MEDUMAT® Elektronik - BRK

11.2.2 Prüfung des Überdruckventils
● Drehknopf für Drucklimit (6) nach links bis zum Anschlag drehen.
● Maskenanschluß des Patientenventils mit der Handfläche
verschließen. Die Werte für AMV, I:E und O 2 -Konzentration
wie bei der Frequenzüberprüfung beibehalten (die Wahl der
Frequenz ist hierbei ohne Bedeutung)! Der Beatmungsdruckmesser
zeigt den Endwert des Überdrucks (Drucklimit)
an. Der untere Wert liegt bei 15 bis 25 mbar.
● Drehknopf (6) nun nach rechts bis zum Anschlag drehen.
Der obere Wert liegt bei 50 bis 70 mbar.
● Drehknopf (6) wieder nach links bis zum Anschlag drehen
und MEDUMAT ® Elektronik ausschalten (Ein-/Aus-Drehschalter
(1) betätigen).
11.2.3 Prüfung des Atemminutenvolumens (AMV)
● Prüfbeutel auf Maskenanschluß des Patientenventils stecken
(siehe Abb. 9), MEDUMAT ® Elektronik mit Frequenz 15 min -1 ,
AMV 15 I/min, I:E 1:1 und 50% O 2 -Konzentration auf kontrollierte
Beatmung wieder einschalten. Durch einen kurzen Einschaltimpuls
des Hauptventils strömt Luft in den Prüfbeutel.
Vorhandene Luft aus dem Beutel drücken.
● Der Prüfbeutel muß sich nun bei der 1. Inspiration ganz aufblähen.
Damit ist gewährleistet, daß das Atemvolumen 1 Liter
Inspirationshub beträgt. Aus der Beziehung AMV/Frequenz
ergibt sich das Atemvolumen in Litern.
● Der Versuch kann wiederholt werden. Dabei kann auch das
Verhältnis l:E geändert werden, z. B. auf 1:2. Auch jetzt muß
sich der Prüfbeutel bei der 1. Inspiration ganz aufblähen.
Während jeder Exspirationsphase die Luft aus dem Beutel
drücken.
● MEDUMAT ® Elektronik wieder ausschalten.
Abb. 9
Patientenventil (16)
Prüfbeutel (Volumen 1 l)
WM 1425
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