MEDUMAT® Elektronik - BRK
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Es gelten folgende Richtwerte:<br />
Erwachsene Kinder Kleinkinder<br />
(brauner Bereich) (oranger Bereich) (gelber Bereich)<br />
Gewicht AMV Gewicht AMV Gewicht AMV<br />
kg l/min kg l/min kg l/min<br />
70 10 – 11 40 6 5 1<br />
Hinweis<br />
Es ist unbedingt erforderlich, vor Einstellung des Überdruckventils<br />
(6) das l:E am Drehknopf (4) und das Atemminutenvolumen<br />
am Drehknopf (5) einzustellen, da eine Nachregelung<br />
des l:E und des AMV eine sofortige Veränderung des Überdruckwertes<br />
zur Folge hätte.<br />
● Beatmungsdruck einstellen. Dabei zuerst den Masken- und<br />
Tubenanschluß zuhalten und danach den Beatmungsdruck<br />
am Drehknopf für Drucklimit (6) einstellen. Das erforderliche<br />
Drucklimit am Beatmungsdruckmesser (11) kontrollieren.<br />
Bei Maskenbeatmung das Drucklimit (Überdruck) nicht über<br />
25 mbar einstellen. Nach durchgeführter Intubation kann der<br />
Überdruck zur Überwindung von Stenosen auf 60 mbar eingestellt<br />
werden.<br />
● Der Beatmungsdruckmesser (11) dient zur Kontrolle des<br />
Atmungsverlaufes und zur Erkennung von Stenose und<br />
Diskonnektion.<br />
● Beatmungsmaske (18) auf Mund und Nase des Patienten<br />
setzen. Kopf überstrecken bei gleichzeitiger Dichtsetzung<br />
der Maske durch Esmarch’schen Griff. Zum Freihalten der<br />
Atemwege evtl. Wendl- oder Guedel-Tubus einführen.<br />
● Soll der Patient intubiert werden, Beatmungsmaske (18) vom<br />
Patientenventil (16) entfernen. In den freigewordenen Anschluß<br />
den Kunststoffkonnektor mit Trachealtubus passender<br />
Größe einsetzen.<br />
Hinweis<br />
Beispiele für die assistierte Beatmung sind in der Tabelle unter<br />
7.2.2.1 beschrieben.<br />
PEEP-Beatmung<br />
● Am Patientenventil (16) kann ein PEEP-Ventil (17) im Exspirationsschenkel<br />
adaptiert und eingestellt werden. Das Ventil<br />
ermöglicht eine Beatmung mit einem Positiv-End-Exspiratori<br />
schen Druck (PEEP).<br />
Bei dieser Beatmungsform muß der Trigger-Wert 2 bis 3 mbar<br />
unterhalb des eingestellten PEEP-Wertes liegen, damit der<br />
Patient das Gerät im positiven Druckbereich triggern kann.<br />
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