Zwischenbericht des Teilprojektes „Sprachförderung Deutsch“

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nehmerinnen und Teilnehmer durch die Trainer des Projekts statt. In diesem Zusammenhang
wurden von den beiden Trainern die vorgenannten Workshops sowie
Unterrichtshospitationen und Team-Teaching durchgeführt (s. Pkt. 2.3).
Am 29. Januar 2004 fand die Evaluation des gesamten Fortbildungsjahres statt
(s.u.).
Darüber hinaus präsentierten die Teilnehmenden dieses ersten Fortbildungsdurchganges
ihre Arbeitsergebnisse den Teilnehmenden der neuen Fortbildungsgruppe
am 4. März 2004 an einem eigens hierfür eingerichteten „Übergabetag“. Hierbei wurden
über den Stand der Entwicklungsvorhaben informiert, sogenannte Stolperfallen
im Schulsystem und im Projekt aufgezeigt und den neuen Teilnehmenden die entstandenen
Lehr- und Lernmaterialien sowie die Fachbibliothek vorgestellt.
2.2 Implementierung an den Berufskollegs durch die Koordinatoren
Dieser Teil des Berichts liegt noch nicht vor.
2.3 Unterrichtsbegleitung und Team-Teaching
Gemäß einem Prinzip der methodisch-didaktischen Ausrichtung der Fortbildung
- „ESRA“ - hatte die Anwendbarkeit und tatsächliche Anwendung des in der Fortbildung
Erfahrenen und Erlernten einen hohen Stellenwert im Projekt. Sollen - wie es
häufig in Fort- und Weiterbildungen geschieht – die noch während der Veranstaltungen
gegebenenfalls mit Begeisterung aufgenommenen Themen und Inhalte nicht
nach kurzer Zeit wieder in Vergessenheit geraten, sondern tatsächlich positive Veränderungen
zeitigen, müssen Wege aufgezeigt, Strategien vermittelt und kooperative
Strukturen geschaffen werden, um die Umsetzung des Gelernten und den Transfer in
den Alltag zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wurde ein Modell der exemplarischen
Unterrichtsbegleitung entwickelt. Dieses sah vor, durch die kontinuierliche Begleitung
der Lehrkraft im Unterricht über einen längeren Zeitraum hinweg methodisch innovative
Impulse und neu erworbene Erfahrungen aus der Fortbildung in Coaching- und
Teamteaching-Phasen umzusetzen und zu evaluieren. Bei der Unterrichtsbegleitung
konzentrierten sich die beiden Trainer zunächst auf zwei Teilnehmende der Fortbildung
sowie auf eine für den nächsten Fortbildungsdurchgang vorgesehene Lehrkraft.
Die Vorannahmen und Ziele dieses Modells lassen sich wie folgt beschreiben:
- Lehrkräfte gewinnen mehr Sicherheit und werden experimentierfreudiger und
mutiger.
- Frontalunterricht wird zugunsten anderer Sozialformen aufgegeben. Die
Ritualisierung dieser Lernformen führt zu gruppendynamischer Entlastung.
- Der Unterricht wird stärker lernerzentriert gestaltet. Die Binnendifferenzierung
rückt stärker in den Blickwinkel.