26.02.2014 Aufrufe

LinuxUser Skripten und Coden (Vorschau)

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Praxis<br />

QR-Code-Generatoren<br />

Solch einen Bandwurm zu schreiben,<br />

fällt nicht eben leicht. Einfacher geht das<br />

mit einem QR-Code-Generator, der über<br />

eine grafische Oberfläche verfügt – wie<br />

etwa das Programm QtQR û.<br />

QtQR<br />

Wie der Name schon andeutet, basiert<br />

QtQR auf Qt. Dazu gesellen sich Python<br />

<strong>und</strong> die Bibliothek python‐qrtools. Unter<br />

Ubuntu installieren Sie das Programm<br />

einfach über den Paketmanager.<br />

Den Quellcode <strong>und</strong> RPM- sowie DEB-Pakete<br />

für andere Distributionen finden Sie<br />

auf der Launchpad-Seite.<br />

Das Hauptfenster von QtQR ist simpel<br />

aufgebaut: Links oben in der Auswahl<br />

stellen Sie ein, welche Daten Sie im QR-<br />

Code unterbringen möchten. Für eine<br />

Adresse wählen Sie Contact Information<br />

(PhoneBook). Je nach Typ zeigt QtQR<br />

passende Eingabefelder an, im Fall der<br />

Adresse die aus Abbildung 4 .<br />

Schon während Sie diese Felder ausfüllen,<br />

erzeugt das Programm rechts den<br />

entsprechenden QR-Code. Dessen Größe<br />

ändern Sie rechts oben. Über Pixel<br />

Size legen Sie fest, wie viele Pixel ein<br />

Kästchen im QR-Code groß ist, über<br />

Margin Size bestimmen Sie die Größe<br />

des Rands. Mit der Error Correction geben<br />

Sie die Korrekturstufe vor. Haben Sie alle<br />

Parameter zusammen, speichern Sie den<br />

Code via Save QRCode als PNG-Datei.<br />

Portable QR-Code Generator<br />

Genügen die Fähigkeiten von QtQR Ihren<br />

Ansprüchen nicht, bietet sich der<br />

Portable QR-Code Generator an û. Er<br />

codiert auch geografische Koordinaten<br />

<strong>und</strong> WLAN-Zugangsdaten. Letztere sind<br />

etwa dann interessant, wenn Sie als Hotel-<br />

oder Pensions-Betreiber anderen unkompliziert<br />

den Zugang zum WLAN anbieten<br />

möchten.<br />

Da der Portable QR-Code Generator in<br />

Java geschrieben ist, müssen Sie zunächst<br />

ein Java Runtime Environment<br />

installieren. Unter Ubuntu greifen Sie im<br />

Software Center zur OpenJDK-Java-7-<br />

Laufzeitumgebung, bei OpenSuse 12.3<br />

heißt das Paket java-1_7_0-openjdk.<br />

Das ZIP-Archiv des Portable QR-Code<br />

Generators finden Sie im Web oder – bei<br />

der DVD-Ausgabe – auf dem beiliegenden<br />

Datenträger. Entpacken Sie es auf<br />

der Festplatte, öffnen Sie ein Terminalfenster,<br />

<strong>und</strong> wechseln Sie ins Verzeichnis<br />

mit dem Portable QR-Code Generator.<br />

Dort rufen Sie folgenden Befehl auf:<br />

$ java ‐jar QRCodeGen.jar<br />

5 Der Portable QR-Code Generator bietet zahlreiche Funktionen, beansprucht dafür<br />

aber auch viel Platz auf dem Schirm – verkleinern lässt sich das Hauptfenster nicht.<br />

Es öffnen sich jetzt das Hauptfenster sowie<br />

ein kleines <strong>Vorschau</strong>fenster 5 , das<br />

den QR-Code anzeigt. Im Hauptfenster<br />

werfen Sie zunächst einen Blick an den<br />

oberen Rand. Je nachdem, welche Daten<br />

Sie im Code speichern wollen, wechseln<br />

Sie hier auf das passende Register. Um<br />

eine URL zu speichern, rufen Sie den<br />

gleichnamigen Reiter auf, bei einer<br />

Adresse öffnen Sie hingegen VCard v4.<br />

Auf dem gewählten Register blendet<br />

das Programm passende Eingabefelder<br />

ein. Im Fall einer Adresse sehen Sie weitere<br />

Reiter, welche die Informationen<br />

noch einmal gruppieren. Sie brauchen<br />

aber nur die benötigten Felder auszufüllen.<br />

Möchten Sie etwa keine Telefon­<br />

56 www.linux-user.de<br />

06.2013

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