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Krippendorf Kiefersfelden – Advent ohne Hektik 4. Kieferer ...

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an. Bilder und Filme warfen einen Blick zurück auf die 20<br />

Jahre des Hauses. Zu sehen gab es auch einen Film über die<br />

Demenzbegleitung in Caritas-Altenheimen. Einzelne Bew<strong>ohne</strong>r<br />

stellten exemplarisch ihren individuellen Tagesablauf mit einer<br />

ganz unterschiedlichen Lebensgestaltung dar.<br />

Das Caritas-Altenheim St. Peter hat 117 Plätze. Mit seinem<br />

Ausblick auf den Wilden Kaiser ist es auch „eines der wenigen<br />

Altenheime mit der Lage eines Fünf-Sterne-Hotels“, wie Altenheimleiter<br />

Jakob Hartmann findet. Das Haus wurde ständig den<br />

steigenden Anforderungen angepasst. So wurde zum Beispiel für<br />

die immer größer werdende Zahl an Bew<strong>ohne</strong>rn mit Demenz in<br />

diesen Wochen ein Desorientierten-System eingebaut. Weglaufgefährdete<br />

Bew<strong>ohne</strong>r können sich im Haus und im Garten völlig<br />

frei bewegen. Sobald sie das Gelände verlassen wollen, gibt ein<br />

Sender den Pflegekräften ein Signal. „Dieses System ist eine große<br />

Erleichterung für die Bew<strong>ohne</strong>r wie auch für die Pflegekräfte“,<br />

so Hartmann. Man könne dadurch dem Bewegungsdrang vieler<br />

Demenzkranken besser gerecht werden.<br />

Beim feierlichen Festgottesdienst zum 20-jährigen Jubiläum<br />

der Einrichtung St. Peter sangen die Jungen und Mädchen des<br />

Kindergartens nach Kräften mit.<br />

Das Altenheim St. Peter mit Kindergarten ist eines der wenigen<br />

Einrichtungen mit der Lage eines Fünf-Sterne-Hotels.<br />

Kranzniederlegung zum Gedenken und<br />

zur Erinnerung <strong>–</strong> immer weniger Teilnehmer<br />

„Wir Länder Europas sind zu einer großen Familie geworden.<br />

Wenn ich aber in die Welt schaue, gibt es noch viele Konflikte und<br />

Kriege“, mahnte Bürgermeister Erwin Rinner bei der Gedenkfeier<br />

zum Volkstrauertag. Bürger und Abordnungen der <strong>Kieferer</strong> Traditionsvereine<br />

hatten sich vor dem Kriegerdenkmal an der Hl. Kreuz-<br />

Kirche zusammengefunden, um den 55 Millionen Kriegsopfern aller<br />

Nationen zu gedenken. Doch es werden von Jahr zu Jahr weniger<br />

Teilnehmer. Insbesondere die jüngere Bevölkerung findet kaum<br />

zur Gedenkveranstaltung. Dies trifft die Veteranen- und Reservistenkameradschaft<br />

sehr. Ortsvorsitzender Reinhold Schneider<br />

warnte davor, den Volkstrauertag als Relikt vergangener Zeit zu<br />

sehen: „Fast täglich erleben wir neu, welch ein empfindliches<br />

und zerbrechliches Gut der Friede ist.“ Insbesondere das Fehlen<br />

der jüngeren Menschen bedauerte er zutiefst: „Dabei wäre es so<br />

wichtig zu wissen, welch Leid die Kriege eben auch in unsere<br />

eigene Gemeinde gebracht haben.“ Zudem sind die Werte, die mit<br />

dem Volkstrauertag verbunden sind, so aktuell wie je <strong>–</strong> Toleranz,<br />

Friedenswille und Mitmenschlichkeit.<br />

Hildegard Herfurtner, Vorsitzende des örtlichen VdK-Verbandes,<br />

stellte die Kostbarkeit des Friedens in den Mittelpunkt ihrer Ansprache<br />

und spannte den Bogen von der damaligen Tragödie in<br />

die Gegenwart: „Wir trauern mit allen, die auch heute noch Leid<br />

zu tragen haben.“<br />

Als Zeichen der Erinnerung und als Dank für die Tapferkeit und<br />

Treue der Gefallenen legten sie Kränze an der Gedenkstätte nieder,<br />

begleitet von der kirchlichen Weihe und den Trauerklängen der<br />

Musikkapelle <strong>Kiefersfelden</strong>.<br />

Immer lichter werden die Reihen der Teilnehmer, wenn am<br />

Kriegerdenkmal neben der Hl. Kreuz-Kirche Bürgermeister Erwin<br />

Rinner für die Gemeinde, Hildegard Herfurtner für den VdK und<br />

Reinhold Schneider für die Veteranen- und Reservistenkameradschaft<br />

Kränze niederlegen.<br />

Dank an Christbaum-Spender<br />

Die Gemeinde <strong>Kiefersfelden</strong> möchte sich ganz herzlich für die heurigen Weihnachts-Bäume bei folgenden Spendern bedanken:<br />

- Familie Adam und Erika Knott, Christbaum in Mühlbach<br />

- Herrn Josef Knott, Christbaum am Rathaus<br />

- Fam. Klaus und Monika Böhler, Christbaum an der Sebastiani-Kapelle<br />

- Frau Regina Mayer, Christbaum in der Schulaula<br />

Seite 21 <strong>–</strong> <strong>Kieferer</strong> Nachrichten <strong>–</strong> Nr. 180 · Dezember 2013

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