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STRASSENBAHN MAGAZIN Köln: 50 Jahre Stadtbahn (Vorschau)

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Geschichte<br />

Quellen und Dank<br />

• LVB-Archivunterlagen<br />

• Leipziger Straßenbahn-Geschichte, Bd. 1,<br />

Ausgabe 1996, S. 487 (unter Federführung von<br />

K. Adam)<br />

• LVB-Fahrzeugarchiv 1872–1997<br />

(Bd. 2 der Straßenbahn-Geschichte)<br />

• LVB-Kundenmagazin „Traffix“, Ausgabe 2/10,<br />

S. 15 (verfasst v. S. Weise)<br />

Der Autor bedankt sich bei Frau R. Sturm (LVB-<br />

Archiv), P. Schreier sowie den Herren M. Mitdank,<br />

R. R. Scholze und L. Groß für ihre Unterstützung.<br />

Im Jahr 1925 wird vor der Halle I des Depots Kleinzschocher ein Triebwagen der Type 20 vom<br />

Werkstattpersonal für den Einsatz auf Linie 3 gereinigt<br />

SLG. W. GOLZSCH<br />

ze). Sie wurde am 2. Juli 1926 eingeweiht.<br />

Die Schleife erhielt erst später, um 1932, in<br />

der Kötschauer Straße ein Umfahrungsgleis.<br />

Zum gleichen Zeitpunkt entschloss sich die<br />

GLSt die Linie 5 – neben der Linie 1 – wieder<br />

bis Kleinzschocher verkehren zu lassen.<br />

»Comeback« für Gleisdreieck<br />

In der Ringstraße fanden im gleichen Jahr<br />

wohnbaumäßige Erschließungsarbeiten<br />

statt. Jetzt – ohne Linienverkehr – konnte<br />

man dort ohne Probleme die Anlage außer<br />

Betrieb nehmen, die Gleise blieben aber weitgehend<br />

liegen. Dies sollte sich zwei <strong>Jahre</strong> später,<br />

1928, als wertvoll erweisen. Das Gleisdreieck<br />

bekam ein zweites Comeback.<br />

Großzschocher, inzwischen zu Leipzig gehörend,<br />

drängte auf den Einbau des zweiten<br />

Straßenbahngleises sowie auf eine verbesserte<br />

Straßenführung der Dieskaustraße (diese<br />

hieß jetzt auch in Großzschocher so).<br />

An eine Weiterführung des Betriebes der<br />

Straßenbahn war in der engen Straße nicht<br />

zu denken, auch war die Leistung von Schienenersatzverkehr<br />

zu dieser Zeit eine Illusion.<br />

Aber die GLSt wollte ihre Fahrgäste<br />

soweit wie möglich an die Baustelle heranfahren;<br />

so erinnerte man sich an das Gleisdreieck<br />

Ringstraße. Die Linie 3 wurde nun<br />

bis hierher verkürzt gefahren, aber zusätzlich<br />

verlängerte man die Linie 5 nach hier.<br />

Ein damaliger „toller“ Service des Verkehrsbetriebes.<br />

Nach Beendigung der Baumaßnahme baute<br />

man auf der Dieskaustraße die Gleisbögen<br />

aus, dafür aber hinter dem bisherigen<br />

Dreieck (aus Richtung Leipzig gesehen) neu<br />

66 <strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 2 | 2013

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