Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...
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Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele<br />
Menschen, ob Jung oder Alt, einen großen Schock. Dabei machen<br />
den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene<br />
Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische<br />
Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr<br />
zu schaffen, als der rein materielle Schaden.<br />
Im Jahr 2012 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche erneut<br />
angestiegen. Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet rund<br />
14<strong>4.</strong>000 Fälle, das ist ein Anstieg von 8,7 Prozent gegenüber 2011.<br />
Eingebrochen wurde meist über leicht erreichbare Fenster und<br />
Wohnungs- bzw. Fenstertüren. Die Einbrecher verursachten dabei<br />
einen Schaden von über 400 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg<br />
jedoch auch die Zahl der Einbruchsversuche, also die Anzahl der<br />
gescheiterten Einbrüche, weiter an. Diese Entwicklung ist positiv<br />
zu bewerten. Im Jahr 2011 registrierte die Polizei bundesweit etwa<br />
51.000 Versuche, 2012 gab es einen Anstieg auf über 56.000. Über<br />
ein Drittel der Einbrüche bleibt also im Versuchsstadium stecken,<br />
nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen.<br />
Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern.<br />
Doch Nachbarn, die einander helfen, gibt es fast immer. Pflegen<br />
Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn <strong>–</strong> für mehr Lebensqualität<br />
und Sicherheit. Warten Sie nicht auf die anderen, tun Sie den<br />
ersten Schritt. Sprechen Sie die Bew<strong>ohne</strong>r Ihres Hauses oder Ihrer<br />
Nachbarhäuser an. Veranstalten<br />
Sie ein Treffen und tauschen Sie<br />
untereinander Rufnummern aus.<br />
Denn: In einer aufmerksamen<br />
Nachbarschaft haben Einbrecher,<br />
Diebe und Betrüger kaum<br />
eine Chance.<br />
- Achten Sie bewusst auf gefährdende<br />
und verdächtige Situationen.<br />
- Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber<br />
geschlossen.<br />
- Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken.<br />
- Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück<br />
und sprechen Sie sie an.<br />
- Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren<br />
stets verschlossen sind.<br />
- Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem<br />
Sie z. B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten<br />
Eindruck zu erwecken.<br />
- Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage)<br />
und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf<br />
110.<br />
- Der Notruf ist von jedem Münz- oder Kartentelefon kostenlos <strong>–</strong><br />
<strong>ohne</strong> Münzen oder Telefonkarte <strong>–</strong> möglich; beim Handy jedoch<br />
nur mit betriebsbereit eingelegter SIM-Karte.<br />
Lassen Sie sich von den Fachberatern der Kriminalpolizei kostenlos<br />
beraten - bevor etwas passiert!!<br />
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Rosenheim<br />
Kriminaloberkommissar Wolfgang Moritz<br />
Kaiserstraße 32, 83022 Rosenheim, Telefon: 08031/200-3712<br />
Bei weiteren Fragen über dieses Thema oder rund um den<br />
Verein stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung <strong>–</strong> Stephan Helmstreit<br />
08033/302960<br />
VdK-Nachrichten<br />
Die Jahreshauptversammlung des Jahres 2013 hat am Freitag,<br />
den 18. Oktober im Hotel „Zur Post“ stattgefunden. Beginn um<br />
1<strong>4.</strong>30 Uhr. 67 anwesende Mitglieder und Gäste konnten von der<br />
Ortsvorsitzenden Hilde Herfurtner zur Eröffnung begrüßt werden. Im<br />
Besonderen die Kreisverbandsvorsitzende Frau Marianne Keuschnig,<br />
Kreisgeschäftsführer Dieter Störmann, Bürgermeister Erwin Rinner<br />
und den nominierten Bürgermeisterkandidaten Hajo Gruber. Sie<br />
dankte für den zahlreichen Besuch und das große Interesse an der<br />
VdK-Gemeinschaft. Der Dank ging auch an die Geschäftsstelle in<br />
Rosenheim, für die Unterstützung bei ihrer Arbeit, an die Gemeinde<br />
<strong>Kiefersfelden</strong>, für die kostenlose Kopierung der Einladungen und<br />
nicht zuletzt an die ganze Vorstandschaft wegen immer guter<br />
Zusammenarbeit.<br />
Leider mussten wir auch dieses Jahr von 9 Mitgliedern Abschied<br />
nehmen. Wir erhoben uns zu einer Gedenkminute. Zum Jahresende<br />
wird eine Messe gelesen und an der Kriegsopfer-Gedenkstätte ein<br />
Kranz niedergelegt. Den Termin geben wir noch bekannt.<br />
In einem Jahresrückblick sprach die OV über unsere nachstehenden<br />
Aktivitäten von Oktober 2012 bis Oktober 2013.<br />
Am Volkstrauertag nahm der VdK an der Gedenkfeier teil und<br />
legte einen Kranz nieder.<br />
Von Oktober bis November waren unsere Sammlerinnen und<br />
Sammler für die Haussammlung „Helft Wunden heilen“ unterwegs.<br />
Für Ihre Spenden nochmals herzlichen Dank. Damit können wir<br />
Minderbemittelten, Alten und Kranken eine kleine Unterstützung<br />
zukommen lassen. Es wurden 82 Mitglieder zum Geburtstag besucht,<br />
der Jubeltag mit einer Gratulation und einem kleinen Geschenk<br />
verschönt. Im Dezember war ein Engelamt für die verstorbenen<br />
Mitglieder mit anschließender Niederlegung eines Gebindes an der<br />
Kriegsopfer-Gedenkstätte.<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat treffen wir uns zu einem<br />
Kaffeekranzl. Die Treffen finden immer in einem anderen Gasthaus<br />
oder Cafe statt, werden gut besucht und bringen Abwechslung in<br />
den Alltag. Im Dezember hatten wir Weihnachtsfeier mit Besuch<br />
vom Nikolaus und im Februar eine ausgelassene Faschingsfeier. Im<br />
Mai fuhren wir nach Obertrum zur Puppenausstellung und anschließend<br />
an den Wolfgangsee. Der Juli brachte einen Halbtagesausflug<br />
zur Gamskogelalm im Windautal. Den Herbstausflug machten wir<br />
nach Passau, mit einer „Dreiflüsse Stadtrundfahrt“ auf einem<br />
Donauschiff. Über diese Zusammenkünfte wird regelmäßig in den<br />
<strong>Kieferer</strong> Nachrichten berichtet. Die Vorstandschaft dankt allen die<br />
mitmachen und dazu beitragen, dass dieses Beisammensein lebendig<br />
bleibt. Wir werden weiterhin bemüht sein, fröhliche Nachmittage<br />
und Ausflüge zu veranstalten. Drei Vorstandsitzungen wurden<br />
Seite 82 <strong>–</strong> <strong>Kieferer</strong> Nachrichten <strong>–</strong> Nr. 180 · Dezember 2013