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E&E November 2013 - EuE24.net

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IM FOKUS | INDUSTRIEELEKTRONIK<br />

Die Revolution ist ausgerufen - und<br />

das sogar von höchster Stelle. Mit Industrie<br />

4.0 will die Bundesregierung die<br />

deutsche Wirtschaft im internationalen<br />

Wettbewerb stärken. Zugegeben: Eine<br />

Revolution haben andere daraus gemacht<br />

– vermutlich auch nicht zuletzt deshalb,<br />

weil sich eine Revolution deutlich leichter<br />

vermarkten lässt als ein schnödes<br />

Projekt. Um Industrie 4.0 in den revolutionären<br />

Kontext einordnen zu können,<br />

muss man sich die ersten drei industriellen<br />

Revolutionen noch einmal vor Augen<br />

führen: Im 19. Jahrhundert waren es<br />

die Einführung der Dampfmaschine und<br />

die Mechanisierung von Handarbeit. Zu<br />

Beginn des 20. Jahrhunderst folgte die<br />

Massenfertigung. Und in der zweiten<br />

Hälfte des letzten Jahrhunderts kam<br />

schließlich der Einsatz von Elektronik<br />

und Computertechnik zur Fertigungsautomatisierung<br />

hinzu.<br />

Was nun zu Beginn des 21. Jahrhunderst<br />

folgen soll, ist eine intelligente Datenvernetzung<br />

und Kommunikation<br />

zwischen Mensch, Maschine und Ressourcen.<br />

Die gesamte Produktion soll<br />

vernetzt und ein bisher nicht gekannter<br />

Grad der Integration von Hardware,<br />

Software und menschlicher Arbeitskraft<br />

erreicht werden. Diese Vernetzung und<br />

Kommunikation sollen dazu führen,<br />

dass sich in der Fertigung intelligente<br />

Prozesse selbst steuern - was zu einer<br />

kostengünstigen und möglichst flexiblen<br />

Produktion mit immer schnelleren Innovationszyklen<br />

führen soll.<br />

E&E | Ausgabe 9.<strong>2013</strong><br />

Ein wesentliches Merkmal ist dabei,<br />

dass Maschinen, Produkte und Ressourcen<br />

zu sogenannten Cyber Physical Systems<br />

werden. Hinter dem Begriff verbirgt<br />

sich ein komplexe Konglomerat aus IT,<br />

Elektronik und Mechanik, das die reale<br />

und virtuelle Welt miteinander verbindet<br />

und Teil des Internets der Dinge ist.<br />

Folgen für die Fertigung<br />

So weit die Theorie, aber was hat dieses<br />

Konzept für konkrete Auswirkungen?<br />

Zunächst einmal sollen generell Fertigungsprozesse<br />

intelligenter und flexibler<br />

werden. Während heute hierarchische<br />

Planungssysteme den Fertigungsprozess<br />

steuern, soll sich die Fertigung künftig<br />

selber steuern. Die Produkte oder Produktkomponenten<br />

kennen ihre eigene<br />

Historie und die Abläuft im Produktionsprozess<br />

und sind dadurch in der Lage,<br />

selbständig den besten Weg bis zur Endfertigung<br />

zu finden.<br />

Ganz entscheidend ist die Tatsache,<br />

dass Software künftig eine wesentlich<br />

wichtigere Rolle spielen wird und für die<br />

Intelligenz in der Fertigung verantwortlich<br />

ist. Wo heute noch aufwändige Umrüstarbeiten<br />

– meist verbunden mit Maschinenstillstand<br />

– notwendig sind, soll<br />

künftig nur noch der Software-Hebel<br />

umgelegt werden. Damit wird auch die<br />

wirtschaftliche Fertigung kleiner Stückzahlen<br />

gewährleistet. Zudem können<br />

selbst im Produktionsprozess noch Änderungen<br />

vorgenommen werden. Statt<br />

Micro-Epsilon liefert hochwertige<br />

Sensorik mit Ethernet/EtherCAT-<br />

Schnittstellen für Weg, Abstand,<br />

Position, Dimension, Temperatur<br />

und Farbe<br />

Vorteile der Technologie<br />

• Webbrowser als Bedienoberfläche<br />

• Plug-n-Play Anschluss<br />

• Einfache Synchronisation der<br />

Sensorsignale<br />

• Sichere Datenübertragung bei<br />

kritischen Anwendungen<br />

• Schnelle Integration in<br />

vorhandene Systeme<br />

SPS/IPC/DRIVES / Nürnberg<br />

26.11.<strong>2013</strong> - 28.11.<strong>2013</strong><br />

Halle 7A / Stand 7A-138<br />

www.micro-epsilon.de<br />

MICRO-EPSILON Messtechnik<br />

94496 Ortenburg · Tel. 0 85 42/168-0<br />

info@micro-epsilon.de

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