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Tipps & Tricks<br />

Tipps & Tricks<br />

Für den Fall<br />

der Fälle<br />

Ein Handy ist schneller verloren, als man denkt. Es rutscht in<br />

der Bahn unbemerkt aus der Tasche, steckt in der im Lokal<br />

vergessenen Jacke oder bekommt dank eines geschickten<br />

Diebes unfreiwillig einen neuen Besitzer. Neben dem teuren<br />

Smartphone gelangen so auch schnell vertrauliche Daten in<br />

falsche Hände. Und natürlich verliert man gerade dann sein<br />

Handy, wenn man nicht für den Verlust vorgesorgt hat:<br />

Murphy lässt grüssen.<br />

Begehrtes Diebesgut<br />

Um wenigstens eine geringe Chance zu haben, ein verlorengegangenes<br />

Smartphone wiederzufinden, wurden Apps entwickelt,<br />

die über den im Gerät integrierten GPS-Empfänger,<br />

die Position des Handys über das Internet orten können. Eine<br />

dieser Apps ist etwa Antivirus Free von Lookout, das wir bereits<br />

in der letzten Ausgabe [5] im Test hatten.<br />

Mit Lookout können Sie Ihr Handy orten, einen Alarm aus<br />

dem Internet heraus auslösen oder das Telefon sperren bzw.<br />

gleich ganz zurücksetzen. Im absoluten Notfall sind dann zumindest<br />

Ihre persönlichen Daten vor dem Zugriff eines unehrlichen<br />

Finders sicher.<br />

Doch praktisch alle „Handyfinder-Apps“ haben das Problem,<br />

dass die entsprechende App vor dem Verlust des Handys<br />

auf eben diesem installiert sein muss. Ist das Handy verschütt<br />

gegangen, ohne dass im Vorfeld die App installiert wurde,<br />

dann ist das Kind bereits<br />

völlig in den Brunnen<br />

gefallen.<br />

Ohne Zugang zum Handy<br />

lassen sich zwar über das<br />

Web-Frontend des Markets<br />

Apps installieren, allerdings<br />

können Sie über das<br />

Netz keine Apps starten<br />

oder gar konfigurieren. Das<br />

Handy bleibt im Fall der<br />

Fälle daher oft unwiederbringlich<br />

verloren, sodass<br />

man nur noch auf einen<br />

ehrlichen Finder hoffen<br />

kann.<br />

auch wenn Sie bislang sorglos mit der Thematik „Was mache<br />

ich, wenn ich mein Smartphone verliere“ umgegangen sind.<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Rettung Ihres Smartphones<br />

ist, dass das Gerät noch betriebsbereit und ein Internetempfang<br />

möglich ist. In diesem Fall, lässt sich Plan B über<br />

das Web-Frontend des <strong>Android</strong> Markets [7] von jedem PC aus,<br />

auf Ihrem Handy installieren.<br />

Konnte sich die App erfolgreich installieren, dann ist die<br />

halbe Miete bereits eingefahren. Plan B startet nach der Installation<br />

automatisch, aktiviert wenn möglich den GPS-Empfänger<br />

und schickt für zehn Minuten E-Mails mit den Koordination<br />

des Standorts auf einer Google Maps Karte an das eigene<br />

GMail-Konto.<br />

Sollten Sie kein Glück mit der Ortung des Telefons gehabt<br />

haben, dann lässt sich der Prozess mit einer SMS mit dem Inhalt<br />

„locate“ erneut starten, sodass die Position weitere zehn<br />

Minuten übermittelt wird.<br />

Besser eine kleine Chance, als gar keine<br />

Im Selbstversuch ließen sich fast alle unserer bewusst in Gebäuden<br />

„verloren“ gegangenen Testhandys auf die Straße<br />

genau orten. Einzig ein Samsung Galaxy Nexus mit <strong>Android</strong><br />

4.0 gab kein Lebenszeichen von sich, die App muss wohl noch<br />

an Ice Cream Sandwich angepasst werden.<br />

In der von Plan B abgeschickten E-Mail sehen Sie dann zwar<br />

nicht die exakte Position Ihres Handys, doch die ungefähre<br />

Position ist immerhin schon einmal ein erster Anhaltspunkt in<br />

der Suche nach Ihrem Handy. Eine kleine Chance das liebgewonnene<br />

Handy wiederzubekommen ist besser als gar keine.<br />

Abb. 1: Plan B selbst besitzt nur einen<br />

Startbildschirm, die App startet nach<br />

der Installation automatisch und verschickt<br />

die Position des Handys per<br />

E-Mail.<br />

Plan B für den<br />

Notfall<br />

Seit einiger Zeit jedoch ist<br />

auch dieses Problem gelöst,<br />

mit Plan B [6] haben<br />

Sie immer noch einen Notfallplan<br />

in der Hinterhand,<br />

Abb. 2: Obwohl das hier geortete Handy im Büro auf unserem Schreibtisch<br />

liegt, konnte es erfolgreich geortet werden, ohne Internetzugang ist<br />

Plan B aber auch machtlos.<br />

94<br />

April 2012<br />

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