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Android User Hallo Android (Vorschau)

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Apps<br />

Office-Apps<br />

Abb. 17: TextMaker befindet sich aktuell noch im Betatest, sieht aber<br />

schon sehr vielversprechend aus.<br />

Abb. 18: Die Änderungsverwaltung erfolgt in einer eigenen Toolbar. Die<br />

Icons sind verständlich, könnten aber etwas besser zu <strong>Android</strong> passen.<br />

Abb. 19: Picsel Smart Office zeigt<br />

Seiten in kreisrunder Anordnung an.<br />

Infos<br />

[1] Alle Links: http:// www.<br />

android- user.de/qr/25321<br />

SoftMaker Office<br />

Kurz vor Redaktionsschluss haben<br />

wir uns für diesen Test auch die<br />

Beta-Version von SoftMaker Office<br />

angeschaut. Die App befindet sich zurzeit in<br />

einer Beta-Phase und soll ab Mitte März im<br />

<strong>Android</strong> Market erhältlich sein. Der Preis<br />

wird laut Softmaker pro Komponente zwischen<br />

10 und 15 Euro liegen. Die Word-Komponente<br />

von SoftMaker läuft wie die PC-Version<br />

unter dem Namen „TextMaker“. Da die<br />

Benutzerschnittstelle zwischen allen Komponenten<br />

gleich ist, gelten die meisten Angaben<br />

zur grafischen Oberfläche auch für die Tabellenkalkulation<br />

„PlanMaker“ und das Präsentationsmodul<br />

„Presentations“.<br />

Das Menü von SoftMaker Office besteht<br />

aus zwei Ebenen, die übereinander erscheinen.<br />

Die untere Zeile gruppiert die Funktionen<br />

(Datei, Formatieren), während die obere<br />

Zeile die eigentlichen Befehle enthält.<br />

TextMaker bietet derzeit keine klassische<br />

Druckansicht an. Stattdessen springt das Programm<br />

je nach Zoomstufe zwischen verschiedenen<br />

Darstellungsmodi herum, die allesamt<br />

recht sauber dargestellt sind. Das Verändern<br />

einzelner Wörter ist in höheren<br />

Zoomstufen problemlos möglich. TextMaker<br />

brilliert geradezu im Bereich der Änderungsverfolgung.<br />

Beim ersten Öffnen eines mit Änderungsverfolgung<br />

versehenen Dokuments<br />

erscheint eine Meldung, die zum Eingeben<br />

des Benutzernamens auffordert. Ist diese<br />

Hürde genommen, sind die im Dokument<br />

enthaltenen Änderungen zum Akzeptieren<br />

oder Ablehnen freigegeben.<br />

Auch beim Einfügen von Elementen gibt<br />

sich das Programm keine Blöße. TextMaker<br />

unterstützt Tabellen, Bilder und viele andere<br />

Medienelemente. Insbesondere für Autoren<br />

ist das sehr detaillierte Statistiktool Gold<br />

wert. Anders als in den meisten anderen<br />

Office-Suites zählt es nicht nur die eingegebenen<br />

Zeichen, sondern berechnet auch Metriken.<br />

Zu guter Letzt exportiert TextMaker<br />

die erstellten Dokumente auch als PDF- oder<br />

PostScript-Dateien.<br />

Bewertung: ★★★★★<br />

Fazit<br />

Word ist extrem flexibel, und jeder Anwender<br />

nutzt andere Funktionen. Allein aus diesem<br />

Grund ist es schwierig, einen absoluten<br />

Testsieger zu küren. Doch in jedem Fall ist<br />

klar, dass jedes der hier getesteten Programme<br />

– verglichen mit den Leistungen vor<br />

einigen Jahren – eine sehr gute Darstellungsqualität<br />

aufweisen. Fehlende Tabellen oder<br />

Bilder kamen im Testfeld nicht vor, auch das<br />

neue .docx-Format findet Unterstützung. Das<br />

einzige Ärgernis, das aber im ganzen Testfeld<br />

auftrat, ist das Fehlen einer Rechtschreibkorrektur<br />

– das ist unverständlich, da es den<br />

Spell Check schon vor Jahren bei den Palm-<br />

OS-Versionen der Testkandidaten gab. Der<br />

Effekt davon: Wer längere Dokumente „on<br />

the run“ tippt, braucht nachher doch das<br />

Laptop, um die Vertipper zu korrigieren. ● ● ●<br />

Kurz erledigt<br />

Das amerikanische Traditionshaus Quickoffice<br />

enttäuscht mit seinem gleichnamigen Programm<br />

auf der ganzen Linie. Das relativ teure<br />

Produkt ist zwar stabil, rendert aber nur sehr<br />

mittelmäßig und weiß mit komplexen Dokumentenelementen<br />

nichts anzufangen. Picsel<br />

Smart Office bietet eine Vielzahl lustiger Darstellungmöglichkeiten.<br />

So etwa das abgebildete<br />

Page Carousel. Diese Funktion ist insbesondere<br />

auf Geräten mit sehr großem Bildschirm<br />

sinnvoll. Leider rendert es gemessen<br />

an heutigen Verhältnissen schlecht. Es ist noch<br />

dazu ein überaus schlechter Editor. Der Preis<br />

von 7,20 Euro ist für das Gebotene nicht angemessen.<br />

48<br />

April 2012<br />

<strong>Android</strong>-<strong>User</strong>.de

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