Rosemarie Daumüller - Diakonisches Werk der EKD

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Was hilft’s? Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung • Beurteilung der Vermittlung des Lehrstoffes Thema Bewertung (normalisierte Mittelwerte) Do-it-yourself 0,667 Textilien/Wäsche/Nähen 0,625 Kinder-/Krankenpflege 0,500 Wohnungsgestaltung/-pflege 0,429 Familienplanung 0,429 Arbeits(ein)-teilung 0,286 Kochen/Ernährung 0,250 Finanzplanung 0,167 Schriftverkehr/Behörden 0,143 • Beurteilung der Praxisrelevanz der vermittelten Kenntnisse Thema Bewertung (normalisierte Mittelwerte) Kinder-/Krankenpflege 1,875 Wohnungsgestaltung/-pflege 1,714 Do-it-yourself 1,667 Textilien/Wäsche/Nähen 1,500 Arbeits(ein)-teilung 1,500 Kochen/Ernährung 1,429 Schriftverkehr/Behörden 1,375 Familienplanung 1,333 Finanzplanung 1,143 Gesamteindruck des Kurses – Ergebnisse der offenen Fragen • Besonders gut hat mir das Thema/die Themen gefallen • (Mehrfachnennungen waren möglich) Kochen Textilien/Wäsche/Nähen Kinder-/Krankenpflege Finanzplanung Do-it-yourself Familienplanung Wohnungsgestaltung/-pflege Schriftverkehr/Behörden Arbeits(ein)-teilung Freizeitgestaltung 1 2 3 4 5 30 Diakonie Dokumentation 03/2002
Was hilft’s? Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung Auf die Frage „Was haben Sie im Kurs Neues gelernt? (Bitte Beispiele ...)” antworteten die Befragten: (Original-Zitate) „Besser sich im Haushalt zurecht zu finden. Wie man was kocht. Wie man die Küche führt” „Wie man Kinderkrankheiten (häuslich) besser behandelt.” „Viel beim Kochen und wie man fast alles mit nicht so viel Geld machen kann und basteln kann.” „Nähen, Fragen und Antworten, was ich nicht wusste, und das Backen mit anderen Leuten Spaß macht und alleine nicht.” „Ich weiß jetzt etwas besser über die Kinderpflege Bescheid. Und (über) Behörden.” „Man hat gelernt, dass eine Familie oder ein Haushalt zu führen mehr bedeutet als Kinder auf die Welt zu setzen.” „Alles nützliche Dinge fürs Leben und für den Haushalt.” Können Sie Beispiele nennen, wo Sie das im Kurs Gelernte schon praktisch umgesetzt haben? (Original-Zitate) „Das Kochen, wo wir die Blätter bekommen haben, da hab ich schon mal was gekocht davon – es war gut.” „Beim Backen und Nähen.” „Ich lasse jetzt nicht mehr den ganzen schriftlichen Kram liegen.” „Reparaturen im Haushalt, Kochen, Backen, Nähen, Handarbeit.” „Beim Kochen/Backen. Do it yourself kleine Reparaturen.” 4. Zusammenfassung Kurzfristiger Kurserfolg: • verbesserte hauswirtschaftliche Handlungskompetenz • ausgeprägteres ökonomisch-rationales Verhalten Aus den Zitaten der Kursteilnehmerinnen ergeben sich Hinweise, dass das haushälterische Bewusstsein durchaus zugenommen hat (vgl. die Aussagen zur Frage „Was haben Sie im Kurs Neues gelernt?”). Eine echte Lernerfolgskontrolle hat nicht stattgefunden. Diese könnte jedoch zukünftig in einer Überprüfung der theoretischen Kenntnisse beispielsweise durch einen Lückentext oder durch Beurteilungen der praktischen Fähigkeiten jeder Teilnehmerin durch die Lehrkräfte erfolgen. Langfristiger Kurserfolg: • Zunahme der „Zufriedenheit” mit der eigenen Lebenssituation • Zunahme der Neigung zur Aufnahme einer Ausbildung/Erwerbstätigkeit Der langfristige Kurserfolg kann erst nach einiger Zeit beurteilt werden. Es ist geplant, mit einigen Teilnehmerinnen Kontakt zu halten und sie nach etwas ein bis zwei Jahren erneut zu befragen. Diskussion zur Untersuchungsmethodik, Reichweite der Untersuchung und Anregungen für die zukünftige Kursgestaltung • Indikatoren der Erhebung wurden so gewählt, dass möglichst viele Aspekte des haushälterischen Handelns erfasst werden konnten. • die wissenschaftliche Begleitung hatte qualitativen Charakter im Sinne einer Explorations-Studie. Die ermittelten Ergebnisse gelten nur für die untersuchte Gruppe. • Man muss sich ausschließlich auf die mündlichen und im Fragebogen erhobenen Aussagen verlassen. Die Problematik der sozialen Erwünschtheit der Antworten im Sinne von Gefälligkeitsaussagen darf dabei natürlich nicht außer Acht gelassen werden. • Lernziele formulieren! 03/2002 Diakonie Dokumentation 31
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