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Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...

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Don Kosaken Chor Serge Jaroff<br />

begeisterte in <strong>Kiefersfelden</strong><br />

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art bot sich den Zuhörern am<br />

Freitagabend in der vollbesetzten Pfarrkirche in <strong>Kiefersfelden</strong>.<br />

Nach intensiven Vorbereitungen war es dem Männergesangverein<br />

1895 <strong>Kiefersfelden</strong> e.V. gelungen, eine Konzertgala mit dem Don<br />

Kosaken Chor Serge Jaroff zu arrangieren.<br />

Für Musikfreunde ist eine Veranstaltung mit diesem Weltklassechor,<br />

mit russischen Stimmwundern (wie die Sänger von der<br />

Fachpresse immer wieder bezeichnet werden) ein einmaliges und<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

Wanja Hlibka, der Leiter und Dirigent, hat viele Jahre als<br />

jüngster Solist im weltberühmten Chor von Serge Jaroff gesungen;<br />

die übrigen Sänger kommen von großen osteuropäischen<br />

Opernhäusern. Ihre einmalige Musik in höchster Vollendung<br />

reicht von festlichen Gesängen der russisch-orthodoxen Kirche<br />

über Volksweisen bis hin zu großen, klassischen Kompositionen.<br />

Der Männergesangverein eröffnete das Konzert mit der Harmonielehre<br />

„Harmonie führt uns zusammen“. In Begrüßungsworten<br />

brachte Vorstand Sepp Beham seine Freude darüber zum Ausdruck,<br />

dass an diesem Abend wohl ein einmaliges Gesangerlebnis mit dem<br />

bekannten Gastchor zu erwarten sei. Nach einem besinnlichen<br />

Jodler war es soweit: schwungvoll nahmen die Kosaken im Altarraum<br />

Aufstellung und eröffneten stimmgewaltig das Programm. Im<br />

ersten Teil erklangen geistliche Werke wie „Die Große Bittlitanei“<br />

mit Vater Unser und Ave Maria. Nach einer kurzen Pause folgten<br />

u.a. russische Volksweisen wie „Die 12 Räuber“, „Abendglocke“,<br />

„Eintönig klingt hell das Glöckchen“.<br />

Mit Gestik, Mimik, forschen und fordernden Blicken animierte<br />

der Dirigent seine Sänger zu Höchstleistungen. Durch das gewaltige<br />

Stimmvolumen mit reinster Intonation sangen sich die<br />

Künstler in die Herzen des äußerst aufmerksamen Publikums.<br />

Soloeinlagen von beinahe allen 19 Sängern, tiefste Bassstimmen<br />

und falsettierende Tenöre ließen eine Gänsehaut aufkommen; fast<br />

nicht enden wollte der Applaus nach jedem einzelnen Liedvortrag.<br />

Mit stehenden Ovationen, Beifallsstürmen und Zugaben näherte<br />

sich der Abend seinem Ende. Die Mitglieder des Ensembles genossen<br />

sichtlich die räumliche Atmosphäre und die Begeisterung<br />

des Publikums; sogar dem hochkonzentrierten Dirigenten konnte<br />

mehrmals ein Lächeln abgewonnen werden.<br />

Ein besonderer Höhepunkt, vor allem auch für die Sänger des<br />

MGV, war das Lied „Guten Abend, gute Nacht“. Josef Pirchmoser,<br />

der Chorleiter der <strong>Kieferer</strong>, dirigierte dabei seine Sänger zusammen<br />

mit den Don Kosaken.<br />

In seinen Schlussworten dankte Sepp Beham dem Publikum und<br />

dem Gastchor mit ihrem Dirigenten Wanja Hlibka und drückte seine<br />

Freude über die gelungene Veranstaltung aus.<br />

Augenzwinkernd erinnerte er daran, dass die Eintrittskarten<br />

auch für den nächsten sonntäglichen Kirchenbesuch gültig wären.<br />

Nach lang anhaltendem Applaus steigerte als letzte Zugabe<br />

der Bortnijanskij Hymnus „Ich bete an die Macht der Liebe“, die<br />

Freude und Begeisterung bei den Konzertbesuchern.<br />

Ein eng gesetzter Terminplan erlaubte anschließend nur ein<br />

kurzes Zusammensitzen im Pfarrheim; nach einer Stärkung verabschiedeten<br />

sich die Sänger mit „Viva Germania“ und machten sich<br />

auf den Weg zum nächsten Veranstaltungsort.<br />

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Seite 66 <strong>–</strong> <strong>Kieferer</strong> Nachrichten <strong>–</strong> Nr. 180 · Dezember 2013

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