24.03.2014 Aufrufe

Zwischenbericht des Teilprojektes „Sprachförderung Deutsch“

Zwischenbericht des Teilprojektes „Sprachförderung Deutsch“

Zwischenbericht des Teilprojektes „Sprachförderung Deutsch“

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3<br />

1. Konzeption <strong>des</strong> Projektes – Erster Durchgang<br />

1.1. Projektansatz<br />

Das Equal-Teilprojekt „Sprachförderung Deutsch“ bietet Fortbildungen für Lehrerinnen<br />

und Lehrer an Berufskollegs an, um deren Kompetenzen für die Arbeit mit bildungsbenachteiligten<br />

Jugendlichen zu erweitern und diese besser auf den Übergang<br />

in den Arbeitsmarkt vorbereiten zu können.<br />

Die Projektkonzeption wurde entwickelt auf der Grundlage <strong>des</strong> Projektantrages sowie<br />

im Rahmen einer intensiven Zusammenarbeit zwischen den beiden für die Fortbildungen<br />

zuständigen Trainern und den beiden Koordinatoren <strong>des</strong> Projektes, die von<br />

der Bezirksregierung für die Implementierung an Berufskollegs eingesetzt worden<br />

sind. Mitentstanden ist die Konzeption ebenso durch den produktiven Austausch und<br />

die inhaltliche Abstimmung mit den Trainerinnen <strong>des</strong> im selben Hause ansässigen<br />

Parallelprojektes „Integrierte Sprachförderung“, das sich mit seinem Fortbildungsangebot<br />

im Unterschied zum vorliegenden Projekt an Pädagoginnen und Pädagogen<br />

freier Maßnahmeträger richtete.<br />

Der daraus entstandene Projektansatz beinhaltete, eine Fortbildung mit einer festen<br />

Gruppe von Lehrkräften von Berufskollegs durchzuführen. Abweichend vom ursprünglichen<br />

Projektantrag, in dem vorgesehen war, über die gesamte Projektlaufzeit<br />

von zwei Jahren je zwei Multiplikatoren aus etwa zehn Einrichtungen fortzubilden und<br />

zu begleiten, sollte es nach Vorgaben der Projektverantwortlichen zwei einjährige<br />

Fortbildungsdurchgänge mit jeweils einer Fortbildungsgruppe geben. Durch die Halbierung<br />

der ursprünglich vorgesehenen Zeit konnten die vorgesehenen Phasen der<br />

gemeinsam zu planenden und durchzuführenden Unterrichtsprojekte an den Berufskollegs<br />

lediglich modellhaft mit zwei Lehrkräften durchgeführt werden.<br />

Demgegenüber sah das nunmehr entstandene Konzept vor, durch regelmäßige<br />

ganztägige Fortbildungsveranstaltungen über ein halbes Jahr sowie Coaching und<br />

Begleitung von Entwicklungsvorhaben an den Schulen im zweiten Halbjahr eine praxisnahe<br />

Implementierung neuer Methoden und Konzepte der Sprachförderung in allen<br />

Unterrichtsbereichen zu erreichen.<br />

Die Fortbildung setzte auf zwei Ebenen an, der eigenen Weiterqualifizierung der<br />

Teilnehmenden zum Zweck der Erweiterung der methodischen Fähigkeiten für die<br />

eigene Unterrichtsarbeit und der Fortbildung zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.<br />

Das heißt, die Fortbildung bereitete die Lehrkräfte zugleich darauf vor, Förderkonzepte<br />

zur Verbesserung der Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu<br />

entwickeln. Hierbei wurde besonderes Gewicht darauf gelegt, die Sprachförderung<br />

als Aufgabe aller Fächer zu betrachten, den Umgang mit fachsprachlichen Phänomenen<br />

zu üben, Sprachförderkonzepte in lernfelddidaktische Entwicklungen zu integrieren<br />

sowie individualisierende Lernverfahren und Unterrichtsmethoden zu vermitteln.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!