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LinuxUser Skripten und Coden (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

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Praxis<br />

QR-Code-Generatoren<br />

KBarcode4-Light 0.2,<br />

ZBar 0.10, QtQR 1.2<br />

Portable QR-Code Generator 1.14.2,<br />

LU/qrcode/<br />

TIPP<br />

Mit dem Parameter ‐d gibt das Tool<br />

Qrencode die Auflösung in DPI vor. Diesen<br />

Wert schreibt das Programm allerdings<br />

nur als Information in das Bild.<br />

Dank zahlreicher kostenloser Lese-Apps<br />

für Smartphones gewannen QR-Codes<br />

in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit.<br />

Egal, ob Plakat, Katalog, Zeitschrift,<br />

auf Visitenkarten oder im Fernsehen:<br />

Fast überall bieten die kleinen Karos<br />

Zusatzinformationen oder URLs zu<br />

weiterführenden Websites an.<br />

Datenkraken<br />

Möchten Sie einen solchen QR-Code mit<br />

Ihrer Adresse für eine Visitenkarte erstellen,<br />

könnten Sie sich jetzt auf einen der<br />

unzähligen Dienste im Internet stürzen.<br />

Die verbinden das Angebot jedoch<br />

meist mit Einschränkungen. So erlauben<br />

einige nur QR-Codes mit einer bestimmten<br />

Größe oder in begrenzten Stückzahlen.<br />

Zudem wissen Sie nie sicher, was die<br />

Dienste mit Ihren Daten anstellen.<br />

Einige erlauben sich in den Nutzungsbedingungen<br />

sogar explizit die Weitergabe<br />

<strong>und</strong> den Verkauf der Daten an Drit­<br />

te – so ist zukünftig eintrudelnder Werbemüll<br />

quasi vorprogrammiert. Glücklicherweise<br />

gibt es für Linux gleich mehrere<br />

Werkzeuge, die ohne solche Probleme<br />

QR-Codes erstellen.<br />

Auf Kommando!<br />

Am schnellsten kommen Sie mit dem<br />

Kommandozeilenprogramm Qrencode<br />

û zu einem QR-Code. Das installieren<br />

Sie bei allen gängigen Distributionen<br />

schnell über den Paketmanager<br />

nach. Anschließend erstellen Sie mit folgendem<br />

Befehl einen QR-Code, der den<br />

Text „Hallo Welt!“ enthält 1 :<br />

$ qrencode ‐o qrcode.png 'Hallo WU<br />

elt!'<br />

Der erzeugte QR-Code liegt dann in der<br />

Datei qrcode.png. Sollte schon eine Datei<br />

gleichen Namens existieren, überschreibt<br />

das Werkzeug sie ohne Rückfrage.<br />

Neben dem PNG-Format erzeugt<br />

Qrencode auf Wunsch eine ASCII-Ausgabe<br />

2 oder eine EPS-Grafik:<br />

$ qrencode ‐t EPS ‐o qrcode.eps 'U<br />

Hallo Welt!'<br />

Um den eigentlichen Code herum erzeugt<br />

die Software einen weißen Rand in<br />

der Breite eines Punktes innerhalb der<br />

Grafik. Das erleichtert später den Programmen<br />

beziehungsweise den Smartphones<br />

das Dechiffrieren. Bei Bedarf vergrößern<br />

oder verkleinern Sie den Rand<br />

mit dem Parameter ‐m, im folgenden Beispiel<br />

ist der Rahmen zehn Punkte breit:<br />

$ qrencode ‐m 10 ‐o qrcode.png 'HU<br />

allo Welt!'<br />

2 Mehr eine Spielerei ist die Ausgabe des QR-Codes als ASCII-Zeichen.<br />

Zuständig ist dafür der Parameter ‐t ASCII. Jeder Punkt im Code als<br />

Bilddatei entspricht dann einem Hash-Zeichen (#) in der Ausgabe.<br />

Speichern Sie den QR-Code im PNG-Format,<br />

gibt der Parameter ‐s an, wie viele<br />

Pixel groß ein schwarzer QR-Code-Punkt<br />

ausfällt. Standardmäßig malt Qrencode<br />

jeden schwarzen Punkt mit drei mal drei<br />

Pixeln. Mit dem folgenden Befehl erzeugt<br />

das Programm einen etwas kleineren<br />

QR-Code mit recht breitem Rand:<br />

$ qrencode ‐s 2 ‐m10 ‐o qrcode.pnU<br />

g 'Hallo Welt!'<br />

54 www.linux-user.de<br />

06.2013

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