MEDUMAT® Elektronik - BRK

Es gelten folgende Richtwerte (Beispiel):
Erwachsene Kinder Kleinkinder
(brauner Bereich) (oranger Bereich) (gelber Bereich)
Gewicht AMV Gewicht AMV Gewicht AMV
kg l/min kg l/min kg l/min
70 10 – 11 40 6 5 1
Jeder Atemzug bei assistierter Beatmung hat folgendes Volumen:
z.B.:
= 1 l /Atemzug
Dies ist gleichzeitig auch das Volumen jedes über die eingestellte
Frequenz hinausgehenden Atemzuges. Bei jedem
spontanen Atemzug erscheint auf der Display-Anzeige ein
Sternchen *.
Hinweise:
● Auf der Display-Anzeige erscheint das vom Gerät abgegebene
AMV. Das Exspirationsvolumen des Patienten wird vom
Gerät nicht gemessen.
● Patient atmet mit höherer Frequenz als vorgegeben. Steigerung
des AMV über 30 %:
Display-Anzeige: AMV.... I/min
Optische/akustische Information
Maßnahme: Frequenz höher einstellen oder Sedierung.
● Patient atmet mit niedrigerer Frequenz als vorgegeben:
Display-Anzeige: KONTR. BEATMUNG
Optischer/akustischer Alarm
Maßnahme: Frequenz niedriger einstellen oder Umschaltung
auf „Kontrolliert“.
● Patient atmet zu schwach oder gar nicht:
Display-Anzeige: KONTR. BEATMUNG
Optischer/akustischer Alarm. Gerät schaltet automatisch auf
kontrollierte Beatmung.
Maßnahme: Hauptschalter auf „Kontrolliert“ stellen, wenn
kein weiterer Einatemimpuls vom Patienten erwartet wird.
● Beatmungsdruck einstellen. Zuerst den Masken- und Tubenanschluß
zuhalten und danach den Beatmungsdruck am
Drehknopf für Drucklimit (6) einstellen und am Beatmungsdruckmesser
(11) kontrollieren. Bei Maskenbeatmung nicht
über 25 mbar hinausgehen. Bei Intubation auf 60 mbar
einstellen.
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