenzgang. Die Auszeichnung<br />
kann für 2.1-Sets ebenso gut vergeben werden wie für 7.1-Sets.<br />
KURZ NOTIERT<br />
„Red Tails“ von Lucasfilm in Auro-3D<br />
Seit dem 20. Januar dieses Jahres setzt Lucasfilm neue Ton-<br />
Maßstäbe: Der Kriegsfilm „Red Tails“ wird in den Kinos im neuen<br />
Tonformat Auro-3D gezeigt. Bei dem neuen Format handelt<br />
es sich um eine Entwicklung aus den Häusern Barco und Galaxy<br />
Studios. Ein Surround-Setup wird dabei um diskrete Höhenkanäle<br />
erweitert. Im Falle von „Red Tails“ werden einem 5.1-Setup über<br />
jedem Satellitenspeaker jeweils ein Höhenkanal sowie ein Lautsprecher<br />
über dem Hörer („Voice of God“) hinzugefügt. Fraglich<br />
ist, in welchen deutschen Kinos die neue Technik tatsächlich zum<br />
Einsatz kommt, da dafür zusätzliche Lautsprecher sowie Decoder-<br />
Hardware erforderlich sind.<br />
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