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E&E November 2013 - EuE24.net

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INDUSTRIEELEKTRONIK | IM FOKUS<br />

In der herstellerunabhängigen Forschungs- und Demonstrationsanlage der SmartFactory<br />

in Kaiserslautern werden Technologien und Prozesse für Industrie 4.0 erforscht.<br />

COG EXPO <strong>2013</strong>: OBSOLESZENZ-STRATEGIEN<br />

Aktive und reaktive Strategien für den effizienten<br />

Umgang mit abgekündigten, manipulierten<br />

oder gefälschten elektronischen<br />

Komponenten stellen 20 Mitglieder<br />

der COG (Component Obsolescence<br />

Group) Deutschland e.V. auf der am 04.<br />

Dezember in Frankenthal stattfindenden<br />

COG expo <strong>2013</strong> vor. Interessenten können<br />

sich über unterschiedlichste Herangehensweisen<br />

an das Thema informieren.<br />

Das Angebot der Aussteller reicht dabei<br />

von komplexen Bauteile-Datenbanken mit<br />

integrierter Abkündigungsprognose über<br />

Einschätzungen des zukünftigen Ersatzteilbedarfs<br />

mittels Felddatenanalyse, Zuverlässigkeitsprognosen<br />

und dynamischer<br />

Bedarfssimulation, Tools und Methoden<br />

zur Erkennung gefälschter oder manipulierter<br />

Bauteile, internationalem Beschaffungsmanagement<br />

und der Nachserienfertigung<br />

abgekündigter Bauelemente bis<br />

hin zu Komplettlösungen mit Engineering-,<br />

Rework- und Electronic Manufacturing-<br />

Services.<br />

Für den bei erstmaliger Teilnahme an einer<br />

Veranstaltung der COG Deutschland<br />

für bis zu zwei Personen pro Unternehmen<br />

kostenlosen Besuch der am 4. Dezember<br />

von 9 bis 17 Uhr geöffneten Fachausstellung<br />

und die Teilnahme an den<br />

Fachvorträgen ist aus Kapazitätsgründen<br />

eine Anmeldung beim COG-Sekretariat<br />

erforderlich. Ausführliche Veranstaltungsinformationen<br />

und das Anmeldeformular<br />

können über die E-Mail-Adresse<br />

info@cog-d.de, Stichwort „COG expo<br />

<strong>2013</strong>“, angefordert werden.<br />

der heute üblichen starren Zuordnung<br />

von Produktionsanlagen zu Produkten<br />

gibt es flexible Rekonfigurationsmöglichkeiten.<br />

Künftig werden also hochkomplexe<br />

Abläufe dezentral gesteuert,<br />

wodurch eine robuste und fehlertoleraten<br />

Fertigung entstehen soll, die mit einer<br />

hohen Individualisierung der Produkte<br />

bei einer sehr hohen Produktivität<br />

einhergeht. Henning Kagemann, Präsident<br />

der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften<br />

und Mitherausgeber<br />

des Abschlussberichtes des Arbeitskreises<br />

Industrie 4.0 „Umsetzungsempfehlungen<br />

für das Zukunftsprojekt Industrie<br />

4.0“ sieht Parallelen zur Entwicklung<br />

des Internets: „Industrie 4.0 ist also eine<br />

Art Web 2.0 für Produkte: Aus einer zentralen<br />

Produktionssteuerung wird ein<br />

dezentraler, sich selbst organisierender<br />

Prozess.“<br />

Aber der Weg dorthin ist mehr als<br />

steinig. So stehen der Umsetzung erhebliche<br />

technische Herausforderungen im<br />

Weg. Dazu gehört vor allem die Überwindung<br />

von Medien- und Datenbrüchen.<br />

Heute werden Informationen in<br />

verschiedenen Systemen verwaltet, die<br />

ihre Daten aber nicht ohne weiteres in<br />

ein anderes System übertragen können.<br />

Durch die Anbindung an das Internet ergeben<br />

sich automatisch Fragen nach der<br />

Sicherheit. Und darüber hinaus ist Industrie<br />

4.0 neben den technischen Herausforderungen<br />

auch mit weitreichen-<br />

14<br />

E&E | Ausgabe 9.<strong>2013</strong>

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