20.03.2014 Aufrufe

Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...

Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...

Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

quelle der Gemeinde mit heuer 2,07 Millionen Euro. Ein guter<br />

Konjunkturverlauf sowie eine niedrige Arbeitslosenquote haben<br />

darauf positiven Einfluss. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer<br />

werden sich heuer auf rund 1,7 Millionen Euro belaufen. Aus den<br />

Grundsteuern A und B fließen rund 650.000 Euro in die Gemeindekasse.<br />

Größter laufender Ausgabenposten ist wieder die Kreisumlage<br />

an den Landkreis Rosenheim mit 2,68 Millionen Euro. Die von uns<br />

aus den Gewerbesteuern an den Staat abzuführende Umlage wird<br />

heuer 430.000 Euro betragen.<br />

GEMEINDEVERWALTUNG UND<br />

GEMEINDERAT KOOPERIEREN<br />

Die umfangreiche Palette gemeindlicher Aufgaben kann<br />

nur erfüllt werden, wenn die Beschäftigten der Gemeinde und<br />

der Gemeinderat gut miteinander kooperieren. Dies ist bei uns<br />

in <strong>Kiefersfelden</strong> der Fall. Im Schulterschluss wurde auch heuer<br />

wieder vieles bewältigt. Wichtige Entscheidungen für die Gemeindeentwicklung<br />

traf der Gemeinderat in 12 Sitzungen und<br />

dessen Fachausschüsse tagten in 40 Sitzungen. Die Mitglieder<br />

des Gemeinderats sind ehrenamtlich tätig. Die laufende Wahlperiode<br />

endet am 30.0<strong>4.</strong>201<strong>4.</strong> Die Bürgermeister-, Gemeinderats-,<br />

Landrats- und Kreistagswahlen finden am Sonntag, 16.03.2014<br />

statt. Europawahl ist im Mai 201<strong>4.</strong><br />

Für die Gemeinde arbeiten 91 Beschäftigte, wovon 57 Vollzeitund<br />

34 Teilzeitkräfte sind. Davon sind in den Kindertagesstätten<br />

über 30 Beschäftigte tätig.<br />

In der Gemeindeverwaltung feierten heuer Verwaltungsfachwirt<br />

Hermann Gabenstätter sein 40-jähriges Dienstjubiläum und die<br />

Verwaltungsangestellte Ingeborg Reil ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.<br />

In den Ruhestand getreten ist Georg Fankhauser nach 15-jähriger<br />

Schulhausmeistertätigkeit in Niederaudorf und anschließender<br />

Tätigkeit im Bauhof.<br />

EINIGE ANLIEGEN AN UNSERE BÜRGER<br />

Die Bürgerversammlung ist ein idealer Anlass, einige Ersuchen an<br />

die Bürger zu richten. Es wäre hilfreich, wenn diese berücksichtigt<br />

würden.<br />

- Um Unfälle und Schadenersatzforderungen zu vermeiden sollte<br />

die Räum- und Streupflicht im Winter ernst genommen werden.<br />

- Fahrzeuge nicht auf öffentlichen Straßen parken, weil dadurch<br />

der gemeindliche Winterdienst erschwert wird.<br />

- Vor Trafostationen und Stromverteilerschränken darf kein Schnee<br />

angehäuft werden.<br />

- Leitungspläne liegen bei den Gemeindewerken auf, in die vor<br />

Grabungsarbeiten Einsicht genommen werden sollte.<br />

- Hecken, Bäume und Sträucher bedürfen des Rückschnitts, wenn<br />

sie in den öffentlichen Verkehrsraum ragen.<br />

- Für Wasserrohrbrüche oder defekte Straßenlampen sind unsere<br />

Gemeindewerke die Ansprechpartner.<br />

- Rücksichtnahme auf Anw<strong>ohne</strong>r ist notwendig, wenn Altglas in<br />

Container eingeworfen wird.<br />

- Die Hausnummer sollte nachts gut erkennbar sein, damit Rettungsdienste<br />

keine Zeit verlieren.<br />

- Wichtig ist auch, dass bei lauten Gartenarbeiten wegen des<br />

Lärms auf die Nachbarn Rücksicht genommen wird.<br />

- Für Hunde gelten Anleinpflichten und deren Hinterlassenschaften<br />

sind zur Schonung landwirtschaftlicher Flächen selbst zu<br />

entsorgen.<br />

- Sauberkeit wie Grabpflege sind uns besonders in den Friedhöfen<br />

wichtig.<br />

- Und vor Bauplanungen sollte man sich vorher Rechtsauskünfte<br />

über deren Zulässigkeit im Rathaus oder Landratsamt einholen.<br />

Eine kurze Vorausschau auf 2014<br />

In Stichworten jetzt eine Vorausschau auf die im Jahr 2014 vor uns<br />

liegenden Aufgaben. Dazu gehören unter anderem<br />

- die Kanalverlegung in den Ortsteilen Breitenau, Kurz und Au<br />

- die Errichtung von zwei Kinderhortgruppen in einem Anbau an<br />

das Schulgebäude<br />

- die Erschließung des Neubaugebiets auf dem ehemaligen<br />

Marmorwerk-Gelände<br />

- die Durchführung des Aufstellungsverfahrens für einen neuen<br />

Flächennutzungsplan<br />

- die Fortschreibung des Entwicklungsleitbilds<br />

- die Durchführung der Kommunal- und Europawahlen<br />

- und nicht zu vergessen, die Tradition, das Aufstellen eines neuen<br />

Maibaums im Kurpark von Mühlbach.<br />

DIE LEISTUNGEN DER GEMEINDE<br />

IN DER ABLAUFENDEN WAHLPERIODE<br />

2008-2014 FÜR DIE BÜRGERSCHAFT<br />

Was haben wir, Gemeinderat, Bürgermeister und Beschäftigte<br />

miteinander in den zurückliegenden fast 6 Jahren erreicht? Im<br />

Blick nach vorne, verliert manches Zurückliegende an Konturen.<br />

Deshalb ist an der Schwelle zu einer bald neuen Wahlperiode eine<br />

kurze Bilanz zur Erinnerung angebracht.<br />

Mit einem Paukenschlag und einer großen finanziellen Herausforderung<br />

starteten wir im Jahr 2008. Die Gemeinde konnte<br />

von Heidelberg Zement das ehemalige Marmorwerk-Gelände in<br />

der Ortsmitte sowie darüber hinaus Liegenschaften im Außenbereich<br />

erwerben. Kunstrasen-Sportplätze an der Kufsteiner<br />

Straße wurden angelegt, das Umkleidegebäude erweitert und die<br />

Asphalt-Stockbahnen überdacht. An der Kufsteiner Straße konnte<br />

eine Kinderkrippe realisiert werden. Außerdem wurden die Gebiete<br />

Mühlau, Köln und Blaik an die Ortskanalisation und das Klärwerk<br />

angeschlossen. Unsere Gemeindewerke wurden vom Rathaus in<br />

das ehemalige Verwaltungsgebäude der Marmorindustrie an der<br />

Kufsteiner Straße verlegt.<br />

Im darauffolgenden Jahr 2009 erfolgten Kanalbaumaßnahmen<br />

von Ried nach Häusern, weiter nach Schwaighof in der Schöffauer<br />

Straße. Übernommen und weiter entwickelt wurden die Kindergärten<br />

St. Barbara und St. Martin in die Trägerschaft der Gemeinde.<br />

Erworben wurde ein fast 4 000 m² großes Baugrundstück bei der<br />

Schule am Mesnerweg. <strong>Kiefersfelden</strong> und Oberaudorf einigten<br />

sich auf die Kooperation im Tourismus unter der Dachmarke<br />

„Kaiser-Reich“. Zwischen Kufsteiner Straße und Innsola wurde ein<br />

Kanalengpass zur Verbesserung des Oberflächenwasserabflusses in<br />

der Ortsmitte behoben. Außerdem wurde die Radwegbeleuchtung<br />

zwischen Mühlbach und Ried errichtet.<br />

Im Jahr 2010 erfolgte die Schulverlegung von Niederaudorf<br />

nach <strong>Kiefersfelden</strong> zum Vorteil unserer Schüler. Erreicht wurde,<br />

dass erstmals ein Schulbus zum Gymnasium Kufstein verkehrt.<br />

Beschafft wurde ein Löschgruppenfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Kiefersfelden</strong>. Beim Hödenauersee wurde die Eisenbahnüberführung<br />

mit finanzieller Beteiligung der Gemeinde erneuert<br />

und in Höhe und Breite aufgeweitet. Unsere Gemeindewerke<br />

feierten ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

Aufsehen erregte im Jahr 2011 die Holzwurm-Bekämpfung im<br />

Baudenkmal Blaahaus mit Heimatmuseum. Die Einhausung fand<br />

Seite 17 <strong>–</strong> <strong>Kieferer</strong> Nachrichten <strong>–</strong> Nr. 180 · Dezember 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!