Volltext - Musiktheorie / Musikanalyse - Kunstuniversität Graz
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Nbsp. 2: Nikolaus Ludwig, Graf und Herr von Zinzendorf und Pottendorf, Nr. 1: Passions-Lied 13<br />
Nbsp. 3: Johann Mattheson, aus einem Rezitativ 14<br />
Nbsp. 4: Francesco Gasparini, aus<br />
einer Arie 15<br />
Heinrich Christoph Koch<br />
(1749–1816) führt sein System der melodischen<br />
Interpunktion auf die von<br />
Johann Mattheson begründeten Incisionen zurück. Er<br />
entwirft ein Modell, bei dem der abschließende Punkt nach den Perioden einer<br />
Klangrede und die Kadenz<br />
am Ende der Perioden eines „melodischen Theils“ sich<br />
entsprechen. Außerdem setzt er die Termini „Absatz“ und „Einschnitt“ (Nbsp. 5 und<br />
6) dem Semicolon und Komma gleich, sie unterscheiden die kleineren Teile einer<br />
Melodie bzw. Klangrede:<br />
13 Ebda., S. 158.<br />
14 Ebda., S. 164.<br />
15 Ebda., S. 174.<br />
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