Zustandsänderungen von Mineralwolledämmstoffen in ... - PU Europe
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<strong>Zustandsänderungen</strong> <strong>von</strong> M<strong>in</strong>eralwolle <strong>in</strong> Flachdächern <strong>in</strong>folge Feuchtee<strong>in</strong>tritt 19<br />
Abbildung 23: Probe Nr. 1 mit hoher Druckbelastbarkeit<br />
Abbildung 24: Probe Nr. 5 mit stark verm<strong>in</strong>derter Druckbelastbarkeit<br />
Der Dachaufbau bestand aus e<strong>in</strong>em Warmdach mit folgender Schichtenfolge (<strong>von</strong> oben nach unten): e<strong>in</strong>er<br />
- Dachbahn aus PVC-weich,<br />
- 12 cm dicker M<strong>in</strong>eralwolle-Wärmedämmung,<br />
- PE- Kunststofffolie als Dampfsperrbahn,<br />
- e<strong>in</strong>er Trapezblechschale.<br />
Bei der Abnahme der Dachfläche wurden weiche Stellen unter der Dachhaut bemängelt. Der h<strong>in</strong>zugezogene<br />
Sachverständige klassifizierte die unterschiedlich stark nachgebenden Stellen zunächst nach se<strong>in</strong>em<br />
persönlichen Gefühl der E<strong>in</strong>s<strong>in</strong>ktiefe beim Begehen, anschließend wurden an typischen Stellen Öffnungen<br />
angelegt und der Zustand der M<strong>in</strong>eralwolledämmung untersucht.<br />
Die Dämmstücke wurden anschließend beim FIW e.V. <strong>in</strong> München auf Druckspannung bei 10 % Stauchung<br />
untersucht. (Die Ergebnisse der Untersuchungen s<strong>in</strong>d im anliegenden FIW-Bericht unter „Dachentnahme<br />
Nr. 2“ dargestellt.) Dabei bestätigte sich die optische E<strong>in</strong>schätzung des Sachverständigen im<br />
H<strong>in</strong>blick auf die Druckbelastbarkeitsunterschiede: Die Messwerte entsprachen der Höhe nach im Wesentlichen<br />
der Reihenfolge der zuvor durchgeführten Klassifizierung. Allerd<strong>in</strong>gs lagen die Messwerte deutlich<br />
niedriger als erwartet worden war.