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Hardware<br />
Motorola Fire<br />
Im Test: Das Motorola Fire XT316<br />
Light my<br />
Fire!<br />
Auch wenn RIM mit seinen BlackBerry-Geräten aktuell eher etwas auf<br />
Motorola<br />
dem absteigenden Ast sitzt, gibt es weiterhin viele Leute, die eine Hardware-Tastatur<br />
und den Formfaktor schätzen. Diese Zielgruppe spricht<br />
Motorola mit dem Fire an. Daniel Romaniuk<br />
Das Motorola Fire ist das erste <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
von Motorola im<br />
„BlackBerry-Format“. Es zeichnet<br />
sich durch einen günstigen Preis<br />
und ein elegantes Design aus, und es passt<br />
zu Jeans und zum Anzug gleichermaßen.<br />
Über zwei Drittel der vorderen Abdeckung<br />
des Gerätes entfallen auf den Touchscreen<br />
und die vier <strong>Android</strong>-Funktionstasten. Darunter<br />
befindet sich eine QWERTZ-Tastatur.<br />
Um die Bedienung des Gerätes zu erleichtern,<br />
sind die kleinen Tasten speziell geformt,<br />
das Tippen geht recht einfach. Neben den typischen<br />
Tasten für Ein/Aus und die Lautstärke<br />
verfügt das Fire auch über eine separate<br />
Kamerataste. Zum Lieferumfang des Fire<br />
gehört neben dem Ladegerät mit USB-Kabel<br />
auch eine 2 GByte große MicroSD-Karte, die<br />
Sie recht schnell benötigen.<br />
Mit Gingerbread<br />
Das Fire läuft mit <strong>Android</strong> 2.3.4 und wird<br />
von einem 600-MHz-Prozessor angetrieben.<br />
Gepaart mit der recht fetten Batterie<br />
(1420mAh) sorgt das für bis zu zehn Stunden<br />
Sprechzeit oder 660 Stunden Standby-<br />
Zeiten. Das 2,8-Zoll-Display löst mit 320x240<br />
Pixeln auf, wobei die Farbtiefe mit 256.000<br />
Farben etwas besser sein könnte.<br />
Die von Motorola verbaute 3-MP-Kamera<br />
sorgt für keine Wunder. Mangels Blitz kann<br />
man scharfe Aufnahmen bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen vergessen, bei Tageslicht<br />
macht die Kamera aber passable Bilder.<br />
Zudem lassen sich die Aufnahmen auch mit<br />
einem Geotag versehen. Das GPS gehört zu<br />
den schnellsten seiner Art und arbeitete in<br />
den Tests flotter als der GPS-Empfänger des<br />
Motorola Defy.<br />
Zum Lieferumfang des Fire gehört auch ein<br />
Headset. Es eignet sich aber aufgrund der<br />
sehr miserablen Qualität nur zum Telefonieren,<br />
nicht zum Musik hören. Das ist insofern<br />
schade, da die Musikqualität des Fire recht<br />
ordentlich ist und Motorola dem günstigen<br />
Smartphone auch ein Radio inklusive RDS-<br />
Tuner spendiert hat.<br />
Fazit<br />
Das Motorola Fire ist ein Smartphone mit<br />
einer passablen Leistung zu einem sehr<br />
günstigen Preis. Aufgrund seiner Ausstattung<br />
eignet sich das Smartphone für alle, die viel<br />
schreiben sowie ständig in sozialen Netzwerken<br />
unterwegs sind und dabei auf ein großes<br />
Display verzichten können.<br />
● ● ●<br />
Motorola Fire XT316<br />
‚„Plusminus<br />
‚ Günstiger Preis<br />
‚ Hardware-Tastatur<br />
‚ <strong>Android</strong> 2.3<br />
„ 600 MHz CPU<br />
„ 3-MP-Kamera<br />
„ Zu wenig interner Speicher<br />
Kerndaten<br />
Hersteller<br />
Motorola<br />
Formfaktor<br />
2,8-Zoll-Smartphone<br />
Auflösung<br />
240 x 320 Pixel<br />
Prozessor<br />
ARMv6, 600 MHz (Single-Core)<br />
<strong>Android</strong>-Version 2.3.4<br />
Akku<br />
1420mAh<br />
Laufzeit (Standby/Gespräch) 660 h / 10 h<br />
Gewicht<br />
110g<br />
Preis (Internet)<br />
130 Euro<br />
Technische Details und Preisvergleich<br />
http:// www. android‐user. de/ lp/ 5017<br />
Performance<br />
AnTuTu-Benchmark<br />
1476 Punkte<br />
Vellamo-Benchmark<br />
247 Punkte<br />
<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>-Bewertung<br />
3,7 Punkte<br />
<strong>Android</strong>-user.de April 2012 39