eb - Elektrische Bahnen Lettische Eisenbahnen planen über 800km Elektrifizierung (Vorschau)
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Betri<strong>eb</strong><br />
Bild 7:<br />
Meldungs<strong>über</strong>sichtsmasken (Auszug).<br />
• Störungsmeldesysteme von Telematik (TTS) und<br />
Kraftwerksanlagen (ZSM-KW): Für Telematik-<br />
Anlagen dient das SAM als Eingabeoberfläche.<br />
Die Störungsinformation wird dann <strong>über</strong> eine<br />
Schnittstelle weitergeleitet. Es ist geplant, dass<br />
diese beiden Systeme in 2014/2015 vom SAM<br />
abgelöst werden.<br />
• Dispositions- und Leitsystem von Netzbetri<strong>eb</strong><br />
(ARAMIS): Über diese Schnittstelle wird eine<br />
Verknüpfung zu den von technischen Störungen<br />
ausgelösten Zugverspätungen hergestellt. Nach<br />
Beh<strong>eb</strong>ung der Störung werden die angefallenen<br />
Verspätungsminuten bei dem entsprechenden<br />
Störungsdatensatz im SAM gespeichert.<br />
• SAM-Tunneleskalation: Treten in nach 2012 in<br />
Betri<strong>eb</strong> genommenen Neubautunneln technische<br />
Störungen auf, dann müssen diese<br />
innerhalb einer definierten Zeit behoben sein.<br />
Falls dies nicht möglich ist, sind technische<br />
und betri<strong>eb</strong>liche Maßnahmen zu treffen, wie<br />
zum Beispiel Durchziehen des Handlaufes<br />
im Tunnel oder artreiner Zugverkehr. Diese<br />
Maßnahmen werden <strong>über</strong> das SAM dem<br />
verantwortlichen Mitarbeiter des technischen<br />
Fachbereiches und dem verantwortlichen<br />
Fahrdienstleiter mitgeteilt.<br />
• Prozess Monitoring (Schnittstelle zu ARIS-PPM):<br />
Über diese Schnittstelle werden alle Daten, welche<br />
für die Prozessanalyse des Entstörungsprozesses<br />
benötigt werden, zur Verfügung gestellt, wie zum<br />
Beispiel Bestätigung der Störungsannahme oder<br />
Beginn der Entstörung; sie werden als Zeitstempel<br />
<strong>über</strong>g<strong>eb</strong>en. In ARIS-PPM werden dann die entsprechenden<br />
Prozesskennzahlen, wie Reaktionszeiten<br />
und Wiederherstellungszeiten, ermittelt.<br />
4 Nutzer des SAM<br />
Nutzer von SAM sind alle Gesellschaften der ÖBB Infrastruktur,<br />
wie Netz Betri<strong>eb</strong>, die gesamten technischen<br />
Bereiche der Infrastruktur, Verschub und Immobilien.<br />
Ebenso nutzen das SAM Organisationseinheiten der<br />
ÖBB, welche Gleisanlagen besitzen, aber organisatorisch<br />
nicht zur Infrastruktur gehören, wie die ÖBB Produktion<br />
Ges.m.H. und externe Firmen, die im Auftrag<br />
der ÖBB Eisenbahninfrastruktur entstören, beispielsweise<br />
der Eis- und Schneeräumdienst im Bahnsteigbereich,<br />
Entstörung von Aufzügen, Rolltreppen und<br />
Krananlagen. In Summe sind es zirka 5 000 Benutzer.<br />
Jedem ist eine Rolle zugeordnet. Die Rechte der Rollen<br />
werden <strong>über</strong> eine Rollen-Rechte-Matrix gesteuert.<br />
So kann die Rolle Gast nur Störungen sehen und<br />
Störungsmeldungen aufg<strong>eb</strong>en, aber keine Störung<br />
im Work Flow verarbeiten. Die Rolle Entstöreinheit<br />
(EE) kann die Störungsmeldung für die Entstörung<br />
annehmen und die Störung abschließen und austragen,<br />
aber die Störungsbeh<strong>eb</strong>ung keinem anderen<br />
Mitarbeiter zuteilen.<br />
Es werden dem Benutzer in der Meldungs<strong>über</strong>sichtsmaske<br />
nur jene Meldungen angezeigt, für die<br />
er entsprechend seiner Rolle, fachlichen Ausrichtung<br />
und örtlichen Verantwortung zuständig ist (Bild 7).<br />
Über die Farbcodierung wird der Bearbeitungsstand<br />
der Meldung (Status) innerhalb des Entstörungspro-<br />
112 (2014) Heft 5<br />
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