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Hardware<br />
Asus Transformer Prime<br />
Im Test: Asus EeePad Transformer Prime TF201<br />
Der Bolide<br />
Hätte Ihnen jemand vor drei Jahren gesagt, dass man 2012<br />
Asus<br />
mit Tablets arbeitet und spielt, die von einer QuadCore-<br />
CPU angetrieben sind, dann hätten Sie diese Person<br />
vermutlich für verrückt erklärt. Jetzt ist es<br />
Tatsache und nicht weniger verrückt.<br />
Martin Weißhaupt<br />
‚„Plusminus<br />
‚ Design<br />
‚ Tastatur mit extra Akku und<br />
Anschlussmöglichkeiten<br />
‚ Verarbeitung<br />
„ Firmware noch nicht in allen<br />
Belangen ausgereift<br />
„ Keine 3G-Version<br />
Das Asus Transformer Prime ist zunächst<br />
einmal ein gewöhnliches<br />
<strong>Android</strong>-Tablet. Zu einer Besonderheit<br />
machen es drei Faktoren:<br />
• Es ist das erste Tablet mit <strong>Android</strong> 4.0<br />
• Es ist das erste Tablet mit einer QuadCore-<br />
CPU (nVidia Tegra 3)<br />
• Es lässt sich über die Eee Station zu einem<br />
Netbook umfunktionieren.<br />
Das Prime lässt sich also als Tablet mit dem<br />
Touchscreen als primäres Eingabegerät als<br />
auch als vollwertiges Netbook verwenden.<br />
Im Netbook-Modus verfügt das Gerät über<br />
eine Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden.<br />
Zudem lässt sich an der Tastatur eine Maus<br />
oder ein USB-Stick über USB anschließen,<br />
und die Eee Station bringt auch einen vollwertigen<br />
SD-Kartenleser mit, zusätzlich zum<br />
MicroSD-Slot des Tablets.<br />
Abb. 1: Das Asus Eeepad Transformer Prime ist das erste 10-Zoll-Tablet mit <strong>Android</strong> 4.0.<br />
Die Basics<br />
Das Transformer Prime ist in zwei Varianten<br />
erhältlich. Eine Version mit 32 GByte internem<br />
Speicher inklusive Eee Station und als<br />
64-GByte-Version zum gleichen Preis – dafür<br />
ohne Eee Station. Zum Lieferumfang gehören<br />
ein Putztuch sowie ein USB-Kabel mit proprietärem<br />
Stecker und das Ladegerät. Das<br />
Tablet verfügt neben dem proprietären Anschluss<br />
für das USB-Kabel und einem<br />
3,5-mm-Klinkenstecker über einen Kartenleser<br />
für MicroSD-Karten und einen Micro-<br />
HDMI-Ausgang. Ein passendes Kabel fehlt allerdings<br />
im Lieferumfang. Via Eee Station erweitern<br />
sich die Anschlüsse um einen SD-<br />
Kartenleser und eine traditionelle USB-<br />
Buchse für externe Speichermedien oder eine<br />
USB-Maus. Tablet und Tastatur sitzen in<br />
einem Gehäuse aus Aluminium, seitlich hat<br />
Asus auch etwas Kunststoff verbaut. Das Display<br />
besteht aus Gorilla-Glas und löst mit<br />
den typischen 1280x800 Pixeln auf. Asus hat<br />
im Prime ein Super-IPS+-Display verbaut,<br />
das auch bei Sonnenlicht für genügend Helligkeit<br />
sorgen soll. Die Materialien verleihen<br />
dem Gerät einen sehr hochwertigen Eindruck,<br />
wirken sich aber auch auf das Gewicht<br />
aus. Das Prime-Tablet wiegt inklusive<br />
Tastaturdock rund 1 kg.<br />
Software<br />
Das Transformer Prime wird aktuell (Stand:<br />
Februar 2012) noch mit <strong>Android</strong> 3.2 ausgeliefert,<br />
das Update auf <strong>Android</strong> 4.0.3 erscheint<br />
aber bereits bei der ersten Nutzung auf dem<br />
Bildschirm und lässt sich problemlos über<br />
WLAN einspielen (eine UMTS-Version des<br />
Tablets gibt es nicht).<br />
28<br />
April 2012<br />
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