Störer und Gestörte - Pädagogische Hochschule Oberösterreich
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(A) Konfliktanteile des Schülers/der Schülerin?<br />
- Interaktionszusammenhang der Störung?<br />
- Interpretationsangebote: Was treibt den Schüler/die Schülerin?<br />
Was ist die offene/geheime Botschaft oder Mitteilung<br />
an Lehrer <strong>und</strong> Schule?<br />
(B) Konfliktanteile von Schule <strong>und</strong> Lehrer?<br />
- Interpretationsangebote<br />
- Was ist die offene/geheime Botschaft oder Mitteilung an<br />
Eltern <strong>und</strong> Schüler?<br />
(C) Einbeziehung der FE<br />
(D) Versuch einer Zusammenfassung des Problemverständnisses<br />
(Gruppe: R<strong>und</strong>e – jeder sagt eine These)<br />
(E) Fragen an FE: Hat sich die Fragestellung verändert?<br />
Worunter leiden Sie am meisten? (20 Min.)<br />
3. Lösungswege – nächste Schritte<br />
3.1 Zielformulierung (FE): schriftlich festhalten. „Ich möchte erreichen<br />
dass …<br />
3.2 Angebote möglicher nächster Schritte (Gruppe): sammeln<br />
<strong>und</strong> schriftlich festhalten<br />
3.3 Gewichten der Angebote <strong>und</strong> nächster Lösungsschritt (FE)<br />
3.4 Was gibt es für Realisierungshilfen? (Gruppe) (15 Min.)<br />
4. Schlussr<strong>und</strong>e – Reflexion über den Verlauf der Fallberatung<br />
4.1 Zufriedenheit mit den Ergebnissen der Beratung<br />
4.2 Raus aus dem Fall: Reflexion der Gruppendynamik<br />
4.3 Das letzte Wort: die FE (5 Min.)<br />
Vor mehr als fünf Jahren wurde im Frankfurter Stadtteil Gallusviertel ein<br />
R<strong>und</strong>er Tisch eingerichtet, an dem Vertreter aller wichtigen örtlichen Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> Träger der Hilfe zur Erziehung <strong>und</strong> Erziehungshilfe teilnahmen:<br />
Das Jugendamt mit seinem ASD, Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer aus<br />
Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Förderschulen, Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher aus den Kitas<br />
<strong>und</strong> Horts, Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit <strong>und</strong> einiger Beratungsstellen.<br />
Beschlossen wurde zunächst eine verbindliche Mitarbeit für ein<br />
Jahr <strong>und</strong> 10 Sitzungen für eine Gruppe von ca. 15 Professionellen. Jede<br />
Fallberatung war relativ streng auf 90 Minuten begrenzt. Die Sitzungen<br />
der R<strong>und</strong>en Tische wurden professionell moderiert – zunächst von Experten<br />
verschiedener Verfahren, dann in den folgenden Jahren von den<br />
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