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Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...

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Was sonst noch interessiert<br />

Neues Schutzsystem im Caritas Altenheim<br />

St. Peter in <strong>Kiefersfelden</strong>- Mühlbach<br />

Zur Gewährleistung der Sorgfaltspflicht und zur Steigerung der<br />

Lebensqualität dementer Bew<strong>ohne</strong>r wird das Caritas- Altenheim<br />

St. Peter mit einem Desorientiertensystem ausgestattet. Um dem<br />

Bewegungsdrang dementer Personen nachzukommen, <strong>ohne</strong> sie<br />

in ein lebensgefährliches „Umherirren“ zu bringen, haben sich<br />

Heimleiter Jakob Hartmann und Pflegedienstleiterin Adeline<br />

Huber für die Einrichtung eines berührungslosen Personenschutzsystems<br />

entschieden. Dadurch entfällt auch oftmals eine<br />

Heimunterbringung im beschützenden Wohnbereich. Auf Bedarf,<br />

Wunsch oder nach richterlichem Beschluss erhalten weglaufgefährdete<br />

Heimbew<strong>ohne</strong>r ein Sicherheitsband, das beim Verlassen<br />

der Einrichtung über das Desorientierungssystem sofort Nachricht<br />

an das Pflegepersonal weiterleitet. Somit ist sichergestellt, dass<br />

trotz einer offenen Einrichtung die Heimbew<strong>ohne</strong>r ihre Umgebung<br />

genießen können, <strong>ohne</strong> diese unbeabsichtigt zu verlassen. Dabei<br />

tragen die Betroffenen einen Personenmelder in Form einer „gewöhnlichen“<br />

Uhr am Handgelenk, der nur mit Hilfe eines Magneten<br />

gelöst werden kann. Die Sicherheitstechnik gibt beim Verlassen<br />

des Lebensbereichs ein Signal auf das Handy des diensthabenden<br />

Pflegepersonals.<br />

Der Historische Verein Audorf e.V. berichtet:<br />

Die Ausstellung „Oberaudorf<br />

im Wandel“ hatte mit 850 Besuchern<br />

großen Erfolg beim Publikum,<br />

vor allem bei den einheimischen<br />

Oberaudorfer Bürgern.<br />

Der Initiator, Herr Max Arbinger,<br />

war über ein Jahr auf der Suche<br />

nach Originalfotografien von früher, um sie dann den Aufnahmen<br />

von heute gegenüber zu stellen. Da wurden Erinnerungen wach!<br />

Eine Besucherin sagte zu ihrer Bekannten: „Schau, da hab ich als<br />

kleines Mädchen „Versteckerl“ gespielt“. Die Zusammenarbeit mit<br />

der Gemeinde Oberaudorf, Herrn Altbürgermeister Alois Brunner<br />

und Herrn Architekt Jahn trugen ebenfalls zum Gelingen dieser<br />

gut konzipierten und einmaligen Ausstellung bei!<br />

Am 1<strong>4.</strong>10.2013 hielt Herr Norbert Schön im Ev. Pfarrheim einen<br />

außergewöhnlichen und faszinierenden Bildervortrag zum Thema:<br />

„Auf den Spuren der Maler des 19.Jh. im oberen Bayer. Inntal“.<br />

Diese Panoramalandschaft war und ist ein Eldorado für jeden<br />

Landschaftsmaler!<br />

Ca. 330 Maler suchten in der Zeit von 1830 bis 1900 das Inntal<br />

auf. Darunter waren, um nur einige zu nennen, Max V. von Preysing,<br />

John Georg von Dillis, Ferdinand von Kobell, Carl Rottmann, Karl<br />

Spitzweg und sein Freund Eduard von Schleich, Wilhelm Busch,<br />

Max Liebermann, Tiermaler L. Hartmann, Georg Westenrieder, Paul<br />

Felgentreff. Das Gästebuch vom „Weber an der Wand“ gibt Zeugnis<br />

davon. Es war für manchen Maler nicht so einfach, ins Inntal zu<br />

gelangen, viele gingen von München aus zu Fuß, da sie sich eine<br />

Kutsche nicht leisten konnten. Erleichterung brachte erst die neu<br />

erbaute Eisenbahn von Rosenheim nach Kufstein.<br />

Der Hist. Verein Audorf e.V. wird wahrscheinlich eine Broschüre<br />

dieses besonderen Bildervortrags herausgeben.<br />

Die Ziele der Herbstexkursion 2013 waren Mühldorf a.Inn und<br />

Au bei Gars a.Inn.<br />

Die beiden freundlichen Stadtführerinnen, Frau Zehetmeier<br />

und Frau Fedtke-Gollwitzer, nahmen die Exkursionsteilnehmer<br />

in Empfang und übermittelten ihnen mit Begeisterung und gut<br />

fundiertem, enormem Wissen die Stadtgeschichte von Mühldorf.<br />

Von 798 <strong>–</strong> 1802 war eine Exklave der Salzburger Fürstbischöfe. 935<br />

wurde Mühldorf erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1290 das<br />

Salzprivileg! Die im 12. Jh. errichtete Stadtmauer machte Mühldorf<br />

zu einer wehrhaften Stadt. Diese Befestigung war notwendig, denn<br />

die bayerischen Herzöge hätten den wichtigen Handelsplatz mit<br />

Hafen und Innübergang, vor allem wegen des Salzhandels, gerne<br />

für sich gehabt.<br />

Das Rathaus brannte 1295, 1485 und 1640 ab. Der 1641 von<br />

Schreinermeister Wolfgang Preger gestaltete Sitzungssaal mit<br />

seiner hölzernen Wandvertäfelung, der herrlichen Holzdecke<br />

und der prunkvollen Doppeltüre ist noch vollkommen erhalten!<br />

Er wird bei Trauungen und feierlichen Anlässen immer wieder<br />

gerne benützt. Zwei wertvolle Bilder, die Ludwig den Bayern und<br />

Seite 85 <strong>–</strong> <strong>Kieferer</strong> Nachrichten <strong>–</strong> Nr. 180 · Dezember 2013

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