26.02.2014 Aufrufe

LinuxUser Skripten und Coden (Vorschau)

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Im Test<br />

AeroFS<br />

AeroFS: Alternative zu<br />

Owncloud oder Dropbox<br />

Heimische<br />

Wolke<br />

© Tom Wang, Fotolia<br />

Möchten Sie alle Vorteile einer<br />

Cloud-Lösung genießen,<br />

ohne dabei Ihre Daten aus<br />

der Hand zu geben, so bietet<br />

AeroFS dazu eine patente,<br />

wenn auch nicht quelloffene<br />

Lösung. Christoph Langner<br />

Readme<br />

Bei externen Cloud-Speicherdiensten wie<br />

Dropbox oder Google Drive, muss man die<br />

Kontrolle über die eigenen Daten aus der<br />

Hand geben. AeroFS verspricht ähnlichen<br />

Komfort, arbeitet aber ohne fremde Server.<br />

Dropbox, Google Drive <strong>und</strong> Co. sind<br />

ohne Zweifel sehr praktische Tools: Ohne<br />

großen Aufwand gleichen Sie damit Daten<br />

zwischen verschiedenen Rechnern<br />

ab, schieben Daten vom Handy ins Netz<br />

oder arbeiten mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kollegen<br />

gemeinsam an Dateien.<br />

So schön das alles ist, die Sache hat<br />

hat doch einen Haken: Sie geben dabei<br />

die Kontrolle über Ihre Daten auf. Ohne<br />

eine Verschlüsselung mit einem selbst<br />

generierten Schlüssel – wie dies etwa<br />

SpiderOak û bietet – könnte der Anbieter<br />

jederzeit auf die bei ihm gespeicherten<br />

Daten zugreifen.<br />

Abhilfe schafft da nur ein verschlüsselter<br />

Container in der Cloud – oder beispielsweise<br />

eine selbst gehostete Installation<br />

von Owncloud û. Doch nicht jeder<br />

hat das Wissen, die Geduld <strong>und</strong> die<br />

Ressourcen, so eine Lösung aufzusetzen<br />

<strong>und</strong> zuverlässig zu betreiben.<br />

Mit AeroFS û steht nun eine Alternative<br />

zur Auswahl, welche die Bequemlichkeit<br />

von Dropbox <strong>und</strong> Co. mit dem<br />

Vorteil einer „eigenen Cloud“ kombinieren<br />

möchte. Der Dienst ist seit Anfang<br />

April 2012 öffentlich zugänglich.<br />

Die Wolke für zu Hause<br />

Bei AeroFS handelt es sich – anders als<br />

bei Owncloud –nicht um freie Software,<br />

sondern um einen kommerziellen, bei<br />

größeren Installationen auch kostenpflichtigen<br />

Dienst û. Gruppen von bis<br />

zu drei Mitgliedern <strong>und</strong> einem externen<br />

Mitarbeiter (der auch Daten abgleichen<br />

kann, aber nicht auf die Benutzerverwaltung<br />

zugreifen kann) dürfen AeroFS jedoch<br />

kostenlos nutzen. Für Teams von<br />

bis zum 50 Mitgliedern werden 10 US-<br />

Dollar pro Monat Gebühr fällig. Wer<br />

noch mehr User braucht, muss sich<br />

direkt mit AeroFS in Kontakt setzen.<br />

Allerdings verzichtet AeroFS auf einen<br />

gehosteten Service. Stattdessen synchronisieren<br />

die an ein Benutzerkonto<br />

62 www.linux-user.de<br />

06.2013

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