Betrifft: Kirchenkritik - Katholisches Dekanat Pforzheim
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Fidesdienst 17.10.2007). Auch in<br />
unserem Land geschieht durch Pfarrgemeinden,<br />
kirchliche Gruppen und Einrichtungen,<br />
durch Priester, Ordensleute und<br />
andere engagierte katholische Männer<br />
und Frauen unglaublich viel Gutes, um<br />
Not zu lindern und zu verhindern. Nach<br />
einem Wort von Bischof Egon Kapellari ist<br />
die Kirche eine „Großmacht der Barmherzigkeit“.<br />
Darin weiter zu wachsen, ist<br />
ihr Auftrag. Jeder und jede mit einem<br />
offenen Herzen, ist eingeladen, sich in<br />
ihr und mit ihr zugunsten der Ärmsten zu<br />
engagieren.<br />
51<br />
»Die katholische Kirche tut<br />
zu wenig für unsere Umwelt.«<br />
Papst Benedikt XVI. warnt – wie es<br />
auch schon sein Vorgänger Johannes<br />
Paul II. getan hat – oft und oft davor, die<br />
Schöpfung auszubeuten bzw. die Natur<br />
unverantwortlich zu manipulieren. Im<br />
Blick auf den Klimaschutz fordert er von<br />
der Weltöffentlichkeit ein „moralisches<br />
Erwachen“ und setzt selbst deutliche Zeichen.<br />
So ließ er im Dezember 2008 eine<br />
riesige Solaranlage auf dem Dach der<br />
vatikanischen Audienzhalle installieren.<br />
Die österreichischen Bischöfe haben<br />
auf ihrer Vollversammlung im März 2008<br />
die kirchliche Selbstverpflichtung ausgesprochen<br />
„sich im eigenen Bereich für<br />
den Schutz der Umwelt, für Nachhaltigkeit<br />
und für einen Lebensstil einzusetzen,<br />
der der Verantwortung für die Schöpfung<br />
entspricht.“ Sie danken ausdrücklich<br />
„jenen Christen, die hier eine Pionierrolle<br />
übernommen haben“. In vielen Diözesen,<br />
Pfarren, Ordensgemeinschaften und<br />
katholischen Organisationen wird bereits<br />
Vorbildliches zur Bewahrung der Schöpfung<br />
geleistet – von Priestern, Ordensleuten<br />
und Angestellten der Kirche, von<br />
Religionslehrern und Religionslehrerinnen<br />
und vielen engagierten christlichen Männern<br />
und Frauen.<br />
Freilich stimmt, dass immer noch<br />
mehr getan werden muss. Die Kirche ist<br />
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