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Rosemarie Daumüller - Diakonisches Werk der EKD

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Projektvorstellung<br />

Elsa Lopp, Carola Martin, Elke Rosental: Projektvorstellung<br />

1. Projekthintergrund<br />

1.1 Das Projekt „Armutsprävention durch Vermittlung<br />

von Haushaltsführungskompetenzen”<br />

Das durchgeführte Projekt beruhte auf einer<br />

Initiative des Bundesministeriums für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend. Auf Bundesebene<br />

wurden Verbände, insbeson<strong>der</strong>e Hauswirtschaftliche<br />

Verbände aufgefor<strong>der</strong>t, Projekte zu entwickeln.<br />

Ziel war, Haushaltsführungskompetenzen<br />

von Familien mit Defiziten zu stärken.<br />

1.2 „Das bisschen Haushalt...”: Ausgangslage für<br />

das in Stuttgart entwickelte Projekt war die Situation<br />

benachteiligter allein erziehen<strong>der</strong> junger<br />

Frauen und Mütter. Benachteiligte junge Frauen<br />

und Mütter bedürfen auf Grund ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Häufung von Problemlagen<br />

im emotionalen, sozialen und materiellen<br />

Bereich <strong>der</strong> Betreuung. Oft fehlt ihnen die notwendige<br />

Unterstützung in ihrer Herkunftsfamilie.<br />

Viele dieser Frauen haben keinen Schulabschluss<br />

o<strong>der</strong> es fehlt ihnen eine berufliche Ausbildung.<br />

Darüber hinaus wurden allein erziehende<br />

Frauen aus dem Stadtteil erreicht, die ihr<br />

Kind zur Tagesbetreuung in eine Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

bringen.<br />

Ziel: Junge allein erziehende Frauen mit kleinen<br />

Kin<strong>der</strong>n, sollten auf eine selbständige Lebensführung<br />

mit dem Kind (den Kin<strong>der</strong>n) vorbereitet<br />

werden. Durch die Kursreihe (20 x 2,5 Stunden)<br />

sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in<br />

Theorie und durch praktischen Übungen, durch<br />

die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung<br />

des Abschlussfestes ihre Fähigkeiten und Kompetenzen<br />

zur Haushaltsführung erweitern bzw.<br />

einüben.<br />

Zielgruppe: Junge Frauen, in <strong>der</strong> Regel zwischen<br />

16 und 30 Jahren als Schwangere o<strong>der</strong><br />

Mütter mit Säuglingen, Alleinerziehende mit<br />

kleineren Kin<strong>der</strong>n.<br />

1.3 Vorgehensweise:<br />

III. Gewinnung von Projektbeteiligten durch das<br />

Diakonische <strong>Werk</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland e.V.: Evang. Diakonissenanstalt<br />

Stuttgart, Mitglied im Diakonischen <strong>Werk</strong> <strong>der</strong><br />

evangelischen Kirche in Württemberg e.V. und<br />

Weraheim, Haus für Mutter und Kind, Stuttgart,<br />

Mitglied im Diakonischen <strong>Werk</strong> <strong>der</strong> evangelischen<br />

Kirche in Württemberg<br />

III. Entwicklung eines Kursprogramms durch die Ausbil<strong>der</strong>innen<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsstätte für Hauswirtschafterinnen<br />

<strong>der</strong> Evang. Diakonissenanstalt Stuttgart<br />

und den pädagogischen Fachkräften des Weraheims.<br />

III. Motivation <strong>der</strong> Teilnehmerinnen durch Einzelgespräche<br />

und Handzettel bzw. Flyer<br />

IV. Festlegung <strong>der</strong> Unterrichtsorte und Unterrichtszeiten<br />

IV. Durchführung <strong>der</strong> drei Kurse<br />

2. Kursprogramm<br />

„Das bisschen Haushalt...”<br />

Der Schwerpunkt liegt in <strong>der</strong> Stärkung <strong>der</strong><br />

• Kompetenz im Umgang mit Geld – Auskommen<br />

mit dem Einkommen<br />

– Ausgabenplanung, Budgetverwaltung, Kreditmanagement<br />

• Organisations- und Planungskompetenz im<br />

Haushalt<br />

– Zeitplanung, Aufgabenteilung<br />

• Beschaffungskompetenz<br />

– Entscheidung für Kauf, Miete o<strong>der</strong> Leasing<br />

• Sozialkompetenz<br />

– Wer bin ich selbst, Freizeitgestaltung, Familienplanung<br />

unterstützt durch praktische Übungen in<br />

• Nahrungszubereitung<br />

• Textilpflege und Anfertigung einfach textiler<br />

Gegenstände<br />

• Wohnungspflege<br />

• Reparaturen im Haushalt<br />

• Organisation und Durchführung von Festen<br />

22 Diakonie Dokumentation 03/2002

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