26.02.2014 Aufrufe

LinuxUser Skripten und Coden (Vorschau)

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QML/​Qt Quick<br />

Schwerpunkt<br />

Projekt <strong>und</strong> wählen rechts davon<br />

Neue Qt Quick-Anwendung.<br />

Die Software bietet auch die<br />

Möglichkeit, ein reines UI-Projekt<br />

zu beginnen. Ein Klick auf<br />

Auswählen startet den Projekt-<br />

Assistenten.<br />

Im nächsten Schritt geben<br />

Sie zunächst Name <strong>und</strong> Pfad<br />

zur gewünschten Projektdatei<br />

an. Im folgenden Schritt belassen<br />

Sie die Voreinstellung bei<br />

Nur eingebaute Elemente (Alle<br />

Plattformen). Fortgeschrittene<br />

Nutzer können an dieser Stelle<br />

vorgefertigte Komponenten<br />

einbinden, wie etwa Schaltflächen.<br />

Das klappt aber momentan<br />

nur für die Plattformen<br />

Symbian oder Meego/​Harmattan.<br />

Möchten Sie dagegen eine<br />

Oberfläche für ein Plasma-Widget<br />

bauen, gilt es, sämtliche<br />

Elemente vorerst noch von<br />

Gr<strong>und</strong> auf neu zu erzeugen. Alternativ<br />

laden Sie eine bereits<br />

vorhandene QML-Datei.<br />

Im nächsten Schritt Ziel einrichten<br />

geht es um die Frage,<br />

auf welcher Plattform Sie die App später<br />

testen möchten. Hier steht im Beispiel<br />

nur Desktop bereit. Nach einem Klick auf<br />

Details haben Sie die Möglichkeit, die<br />

Build-Konfiguration zu beeinflussen. Der<br />

Schritt Projektverwaltung dient dazu, die<br />

Projektdaten unter eine Versionsverwaltung<br />

wie Git zu stellen oder das aktuelle<br />

Projekt zu einem Unterprojekt eines<br />

existierenden Projektes zu machen.<br />

Mit einem Klick auf Abschließen legt<br />

Qt Creator das neue Projekt an <strong>und</strong> zeigt<br />

im Haupt-Arbeitsbereich den Editor mit<br />

dem Quellcode der Datei main.qml. Die<br />

tut nicht viel mehr, als den Text „Hello<br />

World“ in einem rechteckigen Fenster<br />

anzuzeigen, wovon Sie sich mit einem<br />

Klick auf die Schaltfläche Design leicht<br />

überzeugen 1 .<br />

Im Editor-Modus finden Sie links die<br />

Baumstruktur mit den Daten. Im Order<br />

Quelldateien liegt unter anderem die Datei<br />

main.cpp. Sie enthält den umgebenden<br />

Code in C++, während der Ordner<br />

QML die Datei main.qml beherbergt.<br />

1 Im Designer bauen Sie Ihre QML-Oberflächen mit wenigen Mausklicks zusammen.<br />

Das obere der beiden grünen Dreieck-<br />

Symbole im unteren Teil der Navigation<br />

dient dazu, die neu entworfene Anwendung<br />

zu kompilieren <strong>und</strong> auszuführen,<br />

das untere ermöglicht das Debuggen.<br />

Mit dem Computer-Icon direkt über dem<br />

Kompilieren-Symbol wählen Sie dagegen<br />

die Test-Plattform aus 2 .<br />

Code-Basis<br />

Der Designer ist der grafische Editor für<br />

Ihre QML-Oberfläche. Da Sie im Beispiel<br />

für eine KDE-Desktop-App keinen Zu-<br />

QML: Die „Qt Meta Language“ oder „Qt Modeling<br />

Language“ ermöglicht es, die Eigenschaften<br />

der Oberfläche in einer einfachen<br />

Syntax zu definieren. Das Umsetzen übernimmt<br />

anschließend die jeweilige Implementation<br />

einer Sprache.<br />

Qt Quick: Ein Akronym für „Qt User Interface<br />

Creation Kit“. Dahinter verbergen sich<br />

eine Sammlung von QML-Typen zum Erzeugen<br />

von grafischen Oberflächen sowie die<br />

passenden Module in C++ zum Verbinden<br />

der Oberfläche mit einer Applikation.<br />

2 Die Werkzeugleiste zum Kompilieren <strong>und</strong> Ausführen des Codes.<br />

06.2013 www.linux-user.de<br />

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